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Mansour Ciss - Afro made in China
 
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21.1.2009 - 28.2.2009


 

Mit dieser Ausstellung stellen wie einen der wenigen in Berlin lebenden Künstler aus Afrika vor und wollen damit einen lokalen Bezug hervorheben.

In Anlehnung an den Euro, entwickelte Mansour Ciss schon seit Ende der 1990er die Idee der afrikanischen Einheitswährung AFRO. Mit diesem Projekt entwickelt er seinen politisch-utopischen Anspruch und kommunizierte seine Vision eines friedlich vereinten Afrikas. Die neue Ausstellung mit dem Titel AFRO - Made in China nimmt darauf Bezug, steht aber zunächst als bloße Idee zwischen möglicher Realisierbarkeit und Utopie im Raum.

Neben der Reminiszenz an den AFRO zeigt die Galerie eine Installation und zwei Videos. »Erzählt mir nicht, dass ihr nichts wisst«, spricht die doppelte Silhouette im Video Les 100 papiers. Der Mann erzählt eine Geschichte von der Herkunft aus Westafrika, europäischen Hauptstädten, Reisepapieren und abgelaufenen Aufenthaltsgenehmigungen. Er redet in Wolof, einer der Sprachen Senegals. Dass die wenigsten Leute ihn hier in Deutschland verstehen können und es trotzdem keine Untertitel gibt, verweist auf Sprachdominanzen und gehört zum Konzept. In traditionellem Gewand macht sich der Künstler in seinem Video auf die Suche nach den Spuren der Kongo-Konferenz in der Berliner Wilhelmstraße. Um das Verhältnis von Afrika und dem Westen geht es auch in seinem Laboratoire de Deberlinisation, für das der Künstler 2007 den ersten Preis der Biennale in Dakar erhielt und das von der Galerie seit 2001 unterstützt wird.

 

With this exhibition we refer to a local art scene and present one of the few artists from Africa living in Berlin.

On the basis of the Euro Mansour Ciss created the idea of an African collective currency already at the end of the 90s. With this Projekt demonstrated his political-utopian demands and communicated his vision of a peaceful and united Africa. Beside referring to the AFRO the Gallery shows an installation and two videos.

Beside referring to the AFRO the Gallery shows an installation and two videos. "Don't tell me you don't know anything" says the double silhouette in the video Les 100 papiers. The man tells a story about his West African origins, European cities, travel documents and expired stay permits. He speaks Wolof - one of Senegals languages. Although not many people in Germany can understand it there are no subtitles. That's part of the concept and points to language predominances. In traditional clothes we see the artist going to search for tracks of the Congo Conference in Berlin. His installation work in the ground floor also deals with the relationship between Africa and the West. It belongs to his well known project Deberlinisation he got 2007 an award at the Dak'Art Biennial for.


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Upper floor: divers Videos of the artist

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