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Galerie Peter Herrmann |
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Alte Kunst aus Afrika |
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Armmanschette |
Thermolumineszenz- Expertise |
Benin, Nigeria
18. Jahrhundert
Bronze
12 x 13 cm
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Abgebildet seit 2008
Alte deutsche Sammlung 1960 |
Auf der Armmanschette sind neben verschiedenen Ornamenten abwechselnd vier stehende Figuren mit spitzer Kopfbedeckung und waagerecht liegende - wahrscheinlich geopferte - Köpfe angeordnet.
Stilistisch kann dieses Stück nicht eindeutig verortet werden, aber zumindest die formale Nähe zu Benin ist unverkennbar. Kathy Curnow sieht in einer ähnlichen Manschette, die sie im Wiener Katalog bespricht, einen Bezug zu den Yoruba - speziell zu den Ijebu-Yoruba. Sie meint, die Arbeit werfe interessante Fragen bezüglich der historischen und künstlerischen Beziehung Benins zu den Yoruba auf. Sie geht sogar davon aus, dass die Arbeit nicht in Benin sondern von Ijebu-Metallarbeitern für Auftraggeber aus Benin gegossen wurde.
Da unser Objekt trotz kleiner Abweichungen stilistisch viel deutlicher an Benin angelehnt ist als die Berliner Arbeit, erscheint diese These zumindest für unsere Armmanschette fragwürdig.
Die Funktion des Objekts als Armmanschette
hinterfragt die Autorin und deutet an, dass ähnliche Objekte in Ahnenschreinen auch als Untersatz für Schalen genutzt wurden.
Vgl.:
Barbara PLANKENSTEINER (Hg.): Benin. Könige und Rituale. Höfische Kunst aus Nigeria, Wien 2007, S. 274/ 275.
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Vergleichsobjekte: |
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Abbildungen: |
Staatliche Museen zu Berlin - Ethnologisches Museum |
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Barbara PLANKENSTEINER (Hg.): Benin. Könige und Rituale. Höfische Kunst aus Nigeria, Wien 2007, S. 274.
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Felix von LUSCHAN: Die Altertümer von Benin, Band 3, Berlin 1919, Tafel 99.
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Pitt Rivers Museum, Oxford |
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Augustus Henry PITT-RIVERS: Antique Works of Art from Benin, London 1900 (Reprint in New York 1976), Abb. 128.
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