Auch diese Künstlerkombination geht zurück auf Around and Around. In der Ausstellung in Douala standen die berühmte Arbeit Five Words in Yellow Neon von Joseph Kosuth und die Femme milliardaire von Aboudramane in Korrespondenz. Five Words in Red Neon and Five Words in Blue Neon hängen jeweils in der Tate Gallery und im Museum of Modern Art. Für Aboudramane, wie für viele andere beteiligte Afrikaner, eine schöne Aufwertung.
Da sich der Transport dieses filigranen Glasobjekts als extrem schwierig herausstellte, hielt ich es in einer unaufälligen Plastiktüte dick mit Plastic-Bubble umwickelt auf meinem Schoß im Flugzeug und deklarierte es an mehreren Grenzübergängen als meine Firmenwerbung. Derartige Geschichten existieren einige. Ich beschrieb diese Ausstellung 1995 als die kunsthistorische Besteigung eines Achttausenders. Kaum jemand kann sich vorstellen was es bedeuted, im damals korruptesten Land der Welt (noch vor Nigeria !) eine Ausstellung mit 17 Künstlern durchzuführen. Als zwei Jahre später Okwui Enwezor die Biennale in Südafrika mit meinem "kopierten" Inhalt furios in den Sand setzte, konnte man ein Andeutung von den Schwierigkeiten bekommmen. - Und in Johannisburg waren noch wesentlich komfortablere westliche Grundsituationen.