Division plastique, 1999/ 2000, 24 x 36 mm |
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Vom 20. 10. bis zum 17. 11. 2007 präsentiert die Galerie Peter Herrmann Foto- und Videoarbeiten von Myriam Mihindou. Die selbstreflexiven Bilder der Künstlerin setzen sich, wie in der Serie Division plastique mit dem weiblichen Körper und dessen Inszenierung auseinander. Gewaltsam abgeschnürte Hände oder Füße verweisen auf äußerliche Bedrohungen, denen der Körper ständig ausgesetzt ist. Die Verwundbarkeit des Selbst und die Suche nach der eigenen Identität sind wesentliche Bausteine im Werk von Myriam Mihindou.
Die 1964 in Libreville/ Gabun geborene Künstlerin hat in Frankreich studiert und lebt derzeit in Rabat/ Marokko. Mit dem Bewußtsein in mindestens zwei Kulturen Zuhause zu sein, arbeitet sie daran, eine universelle Bildsprache zu entwickeln. Meist als Bildhauerin tätig, kombiniert sie Zeitgenössisches mit Traditionellem und begreift selbst ihre zahlreichen Fotografien und Videos als Abbildung einer organischen Skulptur.
Für ihre sehr kleinformatige Serie Division plastique hat die Künstlerin zunächst einen Tonklumpen durch einfachen Händedruck geformt, um ihn nach dem Brennen als Teil einer organischen Plastik zusammen mit ihrer Hand zu fotografieren. Die schaffende Künstlerhand und das gebrannte Tonobjekt werden mit innerer Kraft der Hand oder mit äußerer Gewalt eines Gummis zu einer Einheit - und somit zum Gesamtkunstwerk. Der leuchtend rote Hintergrund und das harte Licht unterstreichen die kraftvolle Dynamik der Bilder. |
Myriam Mihindou vor ihrer Arbeit Lame, C-Prints, 60x90 cm, 2000 |
Yom, 1999/ 2000, 24 x 36 mm |
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Memory cristal, C-Print, 2003/ 2004, 72 x 72 cm |
Maia, C-Print, 2007, 60 x 90 cm |
Warda, Videostills, CD, 2/ 9, 2002/ 2003 |
Cooperationen mit der Galerie Peter Herrmann |
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Joburg Art Fair
13. - 16. März 2008
mit Louzla Darabi, Bill Kouélany und Malam |
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