"Afrika ist im Kommen - Africa works"

Ein Abend zur Afrika-Initiative des Bundeskanzlers

Die Welt wächst mit enormer Dynamik immer schneller zusammen. Von diesem Prozess profitieren auch viele Länder des Südens. Doch gerade sie tragen nicht selten auch die Risiken. Das gilt insbesondere für die Länder des afrikanischen Kontinents. Die afrikanische NEPAD-Initiative (New Partnership for Africa's Development) hat die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten auf ihrem letztjährigen Gipfel in Genua dazu bewogen, einen G8-Afrika-Aktionsplan durch persönliche Beauftragte erarbeiten zu lassen. Dieser Afrika-Aktionsplan soll auf dem kommenden Gipfel Ende Juni in Kanada verabschiedet werden.

NEPAD will durch Reformen in Afrika Frieden und Stabilität herstellen und die Weichen für mehr Wachstum und Wohlstand stellen. Mit verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Instrumenten soll einem möglichst breiten Publikum die positive Botschaft über zahlreiche afrikanische Initiativen der kreativen und innovativen Zukunftsgestaltung vermittelt werden. Dies dient einerseits dazu, den bestehenden negativen Images zu Afrika entgegenzutreten und andererseits in Deutschland für NEPAD und die G8-Initiative zu sensibilisieren und zu mobilisieren. In diesem Zusammenhang fand Ende April ein Wirtschaftstag mit hochrangigen deutschen und afrikanischen Unternehmern in Berlin statt, der vom Bundeskanzler eröffnet wurde.

Die Unterstützung Afrikas muss jedoch über konkrete Felder der Zusammenarbeit hinaus gehen, da die Entwicklung Afrikas u.a. durch Vorurteile und verzerrende Klischees behindert wird. Die vielfältigen Leistungen Afrikas in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Kunst finden in der öffentlichen Wahrnehmung innerhalb der G8-Staaten nur in kleinen Ausschnitten ihren Niederschlag.

In der öffentlichkeitswirksamen Vorbereitung der NEPAD/G8-Initiative fand am 7. Juni diesen Jahres ein Afrika-Abend mit dem Titel "Afrika ist im Kommen - Afrika works" im Berliner Paul-Löbe-Haus statt. Ziel der Veranstaltung ist es, durch eine unterhaltende Verknüpfung von Information und Emotion das Interesse für die Leistungen des afrikanischen Kontinents zu wecken. Zu den einzuladenden Gästen gehören u.a. Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Multiplikatoren, Medien, ausländische Studenten, Kulturschaffende sowie Mittler zwischen Afrika und Deutschland. Insgesamt werden bis zu 500 Gäste plus Künstler erwartet.

 

 

Afrika Abend
Paul-Löbe Haus, Berlin-Mitte

7. Juni 2002, 20.00h bis Mitternacht

Gemeinsam mit dem Deutschen Bundestag (Gastgeberin Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer) ludt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am 7. Juni zum Afrika Abend in das Berliner Paul-Löbe Haus ein.

Schirmherrin war Doris Schröder-Köpf.

Programmhighlights

• Multivision: Videoeinspielung zu afrikanischen Innovationen und Leistungen; Einblendungen von afrikanischen Bildern. Der Film Hommage à Noir von Ralf Schmerberg.

• Haute Couture: die international bekannte senegalesische Modeschöpferin Oumou Sy präsentierte ihre neue Kollektion.

 
 

• Interviews und Gespräch zu afrikanischen Innovationen und Leistungen mit der ghanaischen Literatin Ama Ata Aidoo, Frau Dr. Uschi Eid, Afrikabeauftragte des Bundeskanzlers, dem UN Sonderbeauftragten und diesjährigen Träger des Deutschen Afrika-Preises, Mr. Olara Otunnu und Chenjerai Hove Journalist und Schriftsteller aus Simbabwe.

Hier im Bild: Der ZDF-Moderator Steffen Seibert, Frau Ama Ata Aidoo und Owusu-Ankomah
 
 
 
 

• Bildende Kunst: International führende afrikanische und europäische bildende Künstler präsentierten ihre Werke in Zusammenarbeit mit dem Galeristen Peter Herrmann. Nicole Guiraud, Aboudramane, Akinbode Akinbiyi, Owusu-Ankomah, Angelika Böck, Chérie Samba, Ralf Schmerberg.

• Buffet: Es wurde ein Potpourri afrikanischer und europäischer Speisen und Getränke gereicht

• Moderation: Durch den Abend führte Steffen Seibert (ZDF: "Die Reporter") und Gcina Mhloph

• Resümé: Anwesend waren neben dem Präsidenten von Ghana, Herr Kufour und dem Präsidenten von Nigeria, Herr Obasanjo, weitere 43 Botschafter und eine unbekannte Zahl deutscher Bundestagsabgeordneter, Staatsekretäre etc.

Der Film Hommage à Noir wurde auf vier Leinwänden von etwa 600 Gästen sehr positiv aufgenommen. Viele Gäste besuchten die begleitende Ausstellung. Alle anwesenden Künstler der Galerie waren erfreut über das Maß der Beachtung.

Wir bedanken uns auf diesem Weg bei allen Verantwortlichen. Ganz besonderer Dank und ein großes Kompliment geht an Frau Dr. Uschi Eid, die mit viel Energie und detaillierten Kenntnissen des afrikanischen Kontinents seit Jahren viele Interessengruppierungen auf hohem Niveau zueinander führt.

 


Nicole Guiraud
http://www.galerie-herrmann.de/arts/guiraud/index.htm

Aboudramane
http://www.galerie-herrmann.de/arts/aboudramane/index.htm

Akinbode Akinbiyi
http://www.galerie-herrmann.de/arts/akinbiyi/index.htm

Owusu-Ankomah
http://www.galerie-herrmann.de/arts/owusu/index.htm

Angelika Böck
http://www.galerie-herrmann.de/arts/boeck/index.htm

Chérie Samba
http://www.galerie-herrmann.de/arts/samba/index.htm

Ralf Schmerberg
http://www.galerie-herrmann.de/arts/schmer/index.htm

Galerie Peter Herrmann
Brunnenstr. 154
D-10115 Berlin
Tel.: 030-8862584-6 Fax.: -7
Mobil.: 0172-7208313
info@galerie-herrmann.com
http://www.galerie-herrmann.com