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Galerie Peter Herrmann

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Ein Artikel wie dieser entsteht in einem langen Schaffensprozess. Qualvoll wird verworfen, gerungen und neu angesetzt. Eine personelle Abrechnung hat die Schwierigkeit, nicht im Zorn übers Ziel zu gehen und auch nicht im Überschwang die Falschen mit in einem Topf zu verrühren. Ich bitte Leser, die zufällig auf dieser Seite landen, zu verstehen, dass es mir, Peter Herrmann, nicht darum geht, jemand Anderes Grundlos zu diskreditieren. Seit dem Jahr 2007 und dann massiv seit 2011 bis 2018 wurde ich Opfer einer Gruppe, die unablässig attackierte. Die einzige Möglichkeit zum Betriebserhalt war ständige Veröffentlichung.

Kompliziert in der Darstellung, denn es geht um nichts Geringeres als um schwer verständliche, Existenz gefährdende Intrigen und das sich dagegen wehren.

Es wird beleuchtet: Dr. Andreas Schlothauer.


Graue Linie
Im Namen des deutschen Volkes

 

Schon vor vielen Jahren berichtete ich über eine Vereinigung von Freunden afrikanischer Kultur. Nach großem Einfluss bis Anfang der 1990er, als es im deutschsprachigen Raum noch weit mehr wichtige Sammler alter Kunst aus Afrika gab als heute, sank die Qualität der Veranstaltungen kontinuierlich ab und niemand wollte mehr so richtig seine Person mit diesem Verein in Verbindung bringen. Es folgte eine Reihe von Vorsitzenden mit Qualifikationen, die sich als Notlösungen zeigten und Austritte wichtiger Persönlichkeiten. Niemand wollte in einer deutlich sichtbaren Krisensituation vor rund 10 Jahren die Leitung übernehmen. Doch es fand sich ein "Herr Doktor". Viel Ahnung von der Materie hatte er nicht und bis heute schaffte er nur angestrengtes Wollen. Wer den Bogen von Beginn falsch hält, wird immer nur ein Fiedler bleiben.

Rührig begann der Herr Vorsitzende Schlothauer. Auf seiner Internetseite liest sich das später so, dass er im Besitz von rund 5.000 Objekten wäre, dies dreist Sammlung nennt und schon ein wenig den Überblick verloren hätte. Als Außenstehender kann man diesen Verlust nur bestätigen, konnte er schon Sammlung nicht von Ansammlung unterscheiden. Ein ganzes Kontingent von Fälschungen und Repliken hat er erfolglos versucht schon kurz nach der Wahl handelnd unters Volk zu bringen. Ein Briefwechsel, an Unkenntnis kaum zu überbieten, hätte schon damals zu einem Rücktritt führen müssen, widersprach es doch eindeutig den Statuten des Vereins bezüglich Handel in den eigenen Reihen.

Es wurde Herrn Schlothauer verziehen, denn verbleibende Mitglieder waren froh, dass sich überhaupt irgendjemand um den Fortlauf der Vereinigung kümmerte. Weil es für ein weiteres Verständnis des Agierens von Herr Schlothauer von Bedeutung ist, möchte ich die Vergangenheit noch weiter bemühen, dorthin zurück, wo ich schon einmal mit ihm zu tun hatte, dorthin, wo er das Üben von Unheil begann.

Herr Schlothauer war als junger Erwachsener langjähriges Mitglied der AAO-Sekte von Otto Mühl, die in den Siebzigern mit rosaroten Latzhosen rumrannten und Männlein wie Weiblein mit kahlgeschorenem Kopf durchaus seltsam ausschauten. Sex wurde gerne unter dem Prinzip Alle mit Allen genossen und Kinder waren in diesem Programm dabei. Besonders unangenehm waren diese Szeneclonws dadurch, dass sie sich in Aggressionsräumen, die bis zur Decke mit Matratzen akustisch sowie knochenbrech-präventiv ausgeschlagen waren, in freier Rede und im Aggressionen rauslassen übten. Bei Kongressen standen diese ungeladenen Gäste dann auch immer im unpassendsten Moment auf und durchkreuzten lautstark die Pläne der damals frisch entstehenden Alternativszene, weil die Freiheit der Menschheit zuerst die Befreiung von Anstehen und Mikrophonen war. Ständig forderten sie die basisdemokratische Neubewegung dergestalt heraus, dass die nun permanent über ihre Toleranzgrenze diskutieren musste. Als man die AAO los wurde entstanden die Ökobank, Gleitzeit, Fußgängerzonen, die TAZ, Allgäuer Biomonopolisten und allerlei weitere seltsame Firmen wie meine Galerie.

Schlothauer, damals noch kein Freund afrikanischer Kultur, stieg irgendwann aus der AAO aus, wusch sich mittels Buchabrechnung von allen Kinderlein rein und konnte trotzdem dem Ruch nie ganz entfliehen, dass er es gewesen sein soll, der Otto Mühl in den Knast brachte und mit den Liegenschaften die dabei für ihn frei wurden, sein Immobiliengeschäft begründete. Frühere Mit-Latzhosenträger drücken sich da ein wenig unhöflicher aus als ich es hier tue.

Herr Schlothauer kam also vom Urschrei zum Betriebswirt und von dort zur Ethnologie. Zunächst hatte er es mit Federschmuck aus dem Amazonas zu tun und landete darüber bei Afrika, das aus seiner betriebswirtschaftlichen Sicht stammestechnisch nicht weit davon weg war und im Gegensatz zum Amazonas eine Vereinigung hatte. Aus der Zeit der Betriebswirtschaft fließen aus Wohnungen im Osten Berlins so viel Einnahmen, dass der selbst ernannte Völkerforscher sich selbst als solcher finanzieren kann.

Langsam in die Jetztzeit.

Diese personengewordene Sektenerfahrung schlich sich in die Galerie ein und ich merkte, Vergangenheit vergessend, dabei nicht, dass dies nicht nur zum Zwecke der Übernahme meiner Mitarbeiterin geschah. Wenn diese Wirklichkeit gewordene Phlegmatik so dasaß, war es schwer vorstellbar, dass sie Pläne hat. Sie hatte sie.

Schlothauer spürt wie ein Erbsenzähler in den Archiven von kleinen Museen herum, um herauszufinden, was da ohne Quittung einst von einem anderen Archiv kam. Diese ungeheuren Entdeckungen formt er in schwer lesbare Sprache und tut sie in eine Thema verfehlte Postille hinein, von der vorgibt, er mache sie für den eingetragenen Verein. In derselben zähen Permanenz ging er vor, seine Pläne bei mir umzusetzen. Zunächst mit meiner naiven Unterstützung.

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Der Verfasser dieser Zeilen blickt zurück auf ein politisches Engagement durch das viel verändert wurde und entwickelte sich dann in Richtung Afrika. Er verbindet die Erfahrung des Reisens mit den politischen Erfahrungen und verknüpft seine berufliche Karriere des Künstlers, Schreiners, Restaurators, Möbeldesigner und dann endgültig Kunstvermittlers damit, sich für das Wohl der kulturellen Beziehungen einiger afrikanischer Regionen mit Deutschland einzusetzen. Auch dies mit einem anerkanntem Erfolg.

Doch eines Tages taucht eine Gruppe von Menschen auf, die aus unterschiedlichen Gründen diese Arbeit nicht guthießen, mit Intrigen torpedierten und dem Ziel, Person und Umfeld zu zerstören. So wie damals die Latzhosen um Schlothauer angetreten sind, die Alternativbewegung zu behindern und Horstmann mit Waffen für das Apartheidsystem Südafrikas Menschenrechte zerstörte, agiert heute diese Gruppe. So wie damals weder AAO noch Rich-Boys inhaltlichen Argumente und Strategien hatte, keine gesellschaftliche Vision und keine zu vermittelnde Utopie, hat diese Gruppe keinen Gegenentwurf zu der Arbeit der Galerie, setzt nicht an mit einer Kritik, will nicht etwas Anderes, sondern will zerstören was eigenen Interessen im Weg ist.

Weil das nicht nur für einen Leser eine zunächst schwer glaubwürdige Darstellung ist sondern auch für mich so war, ging ich lange davon aus, dass ein Drahtzieher Horstmann mit Geldinteressen der erste und alleinige Grund sei. Jener Herr Horstmann baute um sich herum einen kleinen Ring von Vasallen, in dem neben ein paar krankhaften Selbstdarstellern auffällig viele Ethnologen auftauchten, denen ich Schlothauer zuordnete. Sind einige von ihnen durch Geldangelegenheiten verflochten, blieben ein paar aus diesem Umfeld mit kaum nachvollziehbaren Motivationen übrig. Dazu schien lange Zeit Herr Dr. Andreas Schlothauer zu gehören. der mittlerweile jedoch im Schatten Horstmanns zum gefährlichsten Gegner mutiert, denn für Herrn Horstmann bin ich nicht mehr lohnenswert. Der alte Mann hat sein Fett abbekommen nachdem er ausgeteilt hat und scheint Stratege genug zu sein, zu wissen, wann sich etwas nicht mehr lohnt. Die früher beteiligten Ethnologen hatten bemerkt, dass über inhaltliche Argumentationen Herrmann durchaus in der Lage ist, sich gegen jede und jeden zu behaupten und zogen sich hinter die vorgehaltene Hand zurück.

Anders Schlothauer. Er hört nicht auf und mit phlegmatischer Langsamkeit verfolgt er ein Ziel wie die damals bei der AAO. Seine Triebfeder, lange Zeit ein unbekanntes Etwas und die Strategie das böse Spiel mit dem Lächeln des Philanthropen. Er ist, der heimlich abends auf den Spielplatz geht und die Sandburgen wegtritt. Er ist in der alten Tragödie der Brunnenvergifter.

Wie sieht so etwas in der Realität aus? Im Drehbuch der Neuzeit?

Damals wie heute ist der Rahmen eine Gruppe, innerhalb derer Schlothauer eine dominante Position anstrebt, von der aus er Einfluss bekommt. Ein oberflächliches Muster wiederholt sich. Es gibt sichtbare Fakten, wie eine Zusammenarbeit mit dem LKA, Kontakte zu Herkenhoff, Horstmann und Plankensteiner. Es gibt Verwicklungen und Strategien, die die Galerie Herrmann zum Schließen bringen wollen. Doch warum, wozu?

Herr Schlothauer ist zwar nicht besonders beliebt, dies jedoch auf eine Art, dass man sich auch nicht mit ihm anlegt. Er gibt vor, so etwas wie ein Urdemokrat zu sein, wobei offen bleibt, was das sein soll, weil er gar keine politische Haltung hat. Er organisiert und publiziert, wofür ihm wiederum einige dankbar sind, auch wenn es unglaublich viel Mist ist, was da organisiert und publiziert wird. Es war lange nicht klar, weshalb er tut was er tut. Der Verein der unter der Prämisse Afrika gegründet wurde, wird von ihm an den Rändern inhaltlich zerfleddert, weil er es beliebig eigenmächtig um alles erweitert, was in der Welt mit Stamm und irgendwie mit Ethnologie zu tun hat. Gleichzeitig dominiert er das Zentrum, in dem er Vereinszeitung und Internetseiten in mehr oder weniger eigener Regie führt und sich dadurch unentbehrlich macht.

Er benutzt einen Kunstbegriff, ohne von Kunst auch nur die Andeutung einer Ahnung zu haben. Dabei betonte er ständig, dass Museen ihrer Aufgabe nicht gerecht werden würden, weil sie nicht archivieren und katalogisieren würden, wobei schon wieder offen blieb, wozu das gut sein soll. Dann entdeckt er etwas, das nicht korrekt archiviert ist und reist mit dieser Erkenntnis von Museum zu Museum, um Bekanntschaften zu schließen. Alles ist substanzlos und schwammig.

Und irgendwann wird klar. Es geht um Bronzen aus Nigeria. Er holte sich das Wissen, die Mitarbeiterin und Einblick in Computer. Seine Erbsenzählerei soll ihm staatliche Subvensionen und Einkünfte im Zusammenhang mit dem Humboldt-Forum bringen. Was im Weg ist, muss weg.

Dazu schmückt man sich mit Profilneurotikern, biedert sich einem Waffenhändler an, leistet fragwürdige denunziatorische Dienste für die Polizei und schreckt dabei nicht davor zurück, Existenzen zu vernichten. Um die Kunst zu fördern von der er keinerlei Ahnung hat? Um sich Afrika zu nähern? Um die Ethnologie zu reformieren? Nein. Geld.

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Etwa 2007 begann ich mich inhaltlich mit einigen Ethnologen um Frau Plankensteiner herum anzulegen. Sehr vorsichtig, aber sicher, dass da reichlich Unsinn um Nigerias alte Kulturen herum veröffentlicht wurde und versuchte, so etwas wie eine nigerianische Position einzunehmen.

Eigene Ausstellungen mit Bronzen wurden zeitgleich zu institutionellen in Wien, Berlin, Paris und Chicago konzipiert um mit Anschauungsmaterial deren Fehlinterpretationen zu visualisieren. Kritiken, gern mal unterlegt mit etwas Humor, die hauptsächlich der Neugestaltung afrikanischer Kunstgeschichte dienen sollten, waren in einem Rahmen angelegt, der die späteren, existenzbedrohenden Angriffe in keinster Weise rechtfertigen konnten. Rückblickend begannen in diesem Jahr die ersten getürkten Anfragen zu Preisen und Objektdetails, ohne dass ich von der deren Unlauterkeit noch etwas ahnte.

Da das Thema Bronzen aus Südnigeria auf großes Interesse stieß und ich mit einem Handelspartner die Sammlung Garn aufkaufen konnte, erweiterten wir das Thema. Von 2008 auf 2009 ging dann eine Auswahl von Objekten nach Miami. Das erste Mal erlebten wir einen Angriff, der, für uns völlig überraschend, deshalb ein riesiger finanzieller Verlust wurde. Als die verantwortlichen Personen dafür stellten sich Frau Dr. Silvia Dolz und Frau Dr. Barbara Plankensteiner heraus, die später im Zusammenhang mit Herrn Udo Horstmann immer wieder auftauchen sollte und von Herrn Schlothauer in Gesprächen als Freundin bezeichnet wurde.

Eine weitere Attacke begann im Januar 2011 in Berlin während meines Umzugs in eine größere, besser platzierte Galerie von der Brunnenstraße in die Potsdamer Straße. Kunden berichteten, ein Herr Horstmann hätte sie besucht und sehr negativ über mich geredet. Vorher waren schon einige andere Kollegen und Sammler attackiert worden. Nun wusste ich, demnächst bin ich dran. Ein Ankauf einer Maske von dem Gynäkologen Herkenhoff diente dazu, mit bereits in Verkaufsgesprächen betonten Widersprüchlichkeiten in der Provenienz eben diese zu benützen um mich erstmals in der Galeriegeschichte wegen eines Objektes vor Gericht zu bringen. Unmittelbar darauf in der erneuten Bronzeausstellung nun in der Potsdamer Straße erfolgte der wirkliche Angriff. Wieder tauchte jener Herr Herkenhoff als Verursacher auf. Es stellte sich langsam über die Ermittlungsunterlagen heraus, dass hier von langer Hand vorbereitet wurde. Im Zentrum stand Herr Horstmann, der beim LKA ein und aus ging. Der Plan, mit einer ersten Anzeige den Beweis für unlauteres Handeln zu liefern und damit den zweiten Angriff in unglaublicher Heftigkeit zu untermauern. Es funktionierte. Der Kommissar biss an und von dem Moment an wurde ein Angriff nach dem anderen mit einem vorhergehenden gerechtfertigt.

2011 tauchte auch der Herr Schlothauer in der Galerie auf. Empört über die Bösartigkeit der Angriffe gegen mich, begann er so zu tun als recherchiere er, um Material in meinem Sinn zusammenzutragen. Um die Galerie herum war ebenfalls eine lockere Gruppe von etwa 10 Personen zugange, die mir halfen, Material über die beteiligten Doktoren und Doktorinnen der Ethnologie zu sammeln um einzeln auszuarbeiten, warum sie gegenüber dem LKA falsche, ihren eigenen Publikationen widersprechende Ausführungen machten um mir zu schaden oder warum sie ein sehr eigenes monetäres Interesse hatten um mich auszuschalten. Da kam uns der Vorsitzende der Vereinigung der Freunde afrikanischer Kultur e.V. als Hilfe natürlich sehr gelegen.

Später ist man immer schlauer. Ich hätte damals schon merken müssen, dass er einige Informationen (Kunst und Kontext) nur direkt vom LKA bezogen haben konnte. Indem er vorgab, mit denen große Schwierigkeiten zu haben und sogar, wie ich, noch eine Anzeige wegen einer völlig belanglosen Weitergabe von Ermittlungsunterlagen bekam, wuchs ein Vertrauensverhältnis. Er begann, wie beschrieben, meine Mitarbeiterin Frau Peraldi des Vormittags zu bezahlen und saß irgendwann an allen taufrischen Informationen unserer Strategien und Argumentationen.

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Das Landeskriminalamt trägt Unterlagen zusammen, füllt damit viele Ordner und stellt dann davon eine selektierte Auswahl zu Verfügung, welche die eigenen Anwälte und das Gericht bekommen. Eines Tages fiel mir auf, dass ein Gutachten von dem staatlich vereidigten Gutachter Bernd Schulz im Auftrag des LKA Nordrhein-Westfalens in den Ermittlungsunterlagen einfach fehlte, das zu 100 % zu meinen Gunsten ausfiel. Spätestens nun begriff ich, dass der Ermittlungsbeamte eine manipulierende Obsession gegen mich entwickelt hatte, die kräftig geschürt wurde durch taufrisch gelenkte Informationen.

Sein Chef hatte durch eine Verkettung von Zufällen mit aufgeplustertem Brimborium den Herrn Beltracci überführen dürfen. Ich hatte just zu diesem Zeitpunkt auch noch den gleichen Bart und durch meine berufliche Ausbildung nach deren Meinung auch noch theoretisch Kenntnis und Möglichkeit zu fälschen. Ein wenig mentale Unterstützung durch Herrn Horstmann und der Mann war überzeugt, in mir den internationalen Chef einer Fälscherbande vor sich zu haben, dem man nur deshalb nichts beweisen konnte, weil er unglaublich clever wäre. Nach dem Motto, wenn nicht wegen Mord, bekomme ich dich wegen Steuerhinterziehung unterließ man nun nichts, um mich mit irgendwelchen Verfahren in Widersprüche zu verwickeln. Ich lernte Amtsgericht, Kammergericht und Landgericht kennen. Arbeitete über die Zeit mit sechs Anwälten, weil es zwischen Strafrecht und Zivilrecht auch noch Unterschiede gibt.

Egal wo ich hineinschaute, tauchten die Namen Horstmann und Herkenhoff auf. Als ich dann noch als Gutachter in die Unterlagen einer Klage gegen Karl-Heinz Krieg schauen konnte um dort schon wieder die gleiche Gruppe auftauchen zu sehen, wusste ich, in einem ganz schlechten Film gelandet zu sein.

Das einzige was irgendwann, Jahre später, noch übrig blieb von den ganzen Prozessen, war eine kleine Verfahrensgeschichte mit Maske und Herkenhoff. Eigentlich im Hauptverfahren schon Jahre daraus freigesprochen, erwischte mich eine erneute Teilhabe, weil man den Fälscher einer Expertise erneut anklagte. Zwar war klar, dass ich damit nichts zu tun hatte, er hatte mich auch nicht belastet, doch als letzte Möglichkeit des Ermittlers mich vielleicht doch noch zu "kriegen" war nun die Weitergabe meines Namens in einer Pressemitteilung in der pikanterweise der Name des Fälschers fehlte. Das hätte niemanden interessiert. Alles lag ja schon Jahre zurück. Wäre diese Information vom LKA nicht gezielt einer in Berlin ansässigen Person zugespielt oder sogar mit ihr abgesprochen worden, die sie sofort an mehrere Blogs europaweit verteilte und dafür sorgte, dass in der Berliner Boulevardpresse ein Skandal gezimmert wurde. Ich dachte ich muss einen Vogel kriegen, denn die vermutete Person der Informationsweitergabe mit Journalistenausweis hieß: Dr. Andreas Schlothauer. Der ganz genau wusste, dass ich da gar nicht mehr drin bin. Er hatte alles haarklein am Galerietisch mitbekommen. Spätestens nun entwickelte er sich aus der Rolle des Sammlers von Informationen heraus und wurde aktiv.

Im Abgang aus Berlin verpasste er mir einen niederschmetternden Schlag. Sozusagen als pervertiertes Dankeschön für 13 Jahre Vermittlungsarbeit in der Hauptstadt. Doch was nun kommt, erfordert Geduld beim Lesen. Es ist so unglaublich, was sich der Vorsitzende einer Sammlervereinigung hier erlaubt, dass mir selbst beim posthumen berichten wieder die Spucke wegbleibt.

Meine Mitarbeiterin wurde zunehmend pampiger und bei meiner Ankunft in Togo, wohin sie mich ständig und raschest möglich drängelte, war sie bereits arbeitsunfähig. Nicht so für Schlothauer. Für den arbeitete sie weiterhin. Auch hier musste ich mit unglaublicher Trauer feststellen, dass mir Frau Audrey Peraldi schon lange als Kuckuck ins Nest gelegt worden war. Herr Schlothauer kommt also fadenscheinig nach Togo geflogen, weil er mit meiner früheren Kollegin ein paar Sachen wegen einer Übersetzung regeln müsste. Diesen Aufenthalt nützt er dazu, hinter meinem Rücken mit meiner nun Ex-Mitarbeiterin genau denjenigen Künstler zu besuchen, den ich zuvor in einem Newsletter bewarb, weil er neu bei mir im Programm wäre. Diesem Künstler wurde nun erklärt, er hätte doch noch keinen Vertrag unterschrieben, weswegen man ihm doch auch ein paar Arbeiten ohne mein Zutun abnehmen könnte. Dass ich diese Arbeiten fotografiert, archiviert, betextet und bereits angeboten hatte und dies vor dem Hintergrund einer branchenüblichen mündlichen Vereinbarung, also einem gültigen Vertrag, war Herrn Schlothauer sehr wohl bewusst. Formulierte er dies doch in einem Brief, den er auf Deutsch dem französischsprachigen Künstler sendete. Ein Brief, den, wie sich später herausstellte, ich möglichst bekommen sollte.

Der in diesem Moment völlig mittellose Künstler, der mit einem deutschen Text nichts anfangen konnte, sendete also dieses mail als Weiterleitung an meine Deutsch sprechende französische Kollegin mit der Bitte um Übersetzung. Die war nun aber seit der Ankunft Schlothauers nicht mehr bei mir beschäftigt, weil sie nur noch für ihn arbeitete und ihr Mailaccount der Galerie wurde nun von mir geöffnet. Zunächst dachte ich, ein Brief, in dem drinsteht wie man mich bescheißt, sei ein Witz. Er kam am 1. April. Davon hatte ich bisher noch nie gehört, dass man so etwas schriftlich macht. Höflich fragte ich bei Herrn Schlothauer an, ob ansonsten noch alles normal sei? Nein, das sei ein Missverständnis, nein, das war gar nicht so gemeint und so ging ein Schriftwechsel hin und her, der an Absurdität nichts ausließ. Ohne Gesichtsverlust für alle Seiten wurde eine Lösung gefunden und eine Ratenzahlung vereinbart.

Der Vorgang ist noch nicht am Gipfel angelangt. Die zwei Herren begannen mich in dem weiteren Ablauf derselben Sache ein zweites Mal zu hintergehen. Das war nun endgültig der Höhepunkt meiner Galerietätigkeit seit fast dreißig Jahren. Kurz. Weil ich noch nicht in Togo angemeldet war und der Künstler über Frankreich ohne Kursverlust und Gebühren den Betrag empfangen konnte, ging es über sein Konto. Nur, bei Rate Vier von Fünf gab er mir meinen Anteil nicht mehr, ohne mein Wissen höflich ermuntert von Herrn Schlothauer. Ich, der ich den Braten roch, schreibe an Herrn Schlothauer einen Brief nach dem anderen in denen klar stand, dass nach Abmachung rechnerisch die Rate fünf nun mir gehöre und erläuterte wiederholt ausführlich Funktion und Ansprüche einer Galerie. Ich bat um Überweisung auf mein Konto, nicht auf jenes des Künstlers, den ich wegen einem zweiten Betrug nun endgültig aus dem Programm nehmen musste. Was Herr Schlothauer nach unfassbar dummen Antworten ignorierte und den Betrag an den Künstler überwies.

Da fragt man sich schon, was das nun soll? Kurz darauf die Erklärung. Nachdem Herr Schlothauer den Betrag an den Künstler überwiesen hatte, schlug er mir vor, mit einem anderen Geschäft zu kompensieren. Wiedergutmachen, wo er gerade eben wissentlich für neue Probleme gesorgt hatte?

Weil mir der Herr Kommissar beim Streit um die Bronzen der Sammlung Garn auf Betreiben von Herrn Horstmann und Herrn Herkenhoff meinen Computer weggenommen hatte, suchte er natürlich eifrig darin herum. Dabei hatte er einen Streit mit einem Kameruner gefunden, der Ansprüche auf ein paar Objekte angemeldet hatte und sich mit mir deswegen angelegt hatte. Flugs machte der Ermittler auch diesen Fall zu seinem, zeigte mich im Namen des deutschen Volkes an und lud Herrn Herkenhoff ein, gemeinsam mit ihm meinen Computer noch genauer umzudrehen. Das ist nun ziemlich ganz und gar ungesetzlich und führte dazu, dass ein eifriger Herr Herkenhoff in einem mail dem Herrn Kommissar mitteilte, dass ich eine Maske aus dem Streitkonvolut mit dem Kameruner in einem Rundbrief angeboten hätte. Donnerwetter, das waren mal Detailkenntnisse, weswegen der Herr Gynäkologe Zeit hatte von Osnabrück nach Berlin zu kommen. Man hat ja auch nicht alle Tage die Möglichkeit, im Innenleben einer Galerie herumzustöbern.

Genau diese Maske war es nun, deren Kauf mir Herr Schlothauer als Kompensationsgeschäft vorschlug.

Zwei Dinge wusste Schlothauer jedoch nicht. Erstens, dass diese Maske nicht mehr zum Forderungskonvolut gehörte, ich sie deshalb legal anbieten durfte und zweitens, dass das mail von Herkenhoff an den Herrn Kommissar in aller Unauffälligkeit in einem der sechs vorhandenen Ordnern verschwunden, kurz vorher bei einem Deutschlandbesuch mit Anwaltsvisite von mir gesehen wurde, weil ich nun alles anschaute und nicht nur eine vom Ermittler selektierte Auswahl. Das schlug nun dem Fass den Boden aus. Mich ein zweites Mal um mein Geld zu bringen, um mich dann, zur Zeit eines dem Herrn Schlothauer wohlbekannten finanziellen Engpasses, in den mich die Gruppe getrieben hatte mit einem ganz schmutzigen Angebot in eine neue Prozesssituation zu manövrieren.

Nachdem ich, finanzieller Engpass hin oder her, das wohlmeinend formulierte Geschäft dankend abgelehnt hatte, verging eine kurze Zeit und ich dachte, alles habe nun ein Ende. Ich hatte meinerseits den Herrn Schlothauer auf meine letzte Rate verklagt und vermutete, nun hätte er endgültig keinen Spaß mehr an mir. Weit gefehlt ....

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Ein Interessent, seit 2007 in meinem Verteiler, der mich über die Jahre immer wieder mal um eine Auskunft bezüglich Bronzen bat, teilte mir 2016 mit, als eigentlich nicht wohlhabender Mensch sei er zu dem lange gereiften Entschluss gekommen, sich nun doch für ein Objekt zu interessieren, in das er sich verliebt hätte ...

 
Sollte Ihr Interesse noch nicht erloschen sein, lesen die absurde Geschichte dazu: Der Hahn und schon wieder Schlothauer
Hahn aus Bronze der Benin-Kultur

 

Bisher habe ich alle Prozesse gewonnen, habe aber noch offene Rechnungen bei Anwälten, denn Schadensersatz gibt es nicht. Die perfiden Inkriminierungsversuche waren zumeist so eingefädelt, dass es fast immer die Staatsanwaltschaft war, die mir Probleme bereitete. Es waren nicht Privatklagen der Herren Horstmann, Herkenhoff oder Schlothauer die mich trafen, sondern sie marschierten abwechselnd zum Landeskriminalamt Berlin um ihre neuesten manipulierten Erkenntnisse loszuwerden und brachten damit den Ermittler dazu, mir den nächsten Prozess ans Ohr zu klatschen.

 

Das deutsche Volk hat mich jeweils angezeigt, weil ich ihm schaden würde. Das deutsche Volk haftet jedoch nicht für privatwirtschaftliche Schäden.

Das deutsche Volk haftet für Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen und Kunden, die zum Verhör geladen werden. Das deutsche Volk bezahlt für falsche Expertisen und verlogene Wissenschaftler. Das deutsche Volk gibt Geld aus für Anreisen von Zeugen, für Gerichtskosten, Staatsanwaltschaft und Ermittlungsbeamte. Viele zehntausende Euro Kosten entstehen auf diese Weise dem deutschen Volk, verursacht von ein paar Denunzianten, die gemeinsam mit dem deutschen Volk einen Konkurrenten loswerden möchten. Da kann man nicht verlangen dass das deutsche Volk auch noch für hunderttausende Schaden des Geschädigten aufkommt.

Für meine zukünftige Arbeit wäre es deshalb interessant zu wissen, ob ich weiterhin das deutsche Volk damit schädige. Klären sie mich auf. Das LKA hat es nicht geschafft dies zu tun. Fragen Sie mal den Vorsitzenden der Freunde afrikanischer Kultur e. V. , Herrn Doktor der betrieblichen Wirtschaft Andreas Schlothauer, ob ich der Kultur Deutschlands oder Afrikas eventuell schade. Vielleicht kann der Ihnen genauere Auskunft geben.

Peter Herrmann. Im November 2016. Mit kleinen Änderungen im März 2018


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Anmerkungen und Meinungen
 

Nach Veröffentlichung dieses Artikels erreichen mich mehrere Reaktionen. Neben unisono Zustimmung gibt es auch eine kritische Stimme aus Österreich, der eigentlichen Heimat der AAO. Ich solle doch bitte nicht so verharmlosend über diese Gruppe eines verurteilten Straftäters schreiben. Kindesmissbrauch bleibe Kindesmissbrauch, was schwere Schäden angerichtet hätte. Meine Kenntnis darum sei der Grund, weshalb ich angegriffen werde.

Andere, einflussreiche Personen, schreiben, dass sie sich entnervt aus dieser Vereinigung zurückgezogen hätten, weil das Ausmaß an Streit und Missgunst unerträglich geworden sei.

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