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Die Welt dreht durch - Und Togo auch

 

Nach fest kommt ab.

Diese Schrauberweisheit dürfte die derzeitige Situation am besten beschreiben. Auf dieser Seite widme ich mich Beidem. "Fest" wie ein Maisklos und "Ab" wie Politik.

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Kleine Maiskunde

Durchdreher

Maiskunde

Com, ohne Punkt vorne dran, ist ein Klos aus fermentiertem Maisvollkornmehl und wird in Bananenblätter eingewickelt verkauft. "Wo denn der Unterschied zu zu Akpan und Akume wäre, das sind doch auch nur Klöse?" Also nach Akpan hätte man schon nach zwei Stunden wieder Hunger, während Akume ein wenig und Com sehr müde mache. Aha.

Finanzkunde

Presseabwehr

Religion

Herr Gates

Semijan

Muezzin

Zensur

Rassepandemie

Coronabonds

Verschwörung

Karfreitag

Zeitung
&
Zuschriften

Naturheilkunde

Es schwelt

Ostersonntag

Sturm

Beruhigung

Radio

Com mit scharfer Soße
Com mit scharfer, sehr scharfer Soße aus Zwiebeln, Piment und schwarzem Piment-Konzentrat, Maggiwürfel, Tomatenmark und Sardine aus der Dose. Die eingelegte Sardine in Öl aus der Dose ist teurer wie das frische Zeugs direkt aus dem Meer nebenan, das ja nur in Wasser eingelegt war.

Akpan hat einen leicht säuerlichen Geschmack und ist aus fermentiertem Mais hergestellt. Das ist ein sehr leichter Klos mit viel Wasser drin, weshalb ein Sättigungsgefühl nicht sehr lange anhält. Akumé ist in Wasser gekochtes Mehl und wird unter rühren bis zu einer Konsistenz zwischen Paste und Klos gebracht. Akumé Émakumé ist dasselbe ohne Kleie.

Wegen eines Hahnes mit einem Maiskolben der Benin-Kultur musste ich mal eine Recherche über Mais machen, weil so ein paar Ethnoklugscheisser wieder Fälschung schrien, obwohl die Laborprüfung extra noch ein zweites Mal gemacht wurde. Was dabei herauskam hat mich auch erstaunt. Also: Die Columbus-Nummer als Entdecker können Sie ziemlich fest in die Tonne treten. Mindestens ab dem 13. Jahrhundert müssen die Chinesen schon in Südamerika gewesen sein. Dort wo heute der Irak ist haben sie Mais abgeladen, der dann über die Türkei seine Verbreitung im 14. Jahrhundert weiter über Ägypten und Sudan nach Westafrika angetreten hat. Als dort im 15. Jahrhundert die Portugiesen die dunklen Schönheiten für sich entdeckten, bereiteten die ihnen schon Mais zu.

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Ich mampfe also in Avepozo in einer Tradition, die weitaus älter ist als Spaghetti oder Spätzle in Europa.

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Kleine Finanzkunde 03.04.2020
 

Mehrfach hatte ich schon angeschnitten, dass ein nicht unerheblicher Faktor bei dem ganzen Panikzauber eine kaputte Finanzwirtschaft ist, denen der Virus gerade hervorragend passt.

Dass den Chinesen der Virus während der Militärolympiade in Wuhan im Herbst 2019 untergejubelt wurde, weil man da niemandem etwas nachweisen kann ist ein wenig aus der Diskussion verschwunden. Entweder, weil es absurd ist oder weil es sich niemand wagt, den vermuteten Schuldigen auszusprechen. Das wäre die Biowaffenthese. Hin und wieder mal schauen, was etwas mikroskopisches unter realen Bedingungen außerhalb vom Labor denn so treibt.

Die wahrscheinlichste These ist, dass die Finanzwelt dringend so etwas wie einen Blitzableiter benötigte und der Virus dafür herhalten musste. Dafür spricht, dass die Maßnahmen völlig überzogen sind, bei Zahlen und Umständen unglaublich viel gelogen und die Presse manipuliert wird. Die dritte Möglichkeit ist beim Abgleich aller Fakten noch unwahrscheinlicher als die erste Annahme. Der Virus sei halt aufgetaucht und alle Länder und Organisationen sind jungfräulich überrascht über eine Pandemie und versuchen verzweifelt, richtige Entscheidungen zu treffen, die gleichermaßen im Interesse der Menschen und der Wirtschaft liegen. Das ist zwar das, was man strategisch versucht zu verkaufen um zu beruhigen, aber es ist so dümmlich naiv, dass es eigentlich nur für Greta-Jünger und den Kinderkreuzzug passt.

Es gibt also Zinssenkungen und Geldschwemme. Es gibt laue Erinnerungen an eine Energiekrise mit Fahrverboten. Es gibt 1998 und dann 2008 wo man mit hängen, würgen und dem Realgeld des Steuerzahlers haarscharf die Banken "retten" konnte. Finanz-Crash, kaputte Aktien- und Anleihenmärkte, eine Derivatenbombe, die man durch die Membranhaut der Blase von aussen sieht. Zentralbanken können nicht mehr retten, weil nicht endlos neues Geld gedruckt werden kann. Gold und Silber ist ausverkauft. Riskante Spekulationen mit Spielbilliarden sind schon weggeplatzt und nun versuchen die größten Verursacher der Krise, das noch einigermaßen gedeckte Geld der Sparer abzuräumen.

Weil ich einen seiner Waffen und Energie schmuggelnden Drecksäcke am Halse hatte, der mich beseitigen wollte, musste ich aus Selbstschutz recherchieren, wie ein Marc Rich agierte, wie er Gegner behandelte und wie er international ein Imperium aufgebaut hatte, das grob auf etwa 1.000 Firmen geschätzt wurde. Ich durfte lernen, dass er es gewesen sein soll, der Energiehandel mit Derivaten privatisiert hatte. Für seine Gewinne war Steuer ein Fremdwort und wie heute Bill Gates oder George Soros, stellte er sich als gemeinnütziger Gönner dar und ließ sich von Politiker feiern, die sie gemeinsam auf der Almosenliste päppelten. Ganz nebenher unterliefen sie Embargos, mit denen die Politiker einen auf Menschenrecht machten. Und so weiter und so fort. Für Jemand der nicht die Scheuklappen des Insiders trägt, ein Blick in diabolische Unterwelten.

Die WHO, zunächst staatlich, deregulierte sich und ist heute ein Lobbyverein hauptsächlich der Pharmaindustrie. Meine Seite hier ist nicht der geeignete Platz um zu sehr in Details zu gehen, aber es sei, so als kleiner Anreiz, empfohlen, die milden Gaben der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung genauer anzuschauen um danach zu recherchieren, in welchen Firmen der Pharma- und Genussmittelindustrie Aktienpakete gehalten werden. Damit das Gönnerhafte an der Steuer vorbei gespendete über internationale Wege mit, huch, unscheinbaren Gewinnen wieder in der eigenen Tasche landet. 2005 prognostizierte die WHO bei der Vogelgrippe 7 Millionen Tote. Heute fährt sie noch ganz andere Geschütze auf und rechnet in die Zahlen der Verstorbenen rücksichtlos alles hinein, was sich irgendwie mit Virus in Zusammenhang bringen lässt. Afrika alleine, die Armen, werden bis zu 10 Millionen Tote haben, lässt die WHO verlauten.

Bevor ich wieder auf Togo komme, mache ich noch einen kleinen Umweg über Deutschland. Dort, wo unter Merkels Führung Linksgrün die letzten Jahre alle Schlüsselindustrien und das Bildungssystem extrem beschädigten. So sehr, dass in dieser Krise die deutsche Wirtschaft, wie von mir seit 2013 angenommen, ganz in die Knie gehen wird. Die größte Pleitewelle seit 1945 ist schon angerollt. Seit vielen Jahren machten sich gut ausgbildete Facharbeiter und kleine Selbständige zu Hundertausenden vom Acker und wurden ersetzt durch Prekariat, das neben Ungebildet nach meiner sehr persönlichen Erfahrung auch noch einen hohen Kriminalitätsdurchsatz hat. Ich bitte alle meine afrikanischen Freunde in Deutschland für diese Verallgemeinerung um Verzeihung, weil sie sich zu Unrecht verunglimpft sehen, aber in der Pauschalisierung stimmt meine Aussage und ich weis von vielen, dass sie mir zustimmen. Denn auch sie leiden unter den Sozialschmarotzern.

Auch ein paar andere Staaten schalten gerade ihre eigene Wirtschaft aus und versuchen mit Gießkannengeld als letztem Versuch unfähiger Politiker ihr völlig bescheuerten und maroden Ökonomien zu retten, die ihnen durch selbstgeschaffene Opportunismen feine Pöstchen bescherte. All die, die noch vor kurzem meinten, weder staatliche Grenzen noch kulturelle Gebiete dürfen weiter existieren, verfallen nun in den dümmsten Nationalismus um eines Virus Herr zu werden. Ich weiß es klingt bizarr, aber das Großkapital ist ohne Grenzen, braucht sie aber in der Krise, um das dumme Volk in Zaum zu halten. Es ist ein sehr moderner Totalitarismus, bei dem sich Stalins Geist hinter einem Netzwerkdurchsetzungsgesetz verbirgt.

Während die durch die Institutionen marschierten Linken durch Staatsmonopolismus alte Träume zu verwirklichen suchen und nicht mehr merken, wie sie sich hinter Queer und Gender schon lange an das Kapital verkauften, verlieren Investoren ab der zweiten Liga Geld in einer Derivatenblase. Wetten mit ihren vermeintlichen Absicherungen funktionieren immer weniger und niemand weiß, wieviel Geld von den nationaen Steuerbehörden unkontrolliert zirkuliert. Die höchste als Vermutung genannte Summe sind 1,25 Billiarden. Euronen. Für Jemand, dessen Welt und Rechnungsstellungen sich vor dem Hintergrund von geleisteter Arbeit definierte, sind solche Zahlen Synapsenverkleber. Größenordnungen, nicht mehr als Real fassbar.

Beim Versuch, Casino hinter Corona zu verstehen, stößt man auf Unterstellungen, dass mit High Yield-Bonds bewusstes herbeiführen eines weltweiten Finanz-Crashs provoziert wird, bei dem die ganz großen Global Players noch einmal richtig abräumen. Das sind Müll-Anleihen. Spekulativer Schrott, für den ein unbedarft Sterblicher gar nicht mehr über die Denkstrukturen verfügt, um diese unterste aller moralischen Schubladen noch zu verstehen. Schmutz als Nährlösung für einen Virus. Da ist hochintellektuelles Drecksgesindel am Werk, die ihr Tun mit schönen Begriffen schmücken wie Nachhaltigkeit, Rettung der Umwelt und Kampf gegen den Hunger.

Ihr schmutziger Wurmfortsatz im kleinen sind Abmahnanwälte, die in der von Juristen geschaffenen legalisierten Parallelwelt ihr Unwesen treiben, um das Realgeld, das von Arbeit gedeckt ist, abzuräumen. Deutsche Umwelthilfe etwa ist so eine kriminelle Vereinigung, bei denen sich hinter wohlklingenden Namen das ehemals gut Gedachte zum Verbrechen wandelte und zur Geißel kleiner Firmen wurde. NGO's mutieren zu Menschenhändlern, Bürokraten schaffen immer mehr Gremien und die parlamentarische Idee ist degeniert von einer aufgeblasenen Masse von Schwätzern aus Parteihirarchien.

Vorausgesetzt, ich habe recht mit meinem pauschalen wüten, wie lässt sich etwas drehen, damit die Maisklöse nicht ausgehen?

Ein Prozent erschießen, wie jüngst von der deutschen Linken vorgeschlagen, hat sich in der Vergangenheit nicht sehr bewährt, auch wenn wir erfreulicherweise ein paar Monarchen loswurden. Eine Währungsreform? Dies genau in dem Moment, in dem sich 8 oder vielleicht sogar 14 afrikanische Länder mit Eco an den Euro über EZB koppeln? Vor diesem Hintergrund mutet eine durchaus verständliche Forderung nach der deutschen Mark doch eher seltsam nostalgisch an. Eine Beibehaltung an die Bindung der Franc CFA-Länder an den französischen Franc hätte zur Folge, dass sich diese Länder vermutlich am Yuan ausrichten

Alle Menschen schön nach Hause zwingen, Ausgangssperre, Polizeikontrollen, Internetkontrollen, Bargeldabschaffung, all diese Maßnahmen des neuen, modernen Überwachungsstaates, als Theorem der Beginn des beruflichen Werdegangs einer Frau Dr. Merkel, deuten auf etwas anderes. Etwas sehr riskantes, aber vermutlich das einzige, was dem Großkapital das Kapital sichert. Das eigene Kapltal wurde zu einer etwa zehnfach ungedeckten Luftnummer. Kaum Sicherung durch Gold, sondern nur durch das eigene Vertrauen. Patsch. Geplatzt. Also muss versucht werden, Geld aufzustocken um den Laden am Laufen zu halten. Enteignung.

Es wäre sicher interessant, nun den Herrn Exbundespräsidenten Köhler aus der Versenkung auftauchen zu lassen, weil der nämlich den IWF kennt, der gerade solche Pläne hegt. Der und sein Stab könnten uns vielleicht erklären, warum diesmal, 2020, nicht die Banken die Hauptverursacher sind, sondern Hedge-Fonds der Finanzindustrie. Vielleicht kann uns der Genossenschaftsbanker Herr Dr. Köhler erklären, wie man die Banken in die Knie zwingt, damit sie zum Kundengeschäft zurückkehren. Er überschaut Afrikas Währungsproblematik. Wobei wir nun ganz langsam auf Togo als Beispiel zu sprechen kommen. Mit einem kleinen Umweg über Nigeria.

 

Corona-Statistik Nigeria 1.4.2020

Erstaunlich niedrige Zahlen am 1. April 2020.

Nigeria hat, wie fast alle afrikanischen Länder, gemessen an der Bevölkerungszahl keine nennenswerten Infektionen. Mit 174 Infizierten bei knapp 200 Millionen Einwohnern liegt Nigeria als riesige Volkswirtschaft pro Kopf noch unter Togo, das heute, 3.4.2020, noch 20 Infizierte, 17 geheilte und drei Tote mit Vorerkrankungen auf knapp 8 Millionen Einwohner hat. Nigeria hat in Wuhan, Shenzen oder Beijing eigene Communities. Das in der gleichgeschalteten deutschen Presse kolportierte Argument, dass in Afrika so wenig infiziert seien, weil sie glücklicherweise zu arm sind um am globalen Markt teilzunehmen, ist mit dumm noch weit untertrieben.

Wie schon auf der vorigen Seite ausgeführt, wird in ganz Westafrika, durch Ebola sensibilisiert, genau kontrolliert. Einschränkungen der Bewegungsfreiheit gelten bis vor wenigen Tagen als Quarantäne für Einreisende aus Sicherheit gefährdender Staaten, zu dem sich Deutschland durch stümperhafte Maßnahmen gemacht hat.

Warum gibt es jedoch nun in ganz Afrika, Nigeria und Togo Ausgangssperren? In Togo seit dem 2. April. Bei rückläufigen Zahlen. Nichts spricht dafür. Dass als Sicherheitsmaßnahmen große Ansammlungen untersagt werden, versteht jeder, aber warum man abends sein Bier nicht mehr am Tisch eines kleinen Lokals trinken kann, erschließt sich nicht. Sollen drei Stunden abends die Statistik von 14 Stunden der Geschäftigkeit verändern? In Togo geht jetzt darüber die Welt nicht unter, wenn man mal für eine Weile schon um 20 Uhr zu Hause ist und erst am sechs Uhr früh wieder raus darf. Fragen bleiben trotzdem.

Es macht nur die Erklärung der prophylaktischen Disziplinierung durch Druck von aussen einen Sinn, weil man einen ganz großen Schnitt in der Finanzwelt plant. Die IWF, so munkeln Ökonomen, will nicht über Kursveränderungen enteignen, sondern will an das Ersparte, an das Guthaben rangehen. Und da müssen in modernen Zeiten auch viele Afrikaner mit Konten auf der ganzen Welt dran glauben. Wenn das stattfindet, geht ein Aufschrei über den Kontinent. Doch überall ist durch Corona das Militär und Polizei in Stellung gebracht.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die offene Hand der Eliten. Seit sechzig Jahren ist man in Afrika darauf spezialisiert, mit der Tränendrüse zu agieren. Es ist müßig, diese Geldflüsse ständig neu zu beschreiben. Diesmal geht es ungefähr so: Merkel und WHO schicken 300 Millionen Euro, von denen für 200 Millionen Beatmungsgeräte und Schutzkleidung gekauft wird. Der Rest ist für die Stabilisierung des Gesundheitssystem.

Währungen wie der Naira würden durch die vermeintlichen Stabilisierungsmaßnahmen des IWF ohne chinesische Deckung ins uferlose fallen. Ein recentes Beispiel ist die bereits gefallene reiche Norwegische Krone. Die an den Euro gekoppelten Länder Afrikas hätten riesige Einschnitte und es darf hier nicht vergessen werden, dass die Abwertung des Franc CFA 1994 auf die Hälfte des Wertes noch heute als Traumata des französischen Neokolonialismus im kollektiven Denken eingebrannt ist.

Der Schuldige ist der Virus.

Suggeriert man. Dass Corona eine Gefahr ist, glaubt man momentan noch an den Tischen vom Stamm. Doch die Trommeln gehen noch. Auch wenn man WhatsApp sperrt.

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Nach fest kommt ab.

Ab heute, Freitag, dürfen Motorräder wegen Corona keine Passagiere mehr befördern. Nun kommt der Alltag zu einem großen Teil zum erliegen. Motorradtaxis, Semijan genannt, befördern von den Hauptstraßen über die Pisten hinein in die Stadtviertel. Das können große Distanzen sein. Wenn nun eine dicke Frau ihre Ware drei Kilometer auf dem Kopf trägt, nimmt sie dank Corona ab und bekämpft so ihre Diabetes. An der Hauptstraße angekommen, steigt sie in ein Sammeltaxi ein, in dem Menschen sehr eng sitzen. Sehr sehr eng. Ich werde mir den Sinn genauer betrachten, aber im ersten Moment fällt mir nur die Bezeichnung "blinder Aktionismus" ein. Man beginnt durchzudrehen.

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Strategische Presseabwehr 04.04.2020

 

Es gibt nichts anderes mehr in der Presse als Virus, Virus, Virus. Jetzt kommt die Serie "Prominenter Schauspieler erzählt von seinem Nachbarn, der unendlich litt". Danach werden wohl noch Schlagersänger kommen, die von ihren Ängsten erzählen. Ich glaube, Fußballspieler und Corona sind auch grad dran. Das ist sehr wichtig, denn wenn der reale Fußball ausfällt, was ich sehr gut finde. Verzeihung manche Freunde, aber ihr könnt ja solange "Die Tore des Jahres 1974 bis 1978" im Computer anschauen. Die ersten Politiker wollen nun auch ins Rampenlicht und erzählen: "Es war schlimm, als ich dachte ich hätte es" oder gar "Ich hab es hinter mir".

Kirchen, Moscheen, Stadien, Nachtclubs, laute Kneipen .... Wie angenehm. All die, die denken, ihre Kunden mit Lärm ködern zu müssen, sind still. Wie wohltuend für den Flaneur. Menschen lernen Hände waschen und das Rudelverhalten weiträumiger zu gestalten. Eigentlich, wie ich so morgens daliege und in den Tag hineinhöre, eigentlich ist das Corona prima. Bisher sterben nur andere. Wenn ich das Wort Corona-Virus durch Grippevirus ersetze und die Zahlen der verstorbenen nicht verändere, mutet die Massenpanik sehr seltsam an. Jetzt sind die Amis dran mit der Grippewelle und sehr selbstverständlich ist auch daran Herr Trump schuld. Wer sonst? Herr Putin tut mir schon fast leid, in der Bösewichtstabelle auf Nummer zwei gerutscht zu sein. Wenn Herr Trump sagt, er selbst würde keine Maske aufziehen, weil das so unter Staatsoberhäuptern etwas albern aussehe, ziehen in Deutschland zwei Millionen mehr, jetzt nur wegen den Anfängen wehren, grad zum Trotz, eine auf. Oder suchen zumindest eine.

Eine gesunde Ernährung verhindert nicht nur Diabetes, sondern reduziert auch die Anfälligkeit für Schnupfen und Grippe. Jedes Land und jede Gegend hat so seine Präventivkräuter, Wurzeln, Beeren und Bayer, da kann man schon viel machen. Ja. Und dann sterben Menschen. Das geht mir auch auf den Zeiger. Sterben als solches. Weil ich vermutlich ja auch mal dran bin und nicht weis, ob es ein Virus oder ein Lastkraftwagen sein wird, der mich mit der Realität konfrontiert. Jedenfalls möchte ich mal gesund sterben, weshalb ich mir gleich mal eine sehr sehr bittere Bitter-Kola einwerfe und ein wenig an Geschlechtsverkehr denke. Na ja. Daran weniger wegen Virus. Eher wegen Spaß und Prostata. Auch soll das Herz als Muskel mindestens einmal täglich mitsamt dem Blutdruck hochgepuscht werden.

Was mir noch als bedeutende Nebensächlichkeit auffällt, dass die Menge des Lachens in Togo nicht abnimmt. Haben die ein Lach-Gen? Sie wiederholen ein Witzchen das achtzigste Mal, eine komödiantische Einlage das einhundertsiebenundneunzigste Mal und lachen wieder. Statt ernst zu diskutieren. Wie ein Schwabe. Rumzualbern, statt zu überlegen, wie man eine Maschine für irgendeine Erleichterung erfinden kann.

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Liebe Mediziner, mit denen ich in Kontakt bin und die meine Seiten lesen, bitte habt nun Nachsicht mit mir. Mit mir und meiner unmedizinischen Schreibe.

Wer stirbt denn so an einer Grippe? Diabetes und Anämie wären zwei Erklärungsanwärter. Alter scheint auch eine Krankheit zu sein, weil die mit einer allgemeinen Schwäche einhergeht. Was man schon in China vermutete, dass eine Raucherlunge gemeinsam mit einer Grippe das Signal "Schluss jetzt" aussendet. Wenn dann die Krankheit Alter noch dazu kommt wird aus "Schluss jetzt" ein "Will nicht mehr". Eine durch Alkohol über Jahrzehnte sorgfältig angegriffene Leber inklusive morgendlichem Kotzhusten ist sicherlich kein guter Schutz. Was bei vielen Insgrasbeissenden noch dazu kommt, ist das Krankenhaus. Ich hatte mir mal sehr viel früher eine abartige Hepatitis bei einem Besuch eines solchen in Douala geholt. In Deutschland gibt es furchtbar böse Keime, denen sie nicht Herr werden. Nur ungenau wird die Summe der verkeimt Verschiedenen angegeben, möchten die Betreiber der Gesundungsetablisements doch ihre Kunden nicht verlieren. Allein in Deutschland sind es in einer Varabschiedungssaison diffuse 10 bis 40.000. Kommt ein solcherart Keim zu Besuch zu einem Virus, finde ich es ungerecht, den Tod nur diesem zuzuschieben. Und mich dabei noch anzulügen finde ich sehr ungehörig.

Es ging durch die internationale Presse, weil ein vierzehnjähriges Mädchen im fernen Belgien dem Bösen erlegen sei. Höret alle !!! Man hatte keine Vorerkrankung entdeckt !!! Himmel und Untergang !!! Ich allerdings vermute, wenn so ein Virus in einen pubertären Stoffwechsel gerät und mit Selbstmordgedanken wegen Pickel zu tun bekommt, kann schon sein, dass das Hirn Ausschaltsignale bekommt. Liebe Wissenschaftler, könnt ihr mir bitte sagen, wieviel von 10.000 Insgrasgebissenhabende in den USA eine brutalste Dickleibigkeit hatten, weil ihre Ernährung durch höchstmögliche Fettbindung auf einer Pizza in Verbindung mit literweise Zuckerlimonade besteht?

Weil "nicht wissenschaftlich verifiziert" macht man sich über Afrikaner lustig, die vermuten, dass die Lunge aufgrund klimatischer Bedingungen bantuid solider ausgelegt wäre. Das passt natürlich nicht in ein solzialistisches Medizinbild, in dem gefälligst alle gleich zu sein haben. Obwohl der Künstler mit den Fingerspitzen eine andere Haut bei dunklen Damen fühlt, ist das für TAZ ein gesellschaftliches Konstrukt. Zwei meiner Seiten vorher führte ich schon aus, wie der Harmattan die Lunge beansprucht und stählt. Im Gegensatz zu Haut, hat die Lunge vermutlich nichts mit Rasse, weder graue noch ne blasse, zu tun, sondern wie ausgeführt, mit Klima. Sonst wäre bei den Afroamerikanern in den USA die Ansteckung nicht so überproportional hoch. Hier vermute ich einen Zusammenhang mit Resistenz über Ernährung. Die Armut in den USA führt in die billigen Supermärkte, Armut in Togo hat weniger Vitaminmangel durch agrarische Subsitenz. Nie glauben mir die Linken was und ihre Pressefuzzis schon gar nicht. Nur weil ich ein diskriminierter Unverivizierter bin.

Woher, ihr Götter, kommt den diese Todessehnsucht der Germanen? Odin, Freya, Thor? Loki-Elegba fragt an. Zuerst denken sie, ihr tödlicher Atem hätte zuviel CO2 und der Raggnarög naht mit einer Gretl. Nun hätten die Riesen etwas ganz Kleines in ihre Körper getan und wieder verfallen sie in religiöse Anwandlung, Hysterie und Götterdämmerung. Früher hatten sie nur Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Jetzt haben sie Angst vor einer Maus. Sind das die Entzugserscheinungen von Diesel? Eine bisher noch unbekannte Nebenwirkung vom Ultraschall der Rotoren?

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Nach fest kommt ab.

Gerne würde ich nach Deutschland fliegen. Mein Vater kennt meine Brüder manchmal nicht mehr. Mir fehlt das Geld und es ist auch nicht einfach, wieder nach Hause in Avepozo zurückzukehren.

Einfacher nach Hause zu kommen war für eine Togoerin, die exklusiv mit einem Flugzeug der Lufthansa, inklusive Sondergenehmigung zum landen, ganz alleine von München bis Lomé geflogen wurde. Wahrscheinlich nicht ganz alleine, Da ist ja die Flugzeugbesatzung, der Polizist, wahrscheinlcih sogar drei, damit sie sich gewerkschaftlich korrekt abwechseln konnten, und eine begleitende Ärztin war sicherlich auch im Flugzeug. Man hätte es gar nicht bemerkt, wenn da nicht Corona, das Virus wäre. Schon einmal hatte ich von einer kuriosen Methode einer Rückkehr erzählt. In diesem Fall hätten mich die Hintergründe doch sehr interessiert. Meist liegt man mit einem ersten Gedanken gar nicht so falsch und ich dachte mir sofort. Hat die für Geld unangemeldet gevögelt?

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Nach fest kommt ab.

Jetzt beklagen sich schon Virologen, dass sie von der Presse verheizt werden. Nicht von Einer Zeitung. Von der Presse.

In Togo halten sich die Motorradfahrer nicht an die Anweisung der Regierung und befördern weiter Passagiere. Sie halten die Ausnahmeregelung zurecht für bekloppt. Ein Spielchen der Politik sei das.

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Religion - Das Wort zum Sonntag 05.04.2020

Nach fest kommt ab.

In Togo kursieren Fotos und Filmchen wie ein paar Polizisten mit Knüppel auf ein paar männliche Wesen in langen weißen Kutten hauen. Irgend was christliches, die, so der Eindruck, nicht einsehen wollen, dass momentan Kirchen und Moscheen dicht sind. Soweit können die Nachrichten noch unter "Schraube ist fest" abgehakt werden. Wenn Maßnahmen, dann zuallererst Versammlungsorte. Es gab dabei ein paar Schmerzen und einer hatte ein paar unschöne Striemen am Rücken. Das wars bisher auch schon.

Anders in Deutschland. Die haben nicht eine Schraube locker oder ein Rad ab sondern "Schraube ab", Da treffen sich in mehreren deutschen Städten am Freitag die Musulmanen dichtgedrängt zum Gebet, zu dem der Muezzin durch Lautsprecher rief. Die benutzen die selbstgebastelte Corona-Krise, um erstmals mitten in der Stadt die schon lange vorbereiteten Lautsprecher zum Einsatz zu bringen. Mit Minaretten als ihren Bajonetten filtriert sich der Islam mit imperialen Absichten mit Millionen Fußvolk gebärfreudig nach Mitteleuropa. Dabei werden sie tatkräftig von Linken, Grünen und den Protestanten unterstützt, die sich vor lauter Hochgefühlen der Toleranz ganz orgiastisch fühlen. Früher Nationalsozialisten mit "Volk ohne Raum", heute Internationalsozialisten mit "Raum ohne Volk". Dieser seltsam preussisch-deutsche Hang zum Extrem, vor dem sich alle Nachbarn und auch die Alemannen fürchten. Da ist er wieder. Hammer, Sichel, Sonnenblume.

Draußen, irgendwo vor meinem Fenster, noch im Rahmen der Ausgangssperre vor sechs Uhr, gröhlt so ein religiöser Depp seine Heilsbotschaften auf der Straße herum und informiert mich darüber, dass demnächst ein Herr Jesus wiederkommt. Aber das ist nur ein einziger Depp. Man muss sich die Videos aus Deutschland anschauen, dann weiß man, dass sich da ein Bürgerkrieg zusammenbraut, der, pervers und schwer vorstellbar, wieder ein Religionskrieg werden wird. Bei dem Leute ohne Religion mit Christen ohne Kirche darum kämpfen müssen, dass sie weiterhin so leben dürfen wie sie es gut finden und nicht jeden Morgen um 4 Uhr 30 vom Gegröhle eines religiösen Marktschreiers geweckt werden, um als Bildungsstandart den Koran auswendlig lernen zu müssen.

Hallo Deutsche, hallo. Macht schon mal gut Freund mit den Polen. Ihr werdet sie, wie damals vor Wien, dringend brauchen. Auf die Franzosen und Engländer braucht ihr nicht bauen, die haben dasselbe Problem mit der vermeintlichen Toleranz, die man der religiösen Intoleranz glaubt angedeihen lassen zu müssen. Aber vielleicht kommen die Amis oder die Russen wieder um zu befreien. Dazu solltet ihr aber etwas weniger über Herrn Trump und Herrn Putin dumpfstänkern, sonst schmollen die im entscheidenden Moment. Solltet ihr Söldner aus Togo brauchen, sagt mir rechtzeitig Bescheid.

Einen letzten Tipp kann ich mir nicht verkneifen. Als jemand der in völlig anderen Zeiten aus heute unverständlichen Gründen den Kriegsdienst verweigert hat, sage ich in nur scheinbarem Widerspruch: Ihr solltet mal über die Hinterlassenschaft einer Frau von der Leyen, geborene Albrecht, mit Wickeltischen für Panzergrenadier_innen und das Tun einer Frau Annegretl Krampfkarrenbauer scharf nachdenken. Zur derzeitigen Ministerin der Verteidigung habe ich auch schon mal geschrieben, da war sie das noch nicht. Zu Annegretl.

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Ganz frisch noch habe ich über über die Musulmanen gelästert, aber auch über Deutsche, die gerne mal nichts begreifen wollen. An zwei Stellen wo ebenso gelästert wird, zieht man über einen Imam her, der sagen würde, Öl vom schwarzen Kreuzkümmel würde gegen den Corona-Virus helfen. So blöde möchte ich jetzt mal nicht sein, mich wegen dieser Aussage über den ansonsten Mist verzapfenden Bart- und Turbanträger zu echauffieren. Die Kümmelnummer in Verbindung mit Virus hat er nämlich ausnahmsweise nicht aus dem Koran. Die Türkei hat eine fundamentalistische Renaissance, aber eine phantastische Küche. Eine gute Küche besteht aus dem Wissen, welche Zutat was tut. Gute Küche lässt viele Krankheiten erst gar nicht entstehen. Ich habe nun ein Auge auf den schwarzen Kreuzkümmel des Kümmeltürken und versuche, seines Öles habhaft zu werden.

Denn ich glaube, man geht da allgemein von einer völlig falschen Voraussetzung aus. Es dreht sich weniger darum, den Virus durch impfen zu "bekämpfen". Gegen was will man denn noch alles impfen? Es geht darum, so kleine Eindringlinge gut zu überstehen. Dem eigenen Körper die Kraft geben, sich möglichst spurlos zu immunisieren.

In einer eigentlich zuverlässigen Quelle las ich ein absurdes Ding. Bill Gates hätte acht Firmen einfach gekauft, die an einem Impfstoff forschen würden. Nachdem er es ist, der schon seit Jahren vor einer Pandemie warnt und man dies als geschäftsvorbereitende Strategie werten könnte, kann man sich mit ein wenig Phantasie ausmalen, was für eine finanzielle Größenordnung ein Patent hat. Last uns darum fröhlich dem Herrn ein Schnippchen schlagen. Mit Kreuzkümmel und Ingwer, mit Kpatima und Kinkeliba, mit Kurkuma und Bitterkola. Mit Chloroquine, Apirivine, Resochin, Nivaquine, Avigan und Plaquenil. Mit Sonnenschein, Radfahren, Spazieren und Bier trinken gehen. Fuck Gates. Fuck Soros. Und noch ein paar.

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Es kursieren in Togo über WhatsApp schon unglaublich böse Witze von Afrikanern. Das sei doch prima, dass der Virus so viele Europäer wegrafft. Bald brauche man kein Visa mehr, weil sie dringend Leute brauchen, die deren Stellen einnehmen.

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Neues von Herr Gates 06.04.2020

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Eine Kapazität von Milliarden Dosen. Für Impfungen. Weltweit !!! Schlägt Herr Bill Gates bei Fox-News vor. Sie erinnern sich? Der Gates, der ein paar Zeilen weiter oben von vor zwei Tagen schon erwähnt wird. Reiche Länder wie die USA (also er) könnten den Virus besiegen, damit er sich nicht in die armen Länder verbreite. Der Virus. Nicht er. Herr Gates hat sich schon lange in den armen Ländern verbreitet.

Es ist immer wieder toll, wie arg den reichen Menschen die armen Länder am Herzen liegen. Also sagen wir mal, der Impfstoff würde von Herr Gates supergünstig für sagen wir mal 3 Euro pro Dosierung abgegeben. Das wären für 7,75 Milliarden Menschen dann 23.250.000.000,- Euronen. Kürzer: 23,25 Milliarden. Herr Gates hat es sicher im Griff, wieviel davon an Steuer abgeht und wieviel daran vorbeigeht. Eingetrieben wird sein Geld von Staaten. Er ist ja Großhändler und Gönner, kein Krämer. Das ist natürlich die Rechnung eines Milchmädchens aus dem 19. Jahrhundert ... stop !! Zensur !! denn heute gibts, wegen Gender, nur noch Milchbubis. Egal. Was das Milchmädchen nicht wissen konnte, wieviel da noch nebenher an Finanzjonglagen deriviert, verwettet und sonstwie hin und her transferiert wird. Mit meinen bescheidenen Mathematikkenntnissen rechne ich weiter. Ein Labor zu kaufen kostet, sagen wir mal 50 Millionen. Mit noch ein paar anderen Patenten inklusive. Davon acht. Macht 400 Millionen. Mit noch mehr kleinen Patenten dazu. 23,25 Milliarden minus 400 Millionen macht 22,85 Milliarden. Davon spendet Herr Gates aus dem Anteil, an dem Steuer fällig wäre, 1,5 Milliarden an das WHO. Für Pressearbeit und für die Eintreibstruktur und damit eine Unterorganisation, unabhängig natürlich, für die Verabreichungen der Impfung die nötigen Vorinvestitionen hat um nachher so im Schnitt 5 Euro als Kosten fürs pieksen oder kontrolliertes Schlucken zu bekommen.

Frau Merkel und Herr Spahn werden bestätigen, dass Herr Gates ein äußerst kompetenter Seuchen- und Pandemiesachverständiger ist, denn er hat ja weitblickend schon seit mehreren Jahren prophetisch vor dem Weltuntergang durch einen Virus gewarnt. Herr Soros, der Menschenschaufler, bestätigt die Humanität. Die beiden, Spahnmerkel, ... aus Dringlichkeitsgründen kann das Parlament nicht gefragt werden, was nicht nötig ist, weil sie sowieso Frau Merkel zugestimmt hätten, denn sonst .... , also dringend, die beiden Spahnmerkel bestellen schon mal 120 Millionen Dosen vorab. Frau Merkel reist auch in ein paar arme Länder und spendiert dort viele Millionen Dosen. Herr Macron bestellt 140 Millionen und besucht auch ein paar arme Länder. Dadurch dass Herr Gates sagt, dass man frühestens 2021 mit einem Impfstoff rechnen kann, möchte er Erwartungen dämpfen. Wenn einem alle acht forschenden Labore mit Patenten gehören, kann man sich die Zeit ja ein wenig einteilen. Und wehe, wehe die in Wuhan sind schneller !!! Aber das wird nichts, denn für solche Konkurrenten hat das US-amerikanische Patentrecht vorgesehen, Patente für Erfindungen schon anmelden zu dürfen, die noch gar nicht auf dem Markt sind. Was vorabverkaufen sehr erleichtert. Herr Gates und seine Virologen haben also Zeit. Herr Soros, Frau Merkel und Herr Macron auch.

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Semijan 06.04.2020

 

Semijan Motorradtaxis

Semijan am Unterstand an einer Kreuzung am Montag morgen in Avepozo

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Die Motorradtaxivereinigung der Semijan-Fahrer dürfte die stärkste Gewerkschafts ähnliche Organisation in Togo sein. Deren Mitglieder haben nun gerade gar keine Lust, das Verbot der Regierung zu befolgen. Sie fahren einfach weiter als wär da nix und machen somit Herr Bill Gates den ersten winzigen Strich durch die Rechnung.

Die Semijan sind Glück und Plage. Plage für Autofahrer, die ständig welche über den Haufen fahren. In den letzten sieben Jahren habe ich etwa zwanzig fast über den Jordan geschickt und wie ein Wunder nur zwei davon touchiert. Alle fahren dank meiner unfassbaren Reaktion weiterhin. Sie fahren gegen die Fahrtrichtung, ohne Licht, nehmen ständig die Vorfahrt und beschimpfen einen danach auch noch. Doch ich bin groß und sehe nach 100 Kilo aus und habe ein Maulwerk wie ein altgermanischer Droschkenkutscher.

Glück sind sie, wenn das Auto kaputt ist und man auf sie angewiesen ist. Die meisten stehen wie oben zu sehen an Kreuzungen der Hauptverkehrsadern und bringen Passagiere aus Sammeltaxis in die Stadtviertel hinein. Vereinfacht ausgedrückt, fahren sie im Neunziggradwinkel weiter. Die meisten sind extrem hilfsbereit. Sucht man tief da drin in dem Gewirr von von Pisten und Pfützen eine Person, die wie in ganz Togo üblich, weder einen Straßennahmen geschweige denn eine Hausnummer vorzuweisen hat, wird der Semijanfahrer sie finden. Trotz der Jahre wundere ich mich bis heute, mit welchen Methoden Afrikaner Informationen austauschen. Da fliegen Größe, Haarfarbe, Angewohnheiten, eine Kurtisane, sozialer Stand und was weis ich noch im Austausch hin und her. Eine einfache Fahrt so etwa 1 Kilometer kostet 15 Euronencent. Für Whities 700 Meter :-) Man kann sich in Kombination mit den Sammeltaxis unglaublich günstig, und wenn man den Dreh raus hat, auch sehr schnell derart fortbewegen.

Ja und die tun nun so als wär da nix. Obwohl doch die Presse in fetten Lettern schreibt, die Zahl der Infizierten sei explodiert. Ex_Plo_Diert !!! Es kamen übers Wochenende noch 8 dazu. 4 Amis, drei Indigene aus derem Umfeld und eine Französin. Explodiert. Wow. Ich habs da eher mit den Semijanfahrern weil ich auch mal ein Vorsitzender in einer Gewerkschaft war. Da bleibt so ein seltsames Solidargefühl kleben. Und ausserdem kann ich Herrn Gates nicht leiden.

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Muezzin 06.04.2020

Sehr geehrte nichtmusulmanische Anlieger von Berlin, Neuss, Nettetal, Garbsen, Duisburg, Gladbeck, Dinslaken, Hannover, Flensburg und Mühlacker. Sie haben ja nun einen ersten Eindruck davon, was es heißt, wenn ein Muezzin so tut, als sei das, was er da tut, singen. Ich weis nicht, wie oft Ihnen der Bart- und Turbanträger Allahs Lobpreisung reingehauen hat. Ich vermute, er hat bisher schöne Bänder über die Lautsprecher laufen lassen und das zu einer Uhrzeit, bei der Toleranz noch funktionieren kann. Jene Toleranz, beeinflusst aus touristischen Werbefilmchen, hört dann auf, wenn es einen morgens um halb Fünf aus den Federn haut. Zu dieser Uhrzeit wegen Allahs Angelegenheiten abrupt aus Tiefschlaf geholt zu werden, ist wenig lustig. Wie weit Ihre Toleranz beanspruchbar ist, können Sie an musulmanischen Feiertagen testen, wo es passieren kann, dass sich die Gröhler am Mikrofon abwechseln und Ihnen zwei Mal 24 Stunden ohne Unterbrechung in derselben Litanei erzählen wie groß jener Allah sei und was für ein winziger Wurm Sie. Ich kann Ihnen fast verbindlich versichern: Die ist der Moment, wo Sie Tötungsabsichten hegen.

Da töten, ob mit, ob ohne Messer, sich in mitteleuropäischen Breitengraden nicht so gehört, obwohl es parallel mit der Verbreitung von Minaretten zunimmt, werden Sie andere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Sie werden umziehen.

Vergessen Sie nicht, was Sie hier lesen. Ich bin Prophet. Und ausserdem verbrachte ich zusammengerechnet etwa sechs Jahre in Ländern, in denen im Namen Allahs die pure Intoleranz gepredigt wird. Von allen Göttern, deren Bekanntschaft ich durch Studium machen durfte, ist Allah der unappetitlichste und sein spezieller Prophet pflegte einen Umgang mit jenen, die er nicht mochte, der mir zutieft unsymphatisch ist. Ich vermute, mit mir als Prophetenkonkurrent wäre Mohammed nicht sehr zimperlich umgegangen, weil ich einen völlig anderen Wahrheitsbegriff habe.

Odin, sende Hugin und Munin, berichte uns, was sie in ihrer Weisheit aus Berlin, Neuss, Nettetal, Garbsen, Duisburg, Gladbeck, Dinslaken, Hannover, Flensburg und Mühlacker zu erzählen haben. Aus jenen Gegenden also, in denen die Sozialhilfe so üppig ist, dass sie nach musulmanischen Richtlinien ausreicht, gleich vier Frauen zu ehelichen und das Kindergeld so reichlich ist, dass Allah für diese Gaben ohne Gegenleistung täglich aufs Höchste zu lobpreisen ist.

Anonsten gilt weiterhin, auch für Togo: Wenn Sie ein Haus suchen ist Priorität, im Umfeld nachzusehen ob eine dieser furchtbaren lärmenden Pfingstkirchen oder eine Moschee in der Nähe ist. Meist geht die erste Frage bei einer Besichtigung so: Warum ist denn dieses schöne Haus so günstig? Es ist ein Rätsel, warum Leute die an einen monotheistischen Gott glauben, denken, sie hätten die Weisheit mit Löffel gefressen und dürfen sich als scheinbar Privilegierte gegenüber anderen alles rausnehmen.

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Händewaschen für Männer und Frauen

Utensilien zum Händewaschen an meinem Eingang
Für Damen die Seife, für Männer die Stahlbürste

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Zensur 07.04.2020

Interessant, wie Zensur modern funktioniert. Bei einem Potentaten geht das überschaubar. Ein Erlass und Zack. Doch Zensur in einem System, das sich Demokratie nennt und so tut, als hätte der Bürger etwas zu sagen, geht anders. An der Presse in Deutschland ließ es sich schön verfolgen, weil die sich ähnlich degeneriert entwickelte wie die Parlamentspolitik. In Parteien wie Zeitungen, in ihren jeweiligen Strukturen scheinbar unabhängig voneinander, fand dieselbe schleichende, kriecherische Veränderung statt. Ein Beispiel. In den Siebzigern gab es eine große Menge von Menschen, die gegen die Politik der USA als brutaler Weltpolizist waren. Die Amis nutzten ihren Einfluss als Besatzer um ihnen gefällige Ansichten in die Vorstände der Presse zu bekommen, was besonders einfach dort war, wo die SPD ein Monopol hatte. Damit wurden kritische Stimmen in Nischen verbannt. Nicht verboten, sondern still gemacht. In nahezu allen Redaktionen war der Chef ein so genannter Transatlantiker. Heute wird über ein Herr Trump, der sich genau aus dieser Weltpolizeirolle verabschieden will, in der deutschen Presse zu sage und schreibe 98% negativ berichtet. Das hat mit objektivem Journalismus nichts zu tun. Es ist schlicht unseriös.

Ganz langsam wurde investigativer Journalismus weniger, die Redaktionen wurden immer kleiner und ein System von Freien etablierte sich, die gefügiger funktionierten. In den Redaktionen machte sich Opportunismus breit und das Meinungsspektrum wurde immer enger. Mit der Folge, dass Tabus wie Familie oder sexuelle Neigungen als Skandale herhalten mussten, wo früher faktische Berichterstattung war. Eine Horde von Weicheiern mutierte zu Haltung und statt Information kam langsam eine linke Untugend der Erziehung ins Spiel. Eine Rolle, die früher Buchautoren vorbehalten war. Noch in den Neunzigern war die Presse klar unterschiedlich dem Parteienspektrum zuzuordnen. Heute ist sie wie aus einem Waschzuber mit Chlorlauge einheitlich wischiwaschi rosa verfärbt. Es ist nicht nur, dass Papier unattraktiv wird, es sind auch die Inhalte, die eine vernünftige Streitkultur ausgeschaltet haben und nun ganz langsam deshalb ihre Kunden verschwinden.

Streitkultur hat sich in das Internet verlegt, ebenso wie kritische Berichterstattung. Oft sind Kommentare auf einer Plattform interessanter, als der sie auslösende Artikel, was digital lesen spannender macht als Papier. Früher wurde in Afrika ein zwei Wochen alter Spiegel über zwanzig Hände durchgereicht. Heute ist das agitatorische Schmiere, dem Aussterben geweiht wie der Playboy.

1994 war ich einer der Pioniere im Internet, das damals ein Tummelplatz von Freaks war, die sich über ein neues Medium unabhängig machen wollten. Mehr durch Zufall als durch klares Kalkül konnte ich als einzelner das bis dahin gültige, rein von der Ethnologie besetzte Afrikabild massiv verändern. Hatte als einzelner Freiberufler über mehrere Jahre ein Monopol. Andere Texte, andere Bilder, andere Qualitäten. Als ein aktiv Beteiligter lebte ich die Veränderung, die auch die Presse betraf, mit der ich durch neue Formen der digitalen Zuarbeitung sehr erfolgreich kooperierte. Man zog an einem Strang.

Irgendwann jedoch schien klar, dass die Zeitungen nicht in der Lage waren, sich der neuen Entwicklung anzupassen. Sie schienen nicht zu begreifen, dass Druck und Papier weitgehend der Werbung und den Buchautoren vorbehalten blieb. Die Redaktionen versuchten, sich in alten Strukturen am Leben zu halten. Eine dieser Überlebensmaßnahmen um sich gegen Internet durchzusetzen an das sie sich nicht ausreichend anpassen konnten, heißt Zensur.

Die Sozialdemokratie hatte so etwa in der Zeit der Weimarer Republik erkannt, dass Agitation nicht über Flugblätter funktioniert, sondern dass man Meinungsbildung über qualitativ gute Berichterstattung machen muss. Wenn die eigenen Standpunkte in der damaligen Presse zu verfälscht wiedergegeben wurden, musste man versuchen, sie über eigene Kanäle besser zu transportieren. Nach 1945 begann diese politische Struktur zu fruchten, doch im Lauf der Jahre mutierte dieser positive Ansatz ins Negative. Der Moloch wurde zu groß. Die Umsätze zu bedeutend, als dass man sie als nicht mehr zeitgemäß loslassen konnte. Um den Kommerz zu beschützen, wurde die Politik geopfert. Die folgende reaktionäre Verteidigung wurde irgendwann zu revanchistischem Angriff. Der kommerzielle Teil der SPD agiert mit Zensur, die sie über den politischen Arm durchsetzt. Einer ihrer schlimmsten Hiebe ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, dass noch dümmer ist als sein Zunge brechender Name. Alles was dem reaktionären Sauhaufen nicht in den Kram passt ist nun Hass und Hetze und Nazi. Und das alles, weil ihnen in ihren Druckereien und Redaktionen das Geld wegschwimmt wie die Felle des Gerbers am Bach bei Überschwemmung.

Die Zensurmaßnahmen, die die SPD auch auf europäischer Ebene betreibt, haben aber neben den unangenehmen Auswirkungen auf die Zensierten noch einen weiteren negativen Aspekt. Die Netzwerke über die zensiert wird, sind nicht in Deutschland stationiert. Man zwingt die Betreiber zu unsinnigen Eingriffen in ihre Algorithmen, die denen totalitärer Systeme ähneln, wodurch Deutschland als Kunde unrentabel wird. Die SPD pumpt über den politischen Arm Unmengen von Juristen ins System. Wenn man dieses Pack nicht bald los wird, setzen sie noch Serversperrungen durch, wodurch das Internet in seiner Grundidee massiv beschädigt wird.

Warum schreibe ich dies hier, auf der Seite eines Flaneurs in Togo? Eines Stimmungsbildmalers. Ich schreibe, weil es den Anschein hat, dass Zensur bis nach Lomé stattfindet.

Schon während der Wahlen hier in Togo im Februar waren verschiedene deutsche und französische Seiten im Netz nicht mehr zugänglich. Es ist ein Phänomen, bei dem ich mir nicht erklären kann wie es möglich ist. Seit nun die Hysterie der vermeintlichen Pandemie begann, kann ich schon wieder nicht auf alle Seiten zugreifen. Auf denen ich mich, frei von Richtungsideologie, unterhalte, bilde und recherchiere. Aber ich ahne. Von der roten Presse wird "Die Achse des Guten" als rechtsradikal eingestuft und denunziert. Ausländerfeindlich, Frauenfeindlich und Islamophob, weil jüdisch. Aber perverserweise seien sie auch Antisemiten. Weil rechts ja automatisch antisemitisch wäre, so die strunzdumme Logik der linken Reaktionäre. Sie ist in ärgerlicher Weise einer der Seiten, die für mich und andere von Togo aus geschlossen ist. Dort schreibt Volker Seitz, unter Diplomaten einer der besten Kenner Afrikas, der das Kunststück fertig bringt, dass ich fast immer seiner Meinung bin. Dort schreibt auch Roger Letsch, dessen Stil ich mag. Seine eigene Seite Unbesorgt.de ist ebenfalls von Togo aus nicht zugänglich.

Für Deutsche in Togo, deren Anschluss über einen deutschen Anbieter läuft, geht der Zugriff. Über Togo-Cell geht er nicht. Nun werden indische Informatiker, die hier in Togo arbeiten, kaum auf die Idee kommen, deutsche Seiten zu zensieren. Auf Nachfrage bei der Redaktion von achgut.com wurde mir geschrieben, dass es nicht an ihnen liegt. Was also sind das für Methoden?

 

Kpatima-Strauch mit Limetten

Heute habe ich mir ein Viruskiller-Cocktail gemischt. Kpatima, das vermutlich so was ähnliches wie Hydroxychloroquine enthält und Limetten, Für das abendliche Glas mache ich mir Eiswürfel und eine Dosierung Gin rein. Skol - Togo-Togo

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Es gibt eine Gerechtigkeit im Universum. Die gerechte Strafe für die SPD sehen Sie hier.

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Der Rassist in der Pandemie 08.04.2020

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Hinter den Kulissen in Togo gärt es. Ziehen wir die Kriterien der linken nichtdeutschseinwollenden "Aktivisten" zu Rate und betrachten Rassismus und strukturellen Rassismus und wenn man etwas gegen den Islam als Religion hat, sei es auch schon Rassismus und wenn eine Tochter eines kontinental gemischelten Paares mit sich spätpubertär nicht zurecht kommt und sich auf die so beliebte Identitätssuche macht und ein nach nicht biodeutsch aussehender Grüner bei seinen fast tägliche Fahrten mit der Bahn entlang der französischen Grenze einmal kontrolliert wird und das alles Rassismus ist, dann ist Afrika ein struktureller Kontinent des Rassismus in Reinform. Der Urkontinent des Rassismus. Das Rassismusmutterschiff. Ausatmen. Luft holen. Ausatmen, Luft holen.

Weil ein französischer Forscher vor ein paar Tagen als einer von mehreren Vorschlägen den machte, das irgendwo im Kongo wegen idealen Voraussetzungen und Erfahrungen mit Ebola ein Forschungsprojekt wegen Corona finanziert werden könnte, geht ein Scheisse-Sturm über Afrika, wo die aufrechten Mulatten und Dunklinnen, die vorwiegend wohlig in Europa leben, per NGOgefördertem Knete das Statement ablassen, dass "Ihr" Kontinent nicht als Labor und sie nicht als Laborratten herhalten wollen. Geht es noch dümmer? Das sei Rassismus? Bin ich Rassist, weil ich zum Autofenster hinaus den Motorradtaxifahrer anblöke, weil er mir todesmutig die Vorfahrt genommen hat? Als man den Funkturm für Telefone und Internet aufstellte, regte sich niemand wegen Rassismus, obwohl das doch neokolonial die Trommel verdrängt.

"Ihr mit eurer Haut habt uns Corona gebracht." "Nö, wenn schon, dann waren das die Chinesen". "Das ist egal, es ist die gleiche Haut". "Hast du sie noch alle?" "Wenn wir euch ans Leder gehen, bin ich ganz vorne dabei."

Solchen überaus geistreichen Konversationen ist man ausgesetzt, wenn man den Fuß dahin setzt, wo das Indigene m/w/d keine momentane Hoffnung hat, vom reichen weissen Mann was abzuschnorren und wegen diesem Interesse höflich bleibt. Über mir wohnt ein Typ, den ich nicht leiden kann. Nicht deshalb nicht leiden kann, weil er algerische Vorfahren hat, sondern nicht leiden kann, weil ich ihn charakterlich für eine Vollnull halte. "Euch zwei werden wir uns gemeinsam vornehmen". Das ist ein toller Satz, aus dem hervorgeht, dass das maghrebinische Arabgemischel kaltblütig mit Keltgermanisch in einen Topf geworfen wird. Nur weil unsere Haut eine ähnliche Pigementierung zeigt.

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Coronabonds 08.04.2020

Hallo. Haaalooo. Hier Avepozo.

Ich lese gerade 1,1 Billionen Euro Coronabonds.

Versteht das Jemand?

Ich ging ja als praktizierender Verschwörungstheoretiker davon aus, dass die Coronapanik eine Matrix ist, die von dem einfachen Gedanken geleitet war, eine möglichst maximale Unruhe zu schaffen, bei der halt ein Paar hopps gehen, die demnächst mit einer Grippe ohnehin hopps gegangen wären.

Wir sind uns ja einig, dass es Großkapital gibt. Nich? Liebe Nichtverschwörungstheoretiker. Können wir uns darauf einigen, dass deren Spielchen, sagen wir mal, moralisch fragwürdig sind und wir, also Sie als Nichtverschwörungstheoretiker und ich als Verschwörungstheoretiker, einen Minimalkonsens darüber haben, was Moral ist. Moral ist so was ähnliches wie die ständige Hinterfragung von fairen Formen des Zusammenlebens. Dazu gehört auch eine einigermaßen vernünftige Einstellung über die Verteilung von Mittel. Eine Familie hat fünf Yam-Knollen, eine Kleinhändlerin hat 50 Yam-Knollen, ein Großhändler hat 50.000 Yam-Knollen. Mir geht jedoch das Verständnis verloren wenn Jemand 500 Millionen Yam-Knollen hat und ständig Geld von Familie, Klein- und Großhändler erpresst um die Beseitigung von 300 Millionen verrotteten Yam-Knollen zu finanzieren, die regelmäßig verfaulen, während viele andere, leider, leider keine abbekommen.

Um weiterhin einfach zu bleiben, ging ich davon aus, dass 10fach nicht gedecktes Fiktivgeld mit dem international so jongliert wird, dass wir die Bälle vor lauter Viel nicht mehr sehen, dazu dient, ständig durch Arbeit gedecktes Realgeld abzugreifen, was manchen Menschen einen unfassbaren Reichtum erlaubt. Weit mehr als der, wegen dem in Frankreich und Russland mal Köpfe rollen mussten. Weil denen nun die Menge der jonglierten Bälle zu unübersichtlich wurden und sie ihren Spielern alle hinunterfielen, musste man sich was einfallen lassen. Denn Luxus ist wie Heroin. Man kommt nur sehr schwer davon los. Zwar schmierten die in deren Diensten stehenden Journalistenlakaien dauernd rum, dass der Weltreichtum nur deshalb wachse und der Hunger weniger wird, weil es welche gibt, die 500 Millionen Yam-Knollen hätten. Nur: Genau das glaube ich so nicht. Denn die Uhr haben viele einfache Mechaniker erfunden. Das Auto waren Ingenieure. Medikamente waren Ärzte und Chemiker und die schöne Melodie ein Künstler. Das haben die nicht deshalb erfunden, weil ein Fettsack und seine Nutten auf einer noch fetteren Yacht eine Insel mit 500 Millionen Yam-Knollen umschippern, sondern weil sie von einem mehr oder weniger ausgeprägten humanistischen Geist getrieben wurden und in ein Konstrukt von Moral eingebunden waren und kontrolliert wurden.

Und nun, genau in dem Moment in dem ich darauf warte, was die wohl tun würden um die verwirrenden Jonglagen wieder aufzunehmen, kommen:

Coronabonds

Welche Werbeagentur hat das für sie erfunden? Klingt echt toll und so vielerrettend. So professionell. So regierungstechnisch Gottgewollt. Im Dienste Ihrer Majestät. Bond, James Bond. Gegen das Böse und den Weltuntergang. Gegen Corona. Die dunkle Krone.

Coronabonds

Wow.

1.100.000.000.000 €

Wie erwartet etwas mehr als beim Probelauf 2008. Dort wurde schon mit Erfolg die Umverteiliung von erarbeitetem Steuergeld direkt hinein in die "zu rettende" Finanzwelt geprobt.

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Noch eine kleine Anmerkung vom Propheten: Falls ihr dort, im fernen Germanien, gehen wir mal davon aus, dass die Grenzen noch ein wenig bleiben, also Deutschland, etwas gegen das Großkapital unternehmen wollt, werden circa 4 Millionen Musulmanen gegen euch in Stellung gebracht. 3 Millionen davon jung, im kriegstauglichen Alter. Können sich die Meisten von euch nicht vorstellen? Gell? Aber Frau Merkel und Frau Göring-Eckardt haben die Tore der Staatsmauer schon viele Jahre im Auftrag ihrer Priester sperrangelweit offen gehalten. Als versöhnliche Geste, wie sie meinten, weil ihre Vorfahren so schlimm waren. Der Prophet sagt euch: Das einzige was ihr machen könnt um friedvoll weiterzuleben, ist, euren Bürokraten klare Anweisungen zu geben, bestehendes Recht auszuüben. Bleiben darf nur, wer ordentlich was arbeiten und lernen will oder wem im Herkunftsland Tod und Folter droht. Aber dann nicht, wenn er selbst töten und Folter betrieben hat. Alle die zum schnorren kamen, so sagt euch der Prophet, der Nix von Niemand kriegt, müssen auch gehen. Immer wenn es in Linienflügen ein paar freie Plätze gibt, werden sie da rein gesetzt. Das ist sehr human, mit einem warmen Essen. Um sie freiwillig in den Flieger reinzubekommen, werden extra ein paar uniformierte Fachkräfte aus Nigeria und Afghanistan eingestellt, die mit bewährten heimatlichen Methoden ihren Brüdern und Schwestern Nachdruck zur Freiwilligkeit verleihen. So sagt der Prophet. Solltet ihr das nicht so machen wie euch prophezeit, werdet ihr zu Arbeitssklaven, von roten Drohnen und grünen Apps überwacht.

"Die Schraube nicht abdrehen." Sagt das Orakel von Avepozo.

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Statistik Corona Togo vom 8.4.2020

Es gibt Regeln und eine Ausgangsperre ab 20 Uhr, aber wir können noch immer unser Bier auf der Avenue Madiba trinken. Togo-Togo

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Verschwörungstheorie - Was ist das? 09.04.2020
 

Auf der Suche durch Besuche, auf Seiten die mich bilden und erheitern, bin ich auf Umwegen auf einer Seite der Stuttgarter Zeitung gelandet. Besser wärs gewesen, ich hätte mich um meine Linsen gekümmert.

Aus der Redaktion Wissen redete ein Mann, kurz vor der Rente, und konnte es eigentlich nicht. Dass die seltsame schwäbische Sprache auf hochdeutsch getrimmt des öfteren mal eher ein wenig geschuggt daherkommt, hat ja zunächst nichts mit den Inhalten zu tun. Auch Schiller und Hegel hatten einen starken Dialekt und wer Hegel wegen seiner irren Kommasetzung vollständig verstehen will, muss schwäbisch kennen und können. Dass der Herr dann aber noch ständig an der Kamera links und rechts vorbeischaut und dort nach Worten sucht ist minder professionell. Doch was er dann verzapft ....

Verschwörungstheorien seien sehr gefährlich und müssen unbedingt bekämpft werden. Ich bin im dankbar, dass er nicht sagte, dass sei Hass und Hetze. Aber gefährlich. Es würde Menschen geben, die ernsthaft glauben, dass es mächtige Menschen gääbe, die an einer Pandemie wie Corona ein Geld verdienen wollten. Er suchte nach Worten. Das sei natürlich völliger Blödsinn und führe zu nichts wenn man so denke. Na ja. Sagte er. So lange man das nur für sich glaubt ist es noch nicht gefährlich, aber wenn man damit versuchen würde, andere zu überzeugen, dann schon. Warum nicht wissen, dass da mächtige, oder sagen wir mal lieber, reiche Menschen ein Geld verdienen wollen, besser sei als darüber Bescheid wissen, erklärt er uns nicht. Der Wissensredakteur.

Eine ganz schlimme Verschwörungstheorie sei es, wenn man ein Interview mit einem italienischen Arzt ins Netz stellt, der sagt, dass die Krankenhaussituation in Italien nicht überlastet wäre und dabei kein Datum zeigt. Wo er das doch im Februar gesagt hätte und am Video kein Datum klar ersichtlich sei. Guter Mann. Wo ist da eine Verschwörung? Das ist vor neuem Hintergrund vielleicht eine überkommene und dadurch falsche Information, die in der Regel in der Kommentarfunktion klargestellt werden kann, doch wo ist die Absicht einer Verschwörung?

Eine ganz eine schlimme und gefährliche Verschwörungstheorie sei aber, glücklichweise nicht bei uns sondern im Iran, den Menschen im Internet zu sagen, Desinfektionsmittel würde den Virus töten, was dazu geführt hätte, dass schon einige Menschen dies getrunken hätten und daran gestorben seien.

Sagen wir mal so. Wer so brunzdumm ist, Desinfektionsmittel aus der Flasche zu saufen, dem kann man auch erzählen, dass ein LKW bei frontalen 60 Kilometer Pickel ausdrückt. Aber wo bitte sieht der Herr Wissensredakteur hier eine Verschwörung? Geheime Mächte, mit hypnotischen Mitteln, lassen die Person in Trance an den Putzschrank laufen?

Man würde also sehen, dass man Verschwörungstheorien nicht und in Zeiten der Pandemie erst recht nicht glauben darf. Gut ist nun, dass wir alle wissen, dass man der Wissensredaktion der Stuttgarter Zeitung glauben darf. Die Sprache derer, die auch mal irgendwie links, aber doch noch Regierungskonform sein wollen, wird immer verbogener. Wer den Islam kritisiert ist ein Rassist und wer sagt, dass Desinfektionsmittel Keime töten würden ein Verschwörungstheoretiker. Einer wie ich ist auch einer. Weil das Robert-Koch-Institut, kurz RKI, nämlich nichts davon sagte, dass die Bitter-Kola eine Wirkung hääbe. Es hääbe sogar schon welche gegeben, bei denen Chloroquine nicht gewirkt hääbe.

Nach fest kommt ab.

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Auf der Avenue Madiba entsteht ein Refrain. Wenn ich da gleich für mein Abendbierchen hingehe, singt die Koliko-Mama "Pita est la". Dann singen die zwei Töchter und mittlerweile ihre Freundinnen "Pita e la". Mittlerweile singt auch Chef Mamadou wenn er das Bier auf den Tisch stellt im Tenor-Sprechgesang "Pita e la". Dann kommt irgendwann wieder die Mama an den Tisch gelaufen, nur um zu intonieren "Pita e la". Mit einem "Hihihi" geht sie dann wieder zurück zu ihrer Kolikobruzzelei.

in einem alten Brief aus der Kolonialzeit, wo sich die ersten Keltgermanen über die Togoländer wunderten, schrieb mal einer, er hätte den Eindruck, die würden nicht miteinander reden, sondern sich gegenseitig ansingen.

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Heute haben die Finanzminister der EU beraten, wie man Corona-Bonds durchbekommt, aber ganz zum Schluss den Namen ändert. Weil unter diesem Namen zuviele Menschen einen Betrug wittern. Ökonomen haben über die Jahre wissen lassen, dass es 2020 nicht die Banken sein werden, die diesmal das Geld, das über Arbeit an Steuern eingenommen wurde, als Geschenk für zocken bekommen werden, sondern Jemand anders. Es wird jedenfalls so getan, als müsste man diesmal den Staaten helfen. Das sind die, die das letzte Mal den Banken halfen. Man ahnt schon wie es gehen wird. Schon damals mit Griechenland kam einem alles so spanisch vor. Die Hilfe die man denen angdeihen ließ, wanderte zum Großteil in französische Banken und vor lauter Hilfe stieg die Selbstmordrate eklatant. Die größten Helfer sind immer die Deutschen, weshalb so viele herzlose Facharbeiter auswandern. So eine Seuche ist echt spanned. Doch wie uns weiter oben ein Wissensredakteur wissen ließ, ist der ein böser Mensch, der anderen Interessen unterstellt.

Sie drehen an der Schraube.

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Karfreitag 10.04.2020

Ein Feiertag der Christenmenschen. Es wurde Frühling bei den alten Germanen und Fruchtbarkeit überfiel sie, wohin sie auch blickten. Die Hasen rammelten und die Hühner legten wieder ihre Eier. Denn die alten Germanen hatten noch keine Massenkäfigstallhaltung, sondern lebten im verdammten Rhythmus mit der Natur. Darum blieb bis heute das Totem des Huhnes und des Hasen erhalten, denn sie waren das Zeichen für die, denen während der düsteren Monate nicht der Himmel auf den Kopf fiel, dass nun die Zeit der Völlerei langsam losging.

Die Christen schafften, viel von den alten Bräuchen zu eleminieren. Aber sie schafften nicht alles und so kam es, dass Ostern über Missionare nach Togoland kam, wo die Indigenen, sehr geübt im nicht sehr viel tun, begeistert ein neues Fest übernahmen um mit Eiern ein wenig aus der geruhsamen Lethargie des Alltags abzulenken. Es gibt hier ein großes Gemeinschaftsgefühl, aber nur in einem Bereich. Beim Feiern. Der Togoer und seine Togoerin feiern das musulmanische Hammelfest genauso wie ein Fresstag der Zwillinge Venavi der Voudoun-Fans. Das sich heute, am Karfreitag, zufällig überschneidet. Sie sehen das weniger unter dem Gesichtspunkt der Fruchtbarkeit, die hier, klimatisch bedingt, konstante 12 Monate gleichmäßig stark vorhanden ist, sondern eher als eine erneute Gelegenheit sich nach einer Spende an den mahnenden Priester die Wampe vollzuhauen.

Dankbar sieht der Togoer, ausgerüstet mit Virus heilenden Ingredenzien der Natur, für die er keine Zulassung der WHO benötigt und gut bestückt mit Apotheken, gefüllt mit europäischem Know How, geliefert aus Asien, auf seine vielen Kinderlein. Weil wir es ja gerade von Fruchtbarkeit hatten. Er ist dem Gott der weißen Menschen sehr dankbar deshalb und auch darüber, dass der ständig mahnende Zeigefinger nun hinter Gummihandschuhen verschwindet. Wurden früher mindestens die Hälfte aller Kinderlein von einem Virus oder einer Bakterie hinweg gerafft, raffen sich heute nur noch Weiße damit weg. Andere Kinderlein, die früher für wenig Geld am Markt verkauft wurden, sind heute als unbegleitete Jugendliche in Internat ähnlichen Situationen in Deutschland. Um von dort alles Gebrauchte zu senden, müssen sie vergleichsweise wenig arbeiten und können mit Western Union viel überweisen.

Inbrünstig wird also Corona-Paque gefeiert, viel Sodabi fließt und man wartet auf die Rückkehr von Herrn Jesus.

Corona Ostern 2020

Corona-Ostern. Karfreitag in Avepozo

Jesus-Imitat frisch aus der zeremoniellen Dusche mit improvisiertem Kreuz vor landestypischer Reinigungsinstallation

Diese Schraube ist ganz fest.

Das Foto vom erwarteten Jesus geht gerade durch Avepozo. Meine Kleine meint, wenn ich jetzt rausgehe, müsste ich alle segnen.

Ich geh jetzt raus.

  graue kleine Linie

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Sie hatte übertrieben

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Tägliche Zeitung 11.04.2020

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Als ein Relikt des Bildungsbürgertums blieb haften, fast jeden Tag brav mindestens zwei ordentlich bürgerliche Zeitungen zu lesen. Es lässt sich durch dieses Ritual mit hundert prozentiger Sicherheit sagen, dass Deutschland gerade vollkommen überschnappt. In Sachsen hat eine ehemalige SED-Politikerin nun als Sozialministerin der SPD in einer psychiatrischen Anstalt zwei dutzend Zimmer freimachen lassen um Menschen darin einzusperren, die gegen eines der vollkommen idiotischen Gesetze der Quarantäne verstoßen, die gar keine sind. Eine Autorin wurde behördlich aus Mecklenburg-Vorpommern von ihrem Zweitwohnsitz ausgewiesen, weil ihr Erstwohnsitz in Berlin sei. Die zugesagten Unterstützungen für pleite gehende Kleinunternehmen und Freiberufler werden gerade in gigantisch großem Stil von Betrügern auf ihre eigenen Konten umgeleitet. Die Regierung mit ihrer Forderung nach künstlicher Intelligenz stellte Formulare "unbürokratisch" so ins Netz, dass eine Überprüfung der Richtigkeit von Kontonummern nicht überprüft werden kann.

Dies ist nur die Spitze.

Nach fest kommt ab.

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Tägliche Zuschriften 11.04.2020

Mein kleiner Blog, nirgends beworben und nirgends verlinkt, der ursprünglich nur ein Gaudi für Freunde sein sollte, geht langsam und unerwartet in die Breite. Schön ist, dass ich keine Beschimpfungen bekomme, sondern immer mehr ergänzende Hinweise.

Seit ich über Bill Gates ein paar Worte geschrieben habe, bekam ich über ihn mehrere Links. Oh Himmel. Da bin ich wo reingetreten. Bisher galten in meiner Rangliste der größten Drecksäcke ausserhalb der Politik im Zeitabschnitt der letzten 50 Jahre ein Herr Marc Rich oder ein Herr George Soros. Ich hatte, eigentlich mehr angedeutet als wirklich wissend, einen Herrn Bill Gates gefühlsmäßig dazugerechnet. Das ist nun nicht mehr gefühlsmäßig, sondern gesichert. Ich sage nun in aller Deutlichkeit: Der Mann ist ebenfalls ein Drecksack. Und seine eingekaufte WHO ein korruptes Drecksloch.

Man muss kein Sozialist sein um solche falschen Philanthropen in die Hölle zu wünschen und zu fordern, Strukturen in Gesellschaftsformen einzubauen, die persönlichen Reichtum beschränken. Zuckererbsen für alle !

Der Teufel kommt in den schönsten Kleidern.

Corona graue kleine Linie

Auszug aus einer heute zugesandten ärztlichen Empfehlung zur Vorbeugung:
Corona soll hitzeempfindlich und alkoholempfindlich sein. Trinken Sie über den Tag verteilt regelmäßig und häufig warme Tees. Führen Sie Kneippanwendungen durch, Wärmebäder, nehmen Sie Bienenprodukte, Rohkost, vegetarische/vegane Lebensmittel, Gegartes aus regionaler und saisonaler Produktion, alles in allem eine biologisch wertvolle, vitalstoffreiche Ernährung zu sich. Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C und Zink. Gehen Sie täglich spazieren, bewegen Sie sich an der frischen Luft im Tageslicht, um ausreichend Vitamin D zu produzieren.

Kneippanwendung macht in Togo keinen Sinn, weil das Wasser nicht kalt genug dafür ist. Um so mehr sollte deshelb der Tipp aufmerksam machen, der im Text unscheinbar untergeht.

Alkoholempfindlich !!! Prost mit ein wenig Abstand.

home Strafmandat wegen Gruppenbildung
Eine WhatsAppzusendung. Anonyme Bildmontage.
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Homöopathie 11.04.2020

Aus der Zusendung vom Verein "Homöopathie im Krankenhaus Mainz" möchte ich ein paar kleine Auzüge hier verbreiten. Es wird dort zum Beispiel vorsichtig verwiesen auf den Zusammenhang von Impfungen und Befall in Italien. Das Phänomen hatte ich an anderer Stelle im Zusammenhang mit der Spanischen Grippe schon geschildert. Ähnlich den Polio-Impfungen von Gates und WHO bricht die Seuche ausgerechnet dort am heftigsten aus, wo geimpft wurde. Während die ständig ins Negativ gezogene Homöopathie in Epidemien die Todesraten drastisch senken konnte. Als Beispiele werden in dem Rundbrief die japanische Enzephalitis in Indien 1991, die Spanische Grippe 1918 und mehrere Cholera- und Fleckfieberepedemien im 19. Jahrhundert aufgezählt.

Weiter oben habe ich die chemischen Mittelchen schon aufgeführt die heilen können. Hierzu noch eine Bemerkung. Schon wieder stänkert das WHO, dass Arzneien wie Chloroquine erhebliche Nebenwirkungen hevorrufen könnten. Diesselbe WHO, die früher ausgerechnet das schlimmste Malariamittel, mit ultrabrutalen Nebenwirkungen, aber eben das teuerste, nämlich "Lariam" sogar als Prophylaxe empfohlen hatten, bringen nun im Auftrag der Impfforscher schon wieder Unruhe ins Spiel. Jeder Afrikaerfahrene weis, dass Resochin oder Nevaquine irgendwann zum grün schielen führten und an die Nieren ging. Deshalb hatte ich meinen Touris früher immer nur geraten, aus psychologischen Gründen die Prophylaxe ein bis zwei Monate zu nehmen, aber dann lieber eine Malaria zu riskieren als Nierenschäden zu bekommen. Zum Ausheilen nimmt man das Zeugs ja höchstens eine Woche und gut ists.

Doch nun wieder zur Naturheilkunde zu der bei Malaria die Artemisia gehört. Beifuß. Und ausgerechnet der heilt besser als alle chemischen Mittel, die wegen ihm ja zum Teil schon aufgegeben wurden. Bisher habe ich vom Beifuß in Verbindung mit dem Virus noch nichts gehört und es würde mich deshalb sehr interessieren, was in der braunen chinesischen Kräuterpampe drin war, die sie in Wuhan einsetzten. Mit einer Vielzahl homöopathischer Arzneimittel können Virusepidemien, auch die jetzige Corona-Pandemie, in allen Stadien der Erkrankung begleitet werden. Als wichtige Arzneien kommen dabei je nach der besonderen Ausprägung der Symptome und den individuellen Reaktionsmustern in Frage: Aconit, Arsenicum, Gelsemium, Bryonia, Causticum, Chelidonium, Eupatorium Perfoliatum, Euphrasia, Naja, Nux Vomica, Mercurius, Chininum sulfuricum, Lobelia p., Rhus toxicodendron, Pyrogenium, Sulfur, ...

OK. Schlauer jetzt? Bitte nicht vergessen. Ich bin medizinischer Laie und betone: Nicht alles von mir auf die Goldwaage legen. Doch bin ich in der Obhut von Schulmedizinern und Naturheilkundlern die sich mögen gut aufgehoben und habe ein paar sehr schwere Erkrankungen in dieser Kombination frohgelaunt überstanden. Als Reiseleiter bei Extremreisen musste ich Wehwehchen betreuen und bei Reisen, bei denen fremde Reisende grade sterben wollten, habe ich denen von der Schippe geholfen. Von mittlerweile acht !!! empfohlenen Impfungen der Gesundheitsämter will Afrika eine einzige. Gelbfieber. Eine der wenigen Impfungen ohne Nebenwirkungen die auch wirklich Sinn macht. Alles andere nach reiflicher Auseinandersetzung mit der Materie: In die Tonne, aber nicht in den Körper. Mitsamt den Prophylaxen. Alle diese Hinweise aufgrund gelebter Erfahrung, ständig interessiert und ergo nicht unbeleckt. Ein bißchen Vertrauen darf der Leser also haben. In Lomé gibt es mehrere Apotheken, die homöopathische Medizin führen.

Fast hätte ich es vergessen. Zink. Wichtig in der Vorbeugung. Und viel Sonne, wegen Vitamin D 3-Bildung. Und ein gutes, gesundes, bekömmliches, frisches Bier dazu. Schwemmt den toten Virus in einem Wildbach durch die Nieren weg und knallt ihn dann mit fittem Strahl noch gegen eine Wand.

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Osterfeuer aus prima Müll

Osterfeuer an der Avenue Madiba aus prima Müll sehr romantisch

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Es schwelt 12.04.2020

Gestern abend. Ein Telefonat. Nun beginnt für andere das, vor dem alle hier lebenden Andershäutigen Furcht hatten. Angepöbelt werden. Noch verschont, weil in Avepozo aus dem ich gerade nicht mehr rauskomme, bekannt als einer, mit dem man sich besser nicht anlegt

Ausgangssperre, früh schlafen gehen, mitten in der Nacht aufwachen, aus Langeweile den Computer einschalten. Die Seite von Die Welt scheint auf und wessen Fresse ist zu sehen? Bill Gates. Groß das Foto, sorgenvoll das Gesicht. Bezahlschrankte. Der Aufreisser: Wir müssen Milliarden in Impfstoffe investieren. Es sei nur eine Frage der Zeit, wann die Pandemie in den armen Ländern ankomme und die Folgen dürften verheerend sein.

Als Galerist der seine Pressearbeit stets selbst machte, wusste ich, dass ein redaktioneller Beitrag besser und finanziell efektiver ist, als teure, geschaltete Werbung. "Strategische Philanthropie" nennt Robert F. Kennedy das nur scheinbar selbstlose Anliegen.

Er sagt weiter: "... die seine vielen mit Impfstoffen verbundenen Geschäfte nährt und ihm die diktatorische Kontrolle über die globale Gesundheitspolitik gibt – die Speerspitze des Neoimperialismus der Konzerne. Seine Besessenheit von Impfstoffen scheint von der messianischen Überzeugung genährt zu werden, dass er dazu bestimmt ist, die Welt mit Technologie zu retten, und von einer gottähnlichen Bereitschaft, mit dem Leben geringerer Menschen zu experimentieren."

So ganz nebenbei mal. Auch Herr Gates wird dem "Establishment" zugerechnet, für das Hillary Clinton angetreten ist. Unterstützt wurde sie von Marc Rich und George Soros, der schon ähnlich saudumme Vergleiche mit seiner Gottähnlichkeit anstellte. Herr Trump, Freund der Kennedys, wird mir immer sympathischer und in gleichem Maße, wie er mir sympathischer wird, wird mir die deutsche Presse noch unsympathischer. Ich will auf die Seite der FAZ wechseln. Ach herrje. Auf der Welt, unter Gates, ein Gastbeitrag von Heiko Maas, dem dümmsten Aussenminister den Deutschland je hatte. Es ging nicht. So darf mein geruhsamer Sonntag nicht beginnen. Also FAZ. Zu spät. Laune schon angekratzt. Doch nun geht das Netz nicht mehr. Dabei war ich doch gerade so schön masochistisch aufgelegt. Frankfurter Hardcore.

Als ich früher in Afrika unterwegs war, war man weg aus Deutschland. Jetzt regt man sich schon auf, wenn sich eine Seite als Fenster nicht sofort öffnet. Noch exklusiver, wie am Ostersonntag den Leitartikel in der Welt zu bekommen, geht nicht. Aha, jetzt, nach 10 Minuten ist die Verbindung wieder intakt. Die FAZ. NEIN. Bitte nicht. Nein. Nicht jetzt, nicht das.

Heiko Maas, der unfähigste Aussenminister den Deutschland je hatte. Da gehört echt was dazu, bei der Liste seiner letzten Vorgänger. Es scheint, als wolle jeder der dran kommt, noch absurder agieren als der vorige. Ein eitler kleiner Klugscheisser, kündigt für die EU deutsche „Corona-Präsidentschaft“ an.

Eine Verschwörung. Geschätzter Leser. Eine Verschwörung gegen mich. Dieses Foto hat man nur gemacht um mich, ganz persönlich, zu demütigen, zu ärgern, zu provozieren. Aus Wut stehle ich das Bild. Ich bin dazu legitimiert, weil es gegen mich gerichtet ist. Eine widerwärtige Montage, aus der mich der Fatzke provozierend angrinst.
(Nachtrag) Ich habe die Montage weiter montiert, damit ich als Künstler mit einer künstlerischen Erweiterung kein Copyright verletze. Der Stinkefinger als Straftatbestand ist schlimm. Hass und Hetze. Den hat es bei runterladen durch ein Abneigungs-App von alleine draufgezogen.

 

Maaslose Provokation

Mir wird so komisch

Sie haben einen leeren Galeriesockel neben ihn gestellt. Jetzt wird es persönlich. Hohn, Beleidigung, Erniedrigung. So eine Montage entsteht nicht durch Zufall. Er hat sich von Baugerüst, Deutschland und Europa abgewendet. Der verlogenen Heuchler, der vorgibt, wegen Auschwitz in die Politik gegangen zu sein, aber die größten Feinde der Juden mit Geschenken überhäuft, macht sich nun über mich und mein Geschäft lustig, das mir seine Parteigenossen und Geniessinnen verdriest haben. Meine Rache wird furchtbar werden. Noch heute berufe ich eine Konferenz der Götter ein. Das ist zuviel. Er höhnt dem Pantheon. Es ist drei Uhr morgens. Ich mach mir einen Kaffee.

"Besserer Katastrophenschutz, Investitionen als „Wiederbelebungsprogramm“: Außenminister Heiko Maas hat Pläne für die kommende deutsche EU-Ratspräsidentschaft." Von der Leyen, Merkel, Maas. Das ist mir an Ostern zuviel. Das dürfen Togoer nicht mitbekommen. Sollten sie auf die Idee kommen, mir das anzuhängen, nur weil ich Deutscher bin, werde ich verprügelt werden. Der Artikel bezieht sich auf den von Die Welt und erzählt nur Stuss. Ich tröste mich damit, dass wir ja wenigstens keinen Krieg haben. So ein Wiederbelebungsprogramm mit einem leeren Sockel hat ein schlechtes maasloses Omen. Ich versuch, noch eine Runde zu schlafen.

Nach fest kommt ab.

Morgens, 7 Uhr graue kleine Linie

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In der "Welt"-Redaktion muss man auf meinen Blog gestoßen sein. Man hat Bill Gates mächtig verkleinert und mit gekürztem Text in die zweite Reihe verbannt. Welche Demütigung. In einer Wirkung mit einem Hobbit Laschet. Maas grinsend in der vierten Reihe neben dem Pandemieüberblick. Auch die FAZ ist vor den Göttern eingeknickt.

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Ostersonntag 12.04.2020

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Methoden, Dinge um einen herum zu recherchieren. Eine ist, seine Tastatur oder Fotoapparat zu nehmen um überall hin zu eilen, wo sich etwas bewegt. Man mergelt aus dabei. Bei der zweiten Methode nimmt man noch einen Stuhl dazu und bleibt einfach mehr oder weniger öffentlich sitzen. Lässt die Welt sich um einen herum drehen und bestellt noch ein Bier. Man nimmt ein wenig zu, steckt sich aber weniger an.

Bleiben Sie einfach sitzen und beginnen sich einzubilden, dass genau dieser Platz der Mittelpunkt der Erde wäre. Oder die Drehachse, da wo sie an der Oberfläche rauskommt. Bestellen Sie sich noch ein Bier. Diese sehr einfache Übung wiederholen Sie gemütlich ständig drei bis fünf mal wöchentlich. Beachten müssen Sie dabei das Feng-Shui. In einem Radius von wenigen Metern lässt sich ein Platz einnehmen, an dem Sie nicht beachtet werden. Das ist wichtig für die Bescheidenheit mit der man wahrgenommen werden möchte. Knapp daneben fragen sich alle die vorbeikommen: Was hat der, was ich nicht habe? Sie kommen allen sehr bedeutend vor. Wichtig gar. In beiden Platzierungen tun Sie das gleiche. Sie beobachten und locken die Welt an, mit sich selbst als Köder. Ändern nur immer ein winzig klein wenig an ihrer Aussenwahrnehmung, damit Sie nicht langweilig erscheinen.

Ich mag an dieser Stelle nicht jeden Trick verraten, den man mit Accesoirs bewirken kann. Verraten kann ich, dass es geht. Was ist hier im Dorf, was ist hier im Dorf wie in anderen Dörfern und kleinen Städten? Was ist los in der Stadt? Die Geschichten vom Militär, von der Regierung, seinen Feinden, alles beginnt zu Ihnen zu kommen. Nun muss man noch die Selektierung lernen. Was ist Gerücht, was ist Wirklichkeit und welches Gerücht kann zur Wirklichkeit werden? Auch Fotomotive kommen

 

Der Mond über dem Mittelpunkt der Welt

Der Mond hat keine Ausgangssperre und schaut vorbei beim Mittelpunkt der Erde an der Avenue Madiba

Seit gestern singt auch die sechzehnjährige Verkäuferin von Telefonguthaben "Pita e la". Das wird über kurz oder lang 20jährige Lümmels anlocken, die denken, was macht der alte Sack da? Und alle haben sie Infos.

Wenn die Welt durchdreht, werden Sie es am Mittelpunkt, an der Drehachse, am wenigsten spüren, weil, je weiter aussen, die Zentrifugalkräfte zunehmen. Es sitzt sich sehr relaxed auf der Avenue Madiba. Nur wenige Meter von der Achse entfernt ist ein Bruzzelstand von Koliko, Hühnchenschlegel und Spaghetti. Wenige Meter daneben ein Kühlschrank. Haben Sie sich den Mittelpunkt der Erde schon einmal so vorgestellt?

 

Gemüsefräulein

Das freundlichste Gemüsefräulein nördlich und südlich des Äquators sitzt am Ostersonntag und wartet.

Klischée. Ok Ok Ok. Gemüsestand. Muss auch mal sein. Das Gemüse ist manchmal vielleicht naturbelassen, manchmal vielleicht gespritzt, aber ist von meinem Fräulein immer in guter Qualität.

Versammlungsverbot ist super. Kirchen und Moscheen haben zu. Kein religiöses Geschrei. Heimlich haben sich ein paar in die Kirche nebenan eingeschlichen, aber sie sind still. Das ist sehr wohltuend. Sollen sie andächtig ihrem Herrn huldigen und mich dabei aus dem Spiel lassen. Pfingstlerableger. Das sind die, die in den USA das Versammlungsverbot ignorieren weil sie vom Blut Christi umhüllt und dadurch vor Viren geschützt sind. In Togo haben sie mit solchen Sprüchen keine Chance gegen das Militär.

Da das tägliche Leben eingeschränkt ist und viele in Togo von einem Tag in den nächsten leben, arbeiten sie heute wenn es irgend geht, weil sie die mit durchziehen müssen, die nicht Geld verdienen können. So auch der Supermarkt, bei dem es ein gutes französisches Baguette gibt und Geflügelwürstchen aus Polen. Betreten nur mit Mundschutz. Danach zu meinem Gemüsefräulein. Heute, am Ostersonntag kaufte ich Rote Beete, Karotten, junge Zwiebeln, Tomaten, Schnittlauch, Avocados, Mangos, Eier und Rettich, denn ich habe einen obergeilen Attiekésalat im Sinn. Dann schenkte sie mir einen Bund Bananen. Denn ich bin ein privilegierter älterer heller Herr, der auch nicht ständig rummoosert um etwas noch günstiger zu bekommen, als es ohnehin schon ist.

Vorher habe ich den Müllmännern schon ein Trinkgeld gegeben. Die kommen mit einem Handwagen einmal die Woche vorbei und leeren meinen kleinen Korb für 15 Cent. Heute also Sonntag, wohl weil sie schon hofften, ein wenig mehr zu bekommen. Als ich mich vom Gemüsestand in Richtung nach Hause daimlerte, sah ich folgendes:

 

Arbeiter am Ostersonntag

Das Leben geht weiter am Ostersonntag

Das alles hat mit Auferstehung sehr wenig zu tun, stattdessen mit Aufstehen zum arbeiten gehen. Rechts neben den Motorradtaxis sind Arbeiter in Schutzjacken zugange um den Abwasserkanal seitlich der Nationalstraße zu reinigen. Betonplatten werden abgehoben, Dreck und Müll rausgeschaufelt, mit Schubkarren abgeholt, Deckel wieder drauf.

Etwas links im Bild sitzt einer auf der Straße. Man erkennt es schwer, aber da sind vier quere Betonschweller über die man im Schritt fahren muss um die kommende Kreuzung nur langsam zu überfahren. Ist man besoffen und rauscht da nachts mit achtzig drüber, weil die nicht speziell beleuchtet sind, rumpelt die Kiste sehr sehr ordentlich und wenn man Pech hat, haut es einem unten viel weg. Hinter den Dondan, so heißen die Dinger, entstand ein Loch im Asphalt und der sitzende Herr in abgerissenen Klamotten sieht sehr deutlich so aus, als hätte er Kohldampf. Er haut Steine klein um das Loch damit zu füllen. Auch ihm ein kleiner Obolus im Vorbeifahren zugeworfen.

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Straßengrill a, Ostersonntag

Straßenverkauf direkt neben der Rotationsachse des Erdmittelpunkts an der Kreuzung mit dazugehöriger Eckkneipe. Es ist Ostersonntag und viele Kunden aus dem Viertel kommen vorbei. Manche gönnen sich ein Bier.

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Sturm 17.04.2020

 

Sturm auf der Avenue Madiba

Im Hintergrund zerlegt der Sturm die dazu reife Bretterbude

Verwackelt und vergeigt. Endlich konnte ich den Mann mit seiner tollen selbstgebauten Schubkarre fotografieren den ich schon ein paar Mal gesehen hatte. Der Mundschutz ersetzt den schwarzen Balken der Anonymität. Weil ich die Kamera so aufgestellt hatte, dass sie vermeintlich den Hüttenzerfall dokumentierte, fühlte er sich unbeobachtet. Und ich Depp hatte alles auf Automatik - und die fokusierte den Hintergrund.

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MAN und Schubkarre

Ein MAN, schwäbisch-bayrisches noch kurz vor der Ablösung durch China. Derweil, von solchen Überlegungen unbeeindruckt, ein Messi-Mann heiter seiner Schlafstatt zuschlendert.

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Beruhigung 20.04.2020

10 Millionen Tote in Afrika zu erwarten !!! Halten Sie das Tablet waagrecht, sonst läuft das Blut raus.

Es scheint, als ob diese pseudowissenschaftliche Prognose die in Deutschland vor nicht allzulanger Zeit durch die Presse geisterte, so nicht eintreten wird. Die folgende Bildschirmfotografie lautet auf deutsch, dass in Togo insgesamt 84 Fälle seit Februar entdeckt wurden. 52 Personen sind geheilt. Übrigens auch die deutsche Dame, die wie fast alle enttarnten Europäer nach Lomé kam um den armen Afrikanern zu helfen. Glückwunsch, der Spieß hat sich umgedreht. Ihr wurde geholfen. 27 Personen sind noch in Behandlung und für 5 ging es unglücklich aus, denn da war noch Asthma und Diabetes im Spiel.

Statistik Corona Togo vom 8.4.2020

Rückläufige Zahlen. Sehr beruhigend.

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Es werden natürlich nicht so viele Tests gemacht wie in Deutschland, aber an den neuralgischen Punkten wird kontrolliert. Besonders dort, wo von fern Zugereiste verkehren. Also nicht nur am Flughafen und an Grenzen, sondern auch an den Ämtern, wo Aufenthaltsgenehmigungen und Visaverlängerungen gemacht werden.

Es ist schon erstaunlich. Eine der heutigen Schlagzeilen kommt von dem härtesten Bundesland in Deutschland. "Bayern führt Maskenpflicht in Geschäften und im Nahverkehr ein."

Statt wie hier in Togo schon viele Wochen Masken in Banken, Supermärkten, Taxis und und anderen Plätzen über Bitten einzuführen wo sich Menge tummelt, sperren die politischen Hampelmänn_innen in Deutschland per Zwang alles zu. Statt mit Masken eine Menge pro 10 qm auch in kleinen Geschäften zu definieren, lassen sie durch Unsinn alle Freiberufler und Kleinbetriebe ohne Rücklagen pleite gehen. Dass keine Rücklagen vorhanden sind, dafür hat in der Regel das Finanzamt schon die letzten zwei Jahrzehnte gesorgt. Noch bis vor Kurzem waren in Deutschland die Fiughäfen selbst für Hochrisikoländer ohne Einreisekontrollen offen. Togo hat sie seit Februar rigoros.

Nachdem in Deutschland das Nudging im Framing vom Tod über Klima, CO2 und nun vom Killervirus nachhaltig gewirkt hat, lobt die Presse das besonnene Tun von Frau Merkel. Deutschland heute: 142.400 Infizierte.

Der Prophet sagt: Das Spahnmerkelmenü ist zu Ende. Denn wo gehobelt wird, da fallen Spahne. Nachdem der Merz vorbei ist, fällt Laschet lâcher im potent April. Opportunismus wird Merkel bitten, ewiglich die handliche Möse zu formen. Ich sehe UNdeutlich UNOrdung. Man kann nur noch einen Söder auslegen, damit die dicke Frau zu Kreuze kriecht.

Nach fest kommt ab.

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Radio 20.04.2020

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Das war keine gute Idee, den Togoern das Radio zukommen zu lassen. Neben dem Mittelpunkt der Erde, beziehungsweise sechs Meter neben dem Epizentrum der Oberfläche, ist ein zusammengenagelter Holzstand, der tagsüber mit Alltäglichkeiten gefüllt ist und jeden abend in besinnlicher Ruhe von der siebzehnjährigen Tochter abgeräumt wird. Während sie so etwa 25 Mal in äußerst grazielem Gang mit traumhaft schöner Figur diese verkäufliche Nebensächlichkeiten auf Kopf oder Hand abräumt und an mir vorbei um die Ecke lagerisiert, hört Mama Radio. Unfassbar dämliches Radio. Jeden Abend die Predigt eines Kathologen, der weder geistreiches von sich geben noch singen kann. Solange sein sprechlicher Singsang eintönig vor sich hinsalbeiert ist es nur 80 Prozent grauslich. Wehe wehe, er beginnt seine Kinderliedchen mit Halleluja zu intonieren. Dann wird es hunder Prozent abstößig.

Er singt falsch. Dann quatscht wieder eine Marktfrau dazwischen und labert was von Maria. Dann wird wieder litaniert. Von Maria und Amen und Amen und Maria und der ganze Blödsinn in Indigen. Nicht nur Musulmanen gehen auf den Wecker. Gut nur, dass man das Indigen nicht versteht. Einmal habe ich Göring-Eckardt morgens beim Wort zum Sonntag gehört und bin seitdem überzeugt, dass die nicht nur einen Schuss in der Waffel hat. Ab diesm Höhrhorror den ich mir aus Bildungsinteresse antat, bin ich der Meinung, es ist besser, definitiv nicht zu verstehen. Verstehen kann schmerzen. Ich frage mich immer, wie der Pfaffe und seine alt werdenden Weiber und alte Weiber es schaffen, kleine Kinder zu indoktrinieren.

Als letztes Gut des Rücktransports wird das Radio etwa 30 Minuten bevor die Ausgangssperre beginnt, von Mama im Karton um die Ecke getragen. Dann hat man noch weitere 30 entspannte Minuten. Maria, Maria, Amen Amen, Halleluja. Gerade jetzt, wie ich das hier schreibe, trägt heute die Siebzehnjährige den Radiokarton um die Ecke. Aber mit Mama wachsam dahinter.

Was ein altes lauerndes Raubtier ist, wechselweise ein liebegebender Silberrücken, der erduldet Amen und Halleluja. Bald wird sie Achtzehn. Kirche, Gesetz und Mama Adieu.

Noch zwanzig ruhige, besinnliche Minuten ohne das Teufelszeug Radio. Das Bier ist kühl. Das Leben schön. Die Straße schon leer.

Auch der Schreiber hat gelegentlich eine Schraube locker. Eine schön verchromte.

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