Zur Blog-Hauptseite Zur Hauptseite von Avepozo Flat von Peter Herrmann, ab dem 24. Mai 2021
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nix
Bananendiebe
 

Einen davon wollte ich mir aufheben bis zum Schluss.

nix
Offene Rechnungen 24.5.2021

Offene
Rechnung

Vorgeplänkel

Meer frisst
Madiba

Ego Etappen

Bär Bock

Medien

Korruption

Herr Enrico

Holz

Baumaterial

Neo Lechts

Verschwörung

Gleichschaltung

Stereotype

Vertrauen

Die Entstehung

Nix Kanzlerin

Gates & Wuhan

Kinderarbeit

Geld

Afrodespoten

Inflation

Während des ganzen Pandemiebluffs kamen die Bananendiebe viel zu kurz. Wurstmacher Rainer, einer der zwei Verursacher des Bandenwesens gegen mich, gab vor ein paar Jahren schon die Löffel ab. Vom Blitz auf dem Scheisshaus getroffen fand man ihn einen Tag später szenisch drapiert vor der Kloschüssel. Seine Handlanger nutzten die Freundschaft zu einem indigenen Saufkopf, der einmal ein großes Tier als Rechtsanwalt gewesen sein musste um mich nach deutschem Model als Rache für den Wurstmacher von einer Anklage in die Nächste zu treiben. Allerdings stellten sie sich so dämlich an, dass durch die frühere deutsche Übung mit der Justiz jeweils immer nur ein Wegwischen nötig war um die Sachen zu meinen Gunsten zu erledigen.

Ich sagte Anwalt Bob genannt "Article 0" noch, er solle seine Nase nie mehr wieder in meine Angelegenheiten stecken, als ich nach langer Zeit dahinter kam, dass er der juristische Beistand der Bananendiebe war, denen ich vier Einbrüche, ein angezündetes Auto, mehrere Anschläge auf mein wertvolles Leben mittels Wasser und Elektrik, dauernd irgendwelche Trottel, die mich aus dem Nichts heraus dumm anmachten, Denunziationen, Zerstörung meines Rufes und unglaublich viele Kleinigkeiten, alle dazu da, mich zu ärgern und zu provozieren. Meine treuen Leser kennen die Geschichten, wegen denen ja dieser Blog entstanden ist.

Tja. Er wollte nicht hören, der Herr "Article 0". Auch er machte den Fehler, den schon viele machten. Er unterschätzte mich. Weil ich immer so alleine irgendwo in kostengünstigen Straßenkneipen herumsitze, auf der Computertastatur rumstreichle, den Fotoapparat auf dem Tisch, ohne irgendwelche nennenswerten Anzeichen von Besitz und Reichtum. Ein alter Dieseldaimler und ein angerostetes Motorrad. Statt Haus wie andere Kaukasier in Togo nur eine Wohnung, meide ich mit ausgebeulten Hosen die Plätze der Aufschneider. Er hätte auf meine Nachbarn hören sollen, die sagen dass ich Prophet und Legba sei. Legba ist Loki, Hermes, Merkur. Legba ist der Gott der Kommunikation, des Handels und der Diebe, der Prinz der Kreuzungen. Legba ist der Freund des Hammer schwingenden Gott des Donners, der sich um Wurstmacher Rainer kümmerte und nun um Article 0. Legba ist der Mittler zwischen den Sterblichen und dem Pantheon. Wer Streit mit Legba sucht, wird Streit mit Legba finden.

Zu dieser schmerzhaften Einsicht mussten schon einige kommen, bis sie merkten, dass Legba immer etwas anderes tut, als das was man von ihm denkt. Weil er noch das kleinste Arschloch ernst nimmt und darüber nachdenkt, was der denkt und dann tut. Ignoranten können sich nicht vorstellen, dass man mit nichtmateriellen Mitteln jemanden ganz langsam beseitigen kann. Ihn mit Konzentration das selbst machen lässt. Keine fremde Hand wurde angelegt und einen Juristen besiegt man nicht mit Juristerei.

Eigentlich wollte ich mir noch Herrn Enrico ein wenig zur Brust nehmen, bevor ich mich auf einen konzentriere, der noch nie in meinen Erzählungen auftauchte. Der Leser erinnert sich? Wurstmacher war der ruhige Psychopath, Schnapsdrossel Monique die Intrigantin, Mongo Doppelkinn der stichelnde Schatten. Im Tribunal ließ ich sie Parade laufen. Es gab einen Gollum, es gab einen Verräter und Rächer des Wurstmachers und es gab ein indigenes Fußvolk in der Rolle der Meute. Einige davon sind in die kaukasisch-westliche Welt gezogen um dort zu Fachkräften zu mutieren, nachdem sie mitbekommen haben, dass Sozialhilfe lukrativer ist als bei mir einzubrechen. Sie alle wurden von Herr Enrico angeleitet. Er war der Laute, der kläffte und bellte und so tat als könne er vor lauter Kraft kaum laufen. Er war der, der mir am meistens schadete und mit ihm sind noch Rechnungen offen. Ihm wurde von zwei Personen suggeriert:

Fass ! Fass den da !!!
China u. Afrika

Mikrobenzoo

Sprachstummel

Kolonialismus

Bananendiebe
& ihr Ende

Rübezahl

Rübezahl

Zwei. Doch nur von einem dieser Zwei gab es bisher Erzählungen. Den anderen hielt ich raus, weil ich ihn strategisch brauchte um einen ersten Keil in die kleinkriminelle Bodentruppe zu bekommen. Er, der mit Wurstmacher Rainer einen Plan ausheckte, um mich zu einer Illegalität zu verführen, die man in Deutschland brauchte. Als ich dort wegging, waren noch zwei kleine Geschichten vor Gericht anhängig. So unbedeutend, dass ich annahm, dass die sich von alleine erledigen. Die große Intrige mitsamt Vergiftung hatte ich hinter mir. Alles gewonnen. In der tropischen Sonne zur Rekonvaleszenz der angegriffenen Gesundheit, die gefährlich unter den Angriffen gelitten hatte. Doch die Gegner kamen mir nach und fanden einen, den man nutzen konnte. Meine damalige Mitarbeiterin versorgte meine Feinde mit Details. Wenn man mich in Lomé durch eine Aktion vor Gericht bringen könnte, hätte man das Ergebnis eines inzenierten Betrugs nach Deutschland weitergeleitet und diese zwei unbedeutenden Prozesse damit so beeinflussen können, dass ich die verloren hätte.

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Was unbedeutend erschien, hätte es ermöglicht, dass man mich mit gerichtlichem Urteil als Betrüger öffentlich darstellen könnte. Doch all das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich war in Lomé, musste ein Haus für meine Mitarbeiterin und mich finden, musste mit wenig Kapital versuchen, wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen und meine Gesundheit wieder herzustellen. Sie kamen mir nach. Gut eingefädelt und meine naive Mitarbeiterin versorgte sie mit allen Infos die sie brauchten.

Ich hatte in einem feuchtfröhlichen Gespräch bei Wurstmacher Rainers Lokal mal erwähnt, dass mein Vater neben Grafiker und Musiker auch gelernter Handgraveur war, der in der Lehre Kopien von Albrecht Dürer auf jeden Strich genau herstellen musste und ich sei mit Schriften aufgewachsen. Wer die karliningische Minuskel beherrsche, macht jede Unterschrift dieser Welt nach. Was ich im Gespräch nicht sagte, dass mir mein Vater, der theoretisch Druckvorlagen für Geldscheine hätte herstellen können, mir einbleute, das Können das ich von ihm lernte, niemals für illegale Tätigkeiten ausnützen dürfe. Leute wie er wären sofort die ersten Verdächtigen. Dass ich Unterschriften fälschen könnte, lieferte dem Wurstmacher die Idee, auf die der zweite Mann wartete.

nix
Vorgeplänkel 24.5.2021

Im Jahr 2006 erhielt ich elekronische Post aus Lomé.

    "Die Frage ist, wollen Sie Ihre Gesellschaftliche Stellung - mit der Wahrheit aufs Spiel setzen? Diese Mischwesen gab und gibt es in gesamt Westafrika, Ihr Lebensraum wird von uns Menschen immer mehr eingeengt! In Benin/Nigeria nennt man Sie Twaffs, in Togo, Mali und Burkina nennt man Sie Agé. Jedes Kind aus dem Busch kann Geschichten ueber diese Wesen erzaehlen, Sie leben in Gruppen, sind Jäger und Sammler und Ihr zu hause ist in Bäumen oder in Höhlen.

Ein weiteres Wesen, was man in der Geschichte von Westafrika antrifft, sind die Riesen (Kalieber - großer Bruder von Goliat aus der Bibel), diese Wesen haben im Palast von Benin seinerzeit gelebt und haben den Königen als Leibgarde zur Verfügung gestanden. Das scheint jetzt alles sehr weit hergeholt zu sein, ist es aber nicht, der Sage nach sollen diese Wesen vom Mond gekommen sein - Sie waren ca. 8 - 9 Meter groß und sehr, sehr Stark. Sie waren weiser Hautfarbe und haben sich ausschließlich von Blut ernährt. Sie hatten Hoerner auf Ihren Elefantengossen Schädeln und Doppelfuesse mit jeweils 6 Zehen, Sie konnten sich nicht Fortpflanzen, da nur männliche Wesen Existiert haben. ( sende ihnen ein "Foto" von den Riesen - dieses Foto ist in Form einer Darstellung auf einer übergroßen Elfenbein Brassles, 20 cm hoch, 42 cm Durchmesser) Sehen Sie bitte genau hin, die Riesen waren so Stark, das Sie ausgewachsene Palmen als Besen benutzen konnten, Elefanten und Leoparden + Krokodile mit bloßen Händen in den Palast schleifen konnten)

Nun eine Frage an Sie, Angenommen, ich hätte ein komplettes Skelett eines dieser Wesen in meinen Händen, wäre es nicht sehr einfach durch einen DNA Test nachzuweisen, dass solch eine Wesen bis heute in keiner Geheimen Gen - Datenbank zu finden ist. Und das es auch kein Dino sein kann, würde man nicht mit solch einem kompletten Skelett, die Gesamte Evolutionstheorie auf den Kopf stellen - und einen neuen Glaubenskrieg von Stapel brechen. Wären unser "Erleuchteten" Brueder bereit, alle auf dieser Welt befindlichen Geschichtsbücher umschreiben zu lassen, um etwas als Echt zu bezeichnen, was es bestenfalls im Kino zu sehen gibt?

Wäre es nicht denkbar, dass Menschen wie Sie und Ich, plötzlich von der Autobahn gedrängt würden - geradewegs, an den nächsten dicken Baum?

Würde man uns nicht in der Öffentlichkeit lächerlich machen, nachdem, man auf Grund Gefährdung der Nationalen Sicherheit, - uns unsere Beweise abgejagt hat?

Welchen Preis hätten wir zu zahlen, wenn wir die WAHRHEIT ans Licht bringen würden, und was ist überhaupt die Wahrheit, wird nicht die Weltgeschichtliche Wahrheit von einer Hand voll Stümper gestrickt.? Werden diese Leute es zulassen neue Erkenntnisse in unsere Welt zu schicken? Alles Fragen die mich beschäftigen - und deren Antwort ich bereits kenne.

Eine kurze Geschichte, vor ca. 6 Wochen war ein deutscher Wissenschaftler bei mir in Togo zu Besuch, er sollte sich ein paar authentische Holzsachen anschauen, wir haben uns ganz gut Unterhalten, als ich Ihm dann Beweise fuer eine Lebensform, die der Wissenschaft offiziell unbekannt ist, auf den Tisch legen wollte, hatte er plötzlich keine Zeit mehr und hat mich gebeten, Ihn um 16:00 Uhr zum Flughafen zu fahren, obwohl sein Flieger erst um 22:50 Uhr ging ???????

Ja unsere Theorien sind richtig, es gibt sehr viel mehr als die Wissenschaft heute zugibt, aber es dem Rest der Menschheit zu vermitteln - dürfte sehr schwer werden, und sich als Hoffnungsloses Unterfangen erweisen. 

Wenn Sie mit Westafrika zu tun haben, dann dürfte Ihnen Mami Wata bekannt sein, ich sende Ihnen einen Mami Wata Shrine der aus Benin stammt, ein so wunderbarer 2 teiliger Shrine aus Bronze, vergleichbares ist nicht zu finden, und selbst wenn er nur 150 - 250 Jahre sein sollte, so zeigt er doch sehr anschaulich - das auch im Meer so einiges Unterwegs sein dürfte.

Ich bin der festen Überzeugung, das ein afrikanischer Künstler aus grauer Vorzeit, nur das Wiedergeben konnte - von dem er ein Reales Bild zu Lebzeiten hatte.?? Wie sehen Sie das?

Kann ein Afrikaner etwas im Detail beschreiben und Abbilden, was er niemals gesehen hat, oder hat er es vor 500 Jahren im Freilichtkino im Busch gesehen?

Ich warte mal Ihre geschätzte Antwort ab, bitte erklären Sie mich nicht fuer Geisteskrank - ich bin jemand der hinterfragt, wenn ein Afrikaner mir eine Geschichte über eine 15 Meter lange Boa erzählt, dann will ich diese sehen, vermessen und Fotos machen - oder aber er legt mir die Schlange auf den Tisch - alles andere sind Geschichten. So bin ich, ich habe in den letzten Jahren mein Hirn vor den starken Westafrikanischen Sonne geschützt, also daran sollte es nicht liegen - sondern vielmehr daran, das es Sachen zwischen Himmel und Erde gibt, die wir zivilisierten Menschen nicht wahrnehmen können - oder wollen - oder dürfen.."

Den Ausführungen angehängt waren ein paar sehr schöne Armreifen aus Elfenbein, auf denen der westafrikanische Rübezahl gezeigt wurde, wie er Krokodile, Elefanten und Leoparden umhertrug.

Dies sollte der Anfang einer absurden Geschäftsbeziehung werden, die ich wie keine andere in meinem Leben bereute.

home Rübezahl 2 und 3

Rübezahl 2 und 3

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Das Meer frisst Madiba 25.5.2021

Kurze Pause von Banenendieben. Ein Strandgang.

Das Meer arbeitet sich zu Hotel Madiba vor

Das Meer arbeitet sich zum Hotel Madiba vor

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Heute lief ich ein paar Schritte zum Meer und beobachtete, wie sich das Meer die Terasse vom Hotel Madiba bereits geholt hat und sich nun weiterfrisst zum ersten Gebäude. Mit sehr viel Geld wurden Felsbrocken vor den Komplex geladen, aber all das nützt nichts.

nix
Tresenerlebnisse 25.5.2021
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Derselbe Mann, der 2006 den Brief mit den ominösen Riesen sendete, saß 2019 sturzbetrunken am Tresen von Martine, der Wirtin der Gastronomie, die von mir unterstützt umgebaut und dann von den Bananendieben in Beschlag genommen wurde. Lange war ich nicht mehr dort, doch weil noch Freunde dort verkehrten, schaute ich eines Abends vorbei. Unter den indigenen Notablen fiel mir zunächst ein Whitie gar nicht groß auf. Ich nahm Platz auf einem Hocker, ihm gegenüber, am U.

"So. Peter. Schaust du mal hier vorbei." Ich schaute den Typen verwundert an. Konnte mich nicht an ihn erinnern. Viel Zeit hatte ich nicht zu überlegen wer der war. Er gab sich durch eine Hasskaskade zu erkennen. Ich hatte den Rübezahlentdecker in 5 Jahren Lomé nie gesehen. Er schien mir sehr gezielt aus dem Weg gegangen zu sein. Nun war er da und brüllte, schrie, holte so Teleskopgummiknüppel irgendwo heraus und haute damit auf den Tresen. Brüllte, geiferte, schrie weiter. Ich interpretierte 1,5 Flaschen Whisky aus der Tonlage heraus. Was der Kollege alles von sich gab war hochinteressant. Er füllte an diesem Abend mehrere fehlende Puzzlestücke hinzu, dir mir in meinem Bild fehlten.

Doch zunächst brüllte der so laut, dass ich der Bedienung ein Papierchen mit einer Telefonnummer zusteckte und sie bat, bei einer handgreiflichen Eskalation dort anzurufen um Alarm zu melden. Selbst öffnete ich das Telefon auf Bereitschaft und hielt einen Finger auf diesselbe Nummer, die zum Chef der Brigade Anti Gang gehörte. Schon vor Jahren landete ich bei dem auf Empfehlung der Botschaft und der Hanns-Seidel-Stiftung um eine paar Namen der Bananendiebe zu hinterlassen. Sollte ich wegen denen in Schwierigkeiten geraten, dann ... Die Brigade Anti Gang ist eine schwarzuniformierte Einheit, die gegen Korruption und Bandenkriminalität gegründet wurde und sehr gefürchtet ist, weil sie effizient arbeitet.

Ich geriet nie ernsthaft bis dahin, wo ich deren Hilfe gebraucht hätte. Allerdings kotzte der Typ nun heraus, dass ich nur mit reichlich Glück noch hier am Tresen auftauchen konnte und verstieg sich in der Behauptung, nur weil er die anderen Bananendiebe gebremst hätte, sei ich noch am schnaufen. Er würde aber heute abend nachholen, wo er Herr Enrico gebremst hätte und mir ganz persönlich den Schädel einschlagen. Ich versuchte ihm wiederholt in ruhigem Ton klarzumachen, dass ich mich in dieser Situation gebührend zu Wehr setzen würde, aber das ignorierte er in seinem immer stäker werdenden Zorn. Das klopfen auf den Tresen schien ihn immer stärker in Rage zu bringen.

Da kamen drei Herren herbeispaziert und nahmen neben mir Platz. Ein stinkreicher Alhadji aus dem Niger mit einem Geschäftspartner und seinem Bodyguard. Der Boss der Bananendiebe hatte mich zuvor am Telefon gesehen und war nun der Meinung, ich hätte die drei zu meinem Schutz gerufen. Diese falsche Annahme hörte ich gerne. Weniger gerne hörten die drei Ahnungslosen, dass das Schädeleinschlagen auf sie erweitert werden sollte. Ich klärte den mir gut bekannten Alhadji kurz über die Situation auf, konnte nun den Finger von der Anruftaste nehmen und das Telefon einstecken. Der schweigsame Bodyguard schien mir Profi genug, mich nun sehr sicher fühlen zu können. Der helle Mann auf der anderen Seite blieb völlig unbeeindruckt von solchen Gefühlswechseln und dröhnte, ich hätte ihm Millionengeschäfte versaut. Schade nur, dass er das alles meistens auf deutsch von sich gab, sonst wäre die Achtung der Anwesenden indigenen Herren mir gegenüber sehr gestiegen, weil ich selten mit solchen Beträgen in Verbindung gebracht werde.

Frau Wirtin Martine, deren Lokalität heute sehr schlecht geht, wollte mir nie glauben, als ich sie in der Anfangszeit der Okkupation darauf hinwies, dass die Bananendiebe ihren Laden kaputt machen würden. Ein sehr angesehener und wohlhabender Togoer, der später auch nicht mehr gesehen wurde, versuchte, den Whiskeyverkoster zu beruhigen, was zur Auswirkung hatte, dass ihm als Nummer Fünf nun ebenfalls der auf den Tresen gehauene Gummiknüppel per Hirnmatschung das Lebenslicht beenden sollte. Herr Jens drückte sich dabei wesentlich derber aus als hier geschrieben.

Das Ganze hatte alleinunterhalterisch einen Klimax, der seinem togoischen Begleiter irgendwann zuviel wurde. Er hatte wohl langsam das ungute Gefühl, dass, Knüppel hin, Großmaul her, die Situation zu ihren Ungunsten wechselte und begann sehr eindringlich auf Abschied zu plädieren. Um sich das Ganze szenisch zu vergegenwärtigen, müssen Sie einen U-Tresen mit etwa acht Personen vorstellen, von denen einer etwa eineinhalb Stunden am Stück Morddrohungen von sich schreit, ständig seinen Willen dazu mit einem Gummiknüppel lautstark hauend untermalte und er und sein sich sehr unwohl fühlender Begleiter den anderen Zuschauern gegenüber saß. War anfangs noch die Ungewissheit, was der in seinem Rausch anstellen würde, änderte sich das gegen Ende in fassungsloses Staunen über soviel Maß des sich selbst unbeliebt zu machen. Er hätte nicht den Hauch einer Chance gehabt und schien das bis zum lauten Abang nicht zu realisieren. Das Publikum hatte zu Hause was zu erzählen von einem europäischen Drecksack ohne Benehmen.

Es kehrte Friede ein in Baguida. In Whisky veritas. Im Folgenden werden einige der Dinge, die der wütig Berauschte von sich gab, erhellend in meine Erzählungen einfließen. Auf was er aus sehr verständlichen Gründen nicht eingehen wollte, waren falsche Unterschriften. Es bestand nämlich langsam der Verdacht, dass nicht meine Erzählungen von der karlingischen Minuskel der Auslöser für den Plan war, eine gefälschte Unterschrift von mir zu ertricksen, sondern einschlägige Erfahrungen des Knüppelschwingers selbst, der es mindestens einmal glücklos selbst versuchte.

nix
Ego Etappen 24.5.2021

Mein Leben läuft in eigentümlichen Bahnen und Zyklen. Bei denen es auf natürliche Weise bis zu den Bananendieben kommen musste.

Roland Geiger und Reiner Epple waren in der Grundschule stärker als ich. Schon früh durfte ich mich also damit abfinden, dass Dritter auch nicht schlecht ist. Irgendwann kam die wilde und enthemmte Phase der Siebziger, bei der ich einer der Champions im Mädels aufreissen wurde. Es war eine seltsame Erkenntnisphase die erst sehr viel später einsetzte, dass nicht ich sie sondern sie mich krallten. Um sich als was besonderes vorzukommen reicht es auch, Nummer Zwei zu sein. Als sich das Ganze von Lokal auf Regional ausdehnte fielen nicht nur Schranken, sondern auch Ranglisten. Erster oder Dritter egal. Als ich dann in einer Zeit eine Lehre machte, wo vermeintliche Helden die Mädels abgreifen wollten, deshalb in die Universitäten strömten und meist doch nur eine bekamen, die sich von ihm als Finanzierer und Ernährer spätestens in der Mittlebenskrise trennte, blieb ich relativ arm und wurde der erste Bio-Innenausbauer.

Korrekt: Bio-Innenarchitekt ohne das Recht auf den Titel Architekt. Nebenher wurde ich zum Guru der Chaoten. Beschimpft von den Spießern der alten Schule und beschimpft von den Spießern der Neulinken. Aber eigentlich mochten sie mich, weshalb ich nach Afrika ging. Das hatte damit zu tun, dass alle anderen Kumpels die Frauen abgreifen wollten, letztlich bei einem Guru in Asien landeten, der mehr ihren Kopf als ihre Leiste beanspruchte. Ich wollte lieber selbst Guru sein und die jungen Damen in Afrika liebten mich deswegen sehr. Bob Dylan, Hom-Hom und Lagerfeuer ging weitgehend an mir vorrüber. Ich tauchte in die Welt der Fuhrleute und Nutten am Ende der Bahnlinie.

Erkennen Sie bereits vier Phasen? Nein? Ich damals auch nicht. Als ich irgendwann merkte, dass meine kreativen Auswüchse als Künstler auf vielen Feldern etwas Unkoordiniertes hatte, bündelte ich diese Phasen und wurde, als konservativer Alternativ-Anarcho-Syndikalisten-Guru, Vermittler von Kunst. Versehentlich hatte ich damit sehr großen Erfolg. Was ich bis dato in meiner unermesslichen Naivität nicht wusste, dass bei anderen Menschen der Werdegang meist linear vonstatten geht, während meiner etwas holperndes, hüpfendes, robbendes, rennendes, ausruhendes hatte. In solchen Bewegungszyklen wird, je nach Richtung Rechts zu Links und Rinks zu Lechz. Jedenfalls lässt man sich von linearen Spießern nicht sagen, wann man Negerschwanz oder Zigeunerin sagen darf und wann nicht, bezahlt für diese Freiheit aber Tribute, landet in Togo und findet sich nach Präsidenten, Ministern, Staatssekretärinnen, Kunsthistorikerinnen und Museumsdirektoren vom Schicksal hineingeworfen zui Intriganten, Finanzhaien und deren Fußvolk, die Kleinkriminellen. Diebe, Betrüger, Einbrecher, Hochstapler auf niederstem Niveau und wundert sich. Die Bananendiebe.

Das entstehen von Eigendynamik. Die Erkenntnis, dass man auf ein Arschloch genauso acht geben muss wie auf einen Millionär, der glaubt, mit Wisch-und-Weg ein einfaches Spiel zu haben, ist eine gute Überlebensstratgie. Ich nahm die Bananendiebe mit auf einer Ritt mit Uranus, wechselte aus dem Steigbügel hinüber zu Pluto, stieg mal ab und saß dann nochmal bei Pluto auf, weils so seltsam war. Transitjahre. Diesen wilden Parforceritt, der haupsächlich liegend auf meinem Bett und bei einem Bier auf der Avenue galoppierte, entzog sich der Vorstellungskraft der bellenden Meute. Weshalb sollte Jemand, der vergiftet werden, Lohn der Angst, verdursten und Morddrohungen kennt, Respekt vor einer kleinen Horde haben? Und doch. Ich hatte Respekt. Ein einziges Mal sogar Angst. Doch der Chef de Brigade der Gendarmerie war zu einem Freund geworden, als einer von vielen ungewöhnlichen Freunden aus ungewöhnlichen Berufsbildern.

Wurde Ihnen mal der Gerichtsvollzieher zum Freund? Einer den Sie laut über die andere Straßenseite hinüber grüßen, weil er mal meinte, dass das Schlimmste an seinem Beruf sei, nicht gegrüßt zu werden? Der Ihnen Jahre später gratuliert, dafür, aus einer Situation makellos wieder rausgekommen zu sein, aus der fast niemand wieder rauskommt? Als der dann in Berlin im Tacheles zugange war, rief ich den Künstler-Anarchos und _Innen dort an und sagte, sie sollen bei Ihren Feindbildern achtgeben, das sei ein Guter, befolgte man dort meinen Rat und fuhr gut damit.

Mit so etwas rechneten die Bananendiebe nicht. Dabei hätten sie sich umhören können, wer früher einmal der Schwarze Peter war, der nicht umsonst an diesen mehrfach doppeldeutigen Namen kam. Der es aufgrund seiner gigantischen Naivität schaffte wie ein bunter Hund in halb Westafrika bekannt zu werden, weil die Nutten und Fuhrleute sein Lied sangen. Der schwarze Peter zog sich den Hut ins Gesicht, lief vom Tresen hinaus auf die Straße, stellte sich, die Sonne hinten, dem Großmaul entgegen. Die Spannung stieg, der Trottel beleidigte, er zog, der schwarze Ritter zog schneller, - und warf dem Depp eine Banane ins Gesicht. Danach gings wieder auf die Avenue Madiba. Ein Bier bitte.

Wer mit Merkels Säuberungsaktionen zu tun hatte, wer mit einem Vertreter des Großkapitals, wer mit akademischen Standesdünkel als geschlossene Einheit und mit Sektengesoxe fertig werden musste, für den sind Bananendiebe eine neue Variante en passage. Wohl wissend, nicht der Stärkste zu sein. Roland Geiger und Reiner Epple waren eine gute Schule gegen Größenwahn.

  graue kleine Linie
 

Wer nicht so richtig in die Zeit und ihren jeweiligen Geist passt wird leicht zu Projektionsfolie. Was hat man nicht schon alles in mich hineininterpretiert. Gestern durfte ich einem Gespräch erfahren, dass ich derzeit unter den Hilfefunktionären als Frauenfeind kursiere. Männer bezeichnen mich als das. Die zeitgenössische Weicheifraktion der Schuld- und Sühnetruppe. Als mich sehr viel früher mal in der Emanzipationsbewegung die Germanistinnen mit dem damals unrühmlichen Titel "Macho" behafteten, was ich bestritt, denn man solle Mann und Macho nicht verwechseln, hatte dies den Vorteil, dass ich für die anderen Germanistikstudentinnen um so interessanter wurde. Doch was habe ich von "Frauenfeind" wenn Männer das kolportieren?

Ach so. Ja. Klar. Logisch. Spießer und Langweiler halten sich von mir fern. Das hab ich davon. Auch so eine Eigendynamik.

Der Strand von Strandrastas

Der beflaggte Strand von flagranten Strandrastas und Müll. Überall ist Müll und unter Anderem deshalb gibt es keine Touristen. Müll ist ruhiger. Das ist das gute an ihm. Dieser hier abgebildete Müll ist der von Akpogan, nicht weit von Avepozo

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Die das mit dem Frauenfeind sagen, sind Bekannte von dem letzten Bananendieb, den ich mir auf dieser Seite vorknöpfe. Warum ich das tue, fragte mich ein Freund. Ich solle mich doch um mein Wiederauferstehen kümmern und nicht um olle Kamellen. Warum das getan werden muss, lasse ich noch ein kleines Geheimis sein. Doch eine kleine Andeutung darf sein.

Ich bin Künstler und trug viele kleine farbige Teile zusammen. Die ergaben langsam ein Bild. Darin kommen die Apokalytischen Reiter und Spiel mir das Lied vom Tod vor. In dem Bild fehlen noch die Teile wo oben schon so ein göttlicher Zeigefinger zu sehen ist, der auf etwas deutet. Die fehlenden Teile haben etwas mit der Ankunft eines Herrn Schlothauer in Lomé zu tun, der zusammen mit Entdecker von Rübezahl Preis und Plan für Verwerfliches aushandelt. Beide haben sehr schmutzig etwas mit Bronzen aus Nigeria zu tun. Das Bild hätte ich noch ganz gern fertig, bevor ich wieder, von angeworfenen Fäkalien gereinigt, mit Ministern, Botschaftern und geläuterten Geisteswissenschaftlerinnen zu tun habe.

Solltes Sie bis dahin wissen wollen, wie die fürstlich bezahlten Einehevertreter der Hilfsindustrie auf "Frauenfeind" kommen, darf ich Sie auf eine Passage verweisen, wo ich mich dem Hintern der Damenwelt widme. Gar nicht feindlich. Noch nicht mal sexistisch. Aber mit Bildern. Schönen Bildern.

nix
Bär Bock 1.6.2021

Die Bananendiebe müssen kurz hinter das Weltgeschehen zurücktreten.

Gestern Abend, es war Montag, war es sehr langweilig in Avepozo und sogar auch in Baguida. Sehr viele Lokale hatten geschlossen, alles schien bei Dämmerung nach Hause zu streben. Selbst die Wenigen, die für Lohnarbeit bezahlt werden, sehnten sich nach Dienstag dem Monatsersten. Die wackere Martine hatte geöffnet. Das war schön, denn so ganz ohne ein Bierchen schlafen zu gehen, wäre gar zu sehr ereignislos. Es bleibt einem bei solch lethargischer Watte nichts anderes übrig, als von Togo nach Deutschland zu schauen, denn dort überschlagen sich die Verrücktheiten. Die Politik agiert, als würde Jemand mit dem Stock im Ameisenhaufen rühren.

Derzeit mein Muss ist die Seite Achse des Guten und prompt wurde ich einer Perle fündig. Annalenas Strom aus Hühnchen. Zwar hatte ich in einem Videoschnipsel den denkwürdigen Auftritt der omnipräsenten Frau Annalena Baerbock schon gesehen, doch nun hat sich ein Herr Loewenstern die Mühe gemacht, das dort nicht zu verstehende in geschriebene Worte zu bündeln und zu kommentieren. Dass in dem Artikel ein Herr Maas als "Sprechender Kleiderbügel" benannt wird, hebt den Autor in den Pantheon. Interessant der Hinweis, dass die neu so genannten Alt-Medien sich dieser Sprachgewalt nicht angenommen hätten. Diese Verwunderung löste bei mir sofort die primitive Assoziation aus: Na klar. Wenn Frau Merkel will, dass die in Davos gezüchtete Young Leader_inn nach ihr wichtig ist, dann dürfen die neu so genannten Alt-Medien nichts Schlechtes schreiben, denn sonst gibts Haue in Form von Anzeigenentzug. Doch, lesen Sie selbst. Togo kann da einfach nicht mithalten:

    Maischberger: „Sie sagen, der Speicher ist im Netz. Wo denn?“

Baerbock: „Nein, auch da würde ich gerne, wenn man schon mal so ne Sendung hat, einiges klarstellen. Ich hab in den letzten vier Wochen, seitdem ich Kanzlerkandidatin bin, Heftigstes erlebt. Ich hab auch eigene Fehler gemacht, das, äh, daraus lernt man, dazu muss man stehen, aber was ich schon krass finde, ist diese Art von Shitstorm, wo über Fake News – wir kennen das aus den USA – Dinge behauptet werden. Und das Argument, was Sie jetzt vorbringen, der Speicher ist am Netz, das kenn ich schon seit drei Jahren, von der AfD sehr, sehr deutlich betrieben. Ich habe bei einer Deutschlandfunk-Sendung im Radio, als es über die Frage Energie und dass ja nicht immer die Sonne scheint und so, äh, gesagt, dass natürlich in Zukunft der gesamte Energiemarkt, das gesamte Energiemarkt-Design neu gedacht werden muss.“

„Da gibt es nicht mehr Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke, die laufen durch, sondern wir haben volatile Energie, das heißt, Wind ist nur, wenn Wind weht, logischerweise, und Sonne ist nur, wenn die Sonne scheint, wir haben Grundlast durch Biomasse, und wir haben, und das ist neu, äh, das ist auch interessant für Start-ups und Unternehmen, zum Beispiel Rechenzentren, große Supermärkte, die dann als Energieerzeuger in den Markt reinkommen.“

„Und wenn eine Kühlung, zum Beispiel, bei einem riesengroßen, äh, Produzenten von minus 22 Grad in Zukunft dann auf 20 Grad, minus 20 Grad runterkühlt, dann ist das Hühnchen immer noch kalt, aber wir können an der Grundlast das Netz, und das war mein Punkt, so stabilisieren, dass sich im Netz die unterschiedlichen Akteure ausgleichen. Verkürzt: Ja, das Netz wird in Zukunft – [wendet sich an Investor Frank Thelen] Sie verdrehen die Augen, aber so isses –, in Zukunft wird das Netz eine Rolle auch bei der Speicherung spielen. Und weil Sie Speicher auch angesprochen haben, gerne …“

Maischberger unterbricht: „Mhm, ich halte, ich halte mal ganz kurz fest: Es gibt diese Speicher, die das so, so wie das klingt, die gibt es noch nicht, das ist ja der Punkt gewesen von Herrn Thelen. Es gibt …“ – Baerbock: „Ja, aber das hab ich auch nie behauptet …“ – Maischberger: „Ja, so klang das eben, dieses Zitat, das heißt also …“ – Thelen: „Aber in Ihrem Parteiprogramm …“

Baerbock: „Na ja, im Parteiprogramm, also, wir können da gerne auch noch mal Satz für Satz durchgehen, da geht’s genau um den Punkt, äh, dass das Energiemarkt-Design neu reguliert werden muss. Wenn wir über Speicher reden, da gibt’s, natürlich gibt es Speicher, ich war bei zig Firmen, die die herstellen. Das Problem ist gerade, dass – und das ist politisch gewollt, von den Parteien, die derzeit regieren, [dreht sich zu Thelen] Sie sind aber ein Fan auch der FDP – die sagen im Prinzip, über Steuern reden wir gar nicht. Es gibt ‚ne Doppelbelastung von Speichern. Das Problem ist da ja derzeit, diejenigen, die sich klugerweise erfunden haben, wir speichern Strom."
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Die zwei weiteren Kandidaten für das wichtigste Amt der Industrienation Deutschland sind neben Inkompetent auch noch so langweilig wie Avepozo am Montag Monatsende. Ein frisch dazgekommener Herr Tunichgut Todenhöfer der ebenfalls Kalif anstelle der Kalifin werden will, scheint die letzten Jahre in Einsamkeit einen gewaltigen Sprung in der Schüssel bekommen zu haben und hat deshalb immerhin Unterhaltungswert. Doch unterm Strich wollen wir Exilanten doch alle, dass Frau Baerbock sich in ähnlicher Kompetenz wie Energie auch Afrika annimmt. Denn sie kommt ja immerhin so irgendwie aus dem Völkerrecht. Weil es Völkerrecht so irgendwie gar nicht gibt, ist es auch naheliegend, dass Frau Baerbock da noch nie irgendwas veröffentlichte. Und weil Afrika ja der dunkle Kontinent ist, kann sie auch erst dann was dazu sagen, wenn das mit Energie klappt und sie dann da mal ins Dunkel hineinleuchten kann.

Mit geringem Energieaufwand natürlich.

nix
Medien 1.6.2021
 

Nachdem ich bei der taz und beim Freitag zensiert bin, einige der neu so genannten Alt-Medien nur Abonnenten als Kommentatoren zulassen, Die Welt meine Beiträge mal nicht, mal erst zwei Tage nach Erscheinen öffentlch macht, widme ich mich den für geistreiche Mitbürger offenen Kanälen.

Der von mir geschätzte Herr Seitz, einer der wenigen Kenner Afrikas, der dies auch noch in Worte fassen kann, schrieb diesmal bei Tichy's Einblick und forderte, erstmalig, meinen Widerspruch heraus. Eigentlich nicht mal Widerspruch, sondern eine kleine Korrektur. Prompt bewertete seine Fan-Gemeinde mich mit reichlich sieben roten Daumen nach unten. Ich finde, Herr Seitz übertreibt manchmal ein wenig mit seinen afrikanischen Kleptokraten und Korrumpaten. Setzt man die, die er da immer pauschal aufs Korn nimmt, nämlich mit Deutschland ins Verhältnis, sehen die deutschen Kleptokraten wesentlich kleptokratischer aus. Man möge aktuell nur einmal addieren, was da an schrägen Maskengeschäften abgelaufen ist und vergleiche dies mit Summen der afrikanischen Kleptokraten, denen ja andauernd gezeigt wird, wie das geht. Von Staaten, die ständig mit dem moralischen Zeigefingern wackeln.

Seine Kommentatoren überschlagen sich bei jedem Artikel damit, dass man die Billionen an Entwicklungshilfe den Reichen Afrikas in den Rachen werfen würde und die anderen Bimbos mit ihrem Stammessystem einfach zu böde und vor allem zu Rückständig seien, mit dem Geld was Sinnvolles anzufangen. Sie vergessen dabei, Fela hat das in seiner Jazz-Ballade "ITT" , International Thief Thief, mal schön beschrieben, dass die europäischen Kleptokraten das ihnen nicht anvertraute Steuergeld selbsternannt benutzen, jemand aus minderer traditioneller Hirarchie in Afrika zu beglücken, damit der den Umweg herstellt, jene so genannte Entwicklungshilfe der Entwicklung des Kontos des Erstgebers dienen zu lassen.

Über diese seltsam und oft genug beleidigende Strategie müssen jene die aus alter Tradition als Chiefs oder Notable ein Geld verantwortungsvoll verwalten würden, zusehen, wie sich clevere Emporkömmlinge fette Luxusautos kaufen und das bare Geld schnell, weit weg, nämlich wieder dahin wo es herkam transferieren. Schauen Sie sich mal die großen, von Europa geförderten Despoten Afrikas an. Die meisten kommen nicht aus traditionell abgesegneten Lineagen und mit traditionellen Verteilungskriterien ausgestatteten Strukturen. Um es klar zu sagen: Ich finde auch, dass Afrika bestimmte traditionelle Strukturen überwinden muss. Als eines von vielen Beispielen erwähnte ich schon oft das Bodenrecht. Doch es ist und bleibt beleidigend, wenn pauschal über alles hinweggestänkert wird.

Übrigens erfüllt diese Unsitte das linke Klischée vom rechten Rassisten.

Wenn sich europäische Staatsoberhäupter oder Geisteswissenschaftlerinnen dann doch mal mit "traditionell" schmücken wollen, dann tun sie das meistens mit den Vertretern der alten despotischen Königshäuser. Prunk und Protz fürs eigene Familienfoto. Vergessen dabei aber gern, dass sie damit die alten Sklavenhändlerstrukturen fördern und bedienen. Wie übrigens gerade sehr aktuell bei den Benin-Bronzen.

Doch lesen Sie selbst:

Kleptokratie in Afrika.
Niger: Reiche Politiker regieren ein armes Volk

Weil es vorher schon so schön war bei Tichys ließ ich auch einen Kommentar mit Namibia-Bezug los, wo es um das peinliche Ministerchen, genannt "Der sprechende Kleiderbügel" ging.

Maas will völkerrechtliche Fakten wider die Wahrheit schaffen

Wenn Sie mich dort finden wollen, müssen Sie ganz nach unten scrollen.

  graue kleine Linie

Oligarchenweisheit:

Was man mit Geld nicht erreicht, erreicht man mit viel Geld.

home Wolken und der Hafen von Lomé

Wolken, Schiffsparkplatz und Hafen von Lomé

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Korruption 2.6.2021
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Ergänzend zu dem obigen Artikel Medien gibt es da noch etwas ganz heikles. Ob Botschaften oder GIZ als Führer der Hilfsindustrie, eines haben sie gemeinsam. Den beständigen Wechsel ihres Peronals. Diese Fluktuation steht sehr ungünstig einer gering wechselnden lokalen Struktur gegenüber, die Fluktuation sehr geschickt ausnützt um den neu eingewechselten Vertrauen vorzugaukeln. In vielen Ländern Afrikas, sind dies aber sehr kriminelle Gebilde, die nichts mit traditionellen lokalen Strukturen zu tun haben. Justiz, Bürokratie, Banken und Politik sind an Schaltstellen geschmiert und sehen aus wie ein geschlossenes seriöses Ganzes. Die "Berater" als Mittler zwischen dieser Struktur, sind gut eingebettet in, zum Beispiel, deutsche politische, diplomatische und institutionelle Organisationen. Kommt ein neuer Leiter der GIZ oder wird ein Botschafter ausgewechselt, trifft er auf diese Struktur, die er als vertrauensvoll mit der Referenz seiner Vorgänger übernimmt.

Eine deutsche Firma will nun in Togo, oder in der Elfenbeinküste oder Kamerun investieren und tut was? Sie wendet sich an den Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, an die deutsche Botschaft vor Ort und holt sich die Expertise der GIZ. Und ist damit schon knapp vor dem scheitern, weil nun, seriös gedeckt, die Investitionen, durch indigene "Berater" empfohlen und gelenkt, in vorbereitete Kanäle fließen, aus denen sie irgendwann nicht mehr wie beabsichtigt herausfinden. Die Regierung in Togo weiß über diese Mechanismen einer "zweiten Ebene" Bescheid, kann aber kaum etwas gegen die Ruf schädigenden Mechanismen unternehmen, werden die von ihren Investitionen gerupften Firmen doch von deren eigenen staatlichen Repräsentanten in den Verlust gelenkt.

Die deutsche Afrika-Politik ist die dümmste, die es seit dem 19. Jahrhundert gibt, weil sie Korruption und Kleptokratie den Kontinent übergreifend fördert und sie "den" Afrikanern in die Schuhe schiebt. Was als Pauschale vielen Afrikanern und Afrikanerinnen gar nicht gefällt und sie deshalb lieber chinesisch lernen.

Zum Schluss noch eine Botschaft an die moralischen Rufer der Aufarbeitung der Kolonialzeit, die sich ständig nur auf den repressiven Teil dieser Epoche stürzen um ihren Betroffenheitsbedarf zu stillen. Vergleicht unter dem Gesichtspunkt der Rechtssprechung und der Korruption das Damals und das Heute. Ihr werdet eine schmerzhafte Erkenntnis gewinnen, aber dadurch vielen intelligenten Afrikanern näher kommen.

nix
Herr Enrico 3.6.2021
 

Eigentlich ist es Herr Enrico höchstoffiziell verboten, sich mir zu nähern. Um aus der Schlinge des Commandant de Brigade, also dem Chef der Gendarmerie, der ihn höchstpersönlich anzeigte, herauszukommen, entlastete Herr Enrico die zwei wegen Beleidigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt Mitangezeigten Pascal und Herr Lallet und schlug eben diese Versprechung selbst vor. Damals schaute mich der Chef de Brigade an und fragte mich, ob ich das akzeptieren könne. Mein Einwand, dass der Saufkopf sich in seinem gewohnten Alkoholzustand an nichts halten würde, kommentierte der Chef damit, dass er sagte, diesmal hätte er dieses Versprechen vor dem Gesetz abgegeben. Wenn er mich auch nur ein einziges Mal wieder belästigen würde, ginge es ab in den Bau.

Umgekehrt hielt ich mich daran, obwohl ich durch nichts dazu verpflichtet wäre. Aber mir geht der Typ sowas von auf Eier, dass ich seine Feige nicht ertragen möchte. Steht sein Auto irgendwo, fahre ich einfach weiter und such mir eine andere Stätte der Kurzweiligkeit.

Gestern saß ich nun bei der schon oft erwähnten Wirtin Frau Martine und lud meinen Computer. Es ist das einzige Lokal in Avepozo und Baguida wo auf der Innenseite des Tresens Steckdosen angebracht sind um Telefone und Computer aufzuladen. Übrigens Teil meines Entwurfs, den ich vor ein paar Jahren der Guten umsonst ablieferte um die Wirtschaft ins laufen zu bringen. Gestern gab es bei mir in Avepozo den ganzen Tag keinen Strom, Computer leer, also zu Martine.

Leider ist dies einer der bevorzugten Plätze von Herr Enrico. Wegen ein paar raffinierten Details in diesem Gasthaus, wie zum Beispiel eine Toilette, wird die Bar, die es in dieser U-Form sonst nicht gibt in den zwei Stadtvierteln, von Europäern frequentiert, die Enrico um ihnen die Freundschaft herzlich zu zeigen in seine verschwitzen Achselhöhlen drückt. Virus hin, Corona her. Er tauchte also auf, mein Computer war noch nicht geladen, ich wollte einen Brief zu Ende schreiben und blieb sitzen, obwohl das unangenehme Subjekt bedenklich nahe neben mir Platz nahm.

Ich hätte den Jens ja richtig geärgert mit dem was ich da neulich schrieb, begann er die Konversation. Wie sich später herausstellen sollte, kam Herr Enrico nicht unbedarft von Alkohol vorbei und erfüllte so meine damaligen Bedenken gegenüber dem Chef de Brigade. Wenn er säuft, hält er sich an nichts, denn in Togo gibt es für Enrico kein Gesetz. Meines Wissens säuft Herr Enrico täglich. Ich sagte nichts, verlor aber bereits die Konzentration für meinen Brief. Der Jens der hätte ihm geschrieben, der sei jetzt stinksauer. Einen ganz langen, wichtigen Brief. Nachdem er das mehrmals wiederholte, brach ich mein Schweigen. Ja nun, das sei meine Absicht gewesen.

Ständig betonte Herr Enrico, wie toll er das finden würde, dass wir uns endlich mal normal unterhalten könnten. Mein Einwand, das mich das nicht freuen würde, überging er in seinem neuen Glück. Eigentlich könnten wir zwei uns doch gut verstehen. Auch hier überging er großzügig, dass ich seine Meinung ganz und gar nicht teile. Er würde sich jedoch freuen, dass ich ihm einen Roman widme und ich solle doch ein Buch herausbringen, seine Freunde, die meinen Blog auch lesen würden, meinen wie er, dass ich aber zu ungenau strukturieren würde. Dauernd käme da noch anderes Zeugs vor, dass die in der Schweiz nicht interessieren würde. Aber leider würde ich 30 Prozent lügen. Mein Hinweis, dass seine Freude sich bereits in Beleidigung verwandle, überging er mit einem großen Schluck. Auch meine Versuche, seine dahingerotzten Unterstellungen zu korrigieren, bekamen nur einen sofortigen Widerspruch. Nein, das war anders, Nein, das war so, Nein, ich hätte keine Ahnung. Nach seiner Logik hätte er mich begonnen zu beleidigen, weil ich über ihn geschrieben hätte. Mehrfach versuchte ich ihm zu erklären, dass er als letztes Glied fremden Interessen diente, ohne die geringste Ahnung davon zu haben.

Er begriff nichts. Durch ihn hindurch war keine sinnvolle Botschaft durchzustechen. Manche Leute haben halt Pech beim Denken.

Mein Hinweis, dass es leicht durch Datumsangaben nachzuvollziehen wäre, dass ich von ihm und seiner Meute zwei Jahre lang belästigt wurde, bevor sie mich zum schreiben brachten, dabei die Herren Wurstmacher und Rübezahlentdecker eine nicht unerhebliche Rolle spielten, sei eine Lüge. Und überhaupt hätte das begonnen, weil ich über seine Mutter geschrieben hätte, sie sei ein Nutte. Dass er die ersten Jahre etwas einfallsreicher die Gründe erfunden hätte um mich zu belästigen, wie, ich hätte den Wurstmacher Reiner, seinen Freund beleidigt, oder, ich hätte seine Freundin angemacht und dass seine Nuttentheorie unbewiesen erst weit später entstand, beantwortet er mit einem seiner ständig angeführten Neins. Überhaupt lüge ich bei meinem Geschriebenen mit 50%. Ständig wollte er wissen, warum ich Dies und warum ich Jenes mache und immer, wenn ich es ihm erklären wollte warum Dies und warum Jenes, fiel er mir mit Nein in die Ausführung. Alles war ganz anders. Dass er mir beim Abschied reichlich angeschlagen die Hand zur Freundschaft reichte und bei der gestischen Nichterwiederung ein reichlich brunzdummes Gesicht machte, zeigte mir, dass der Trottel ernsthaft glaubt, sein ständiges Widersprechen sei eine beidseitig freudige Konversation.

Ich wollte dem Depp sogar noch noch erklären, welche Rechnungen bei seinem Jens da noch mir gegenüber offen wären, damit er mit diesem Material eine Korrespondenz fortführen könnte. Doch auch da hörte er nicht zu, unterbrach mitten im Satz und führte nun seine geistlose Ansicht aus. Schaden hätten sie mir alle nie zugefügt. Das sei eine Lüge. Dass ich mal Steineschlepper über ihn geschrieben hätte, fand er mehrfach sehr ungehörig. Dass ich meinerseits ziemlich realistisch geschätzt etwa 1.200 Mal als Arschloch von ihm belästigt wurde, sei eine Lüge und überhaupt sei Steineschlepper wirklich beleidigend. Er hätte nämlich eine Ausbildung.

Togo hat ein interessantes Rechtssystem. Als Herr Enrico schon einmal eine Phase hatte, wo er Freundschaft suchen mit Bedrohungen und strafbarer Aufdringlichkeit verwechselte und dabei seine in der Gendarmerie gemachte Aussage vergaß, durchlief ich die Instanzen. Gendarmerie mit Anzeigen auf die er nicht reagierte. Fortsetzung deshalb bis ins Hohe Gericht. Dort wurde die Anklage angenommen und weitergeleitet an die Bundeszentrale der Gendarmerie und von dort wieder zurück an die Gendarmerie in Baguida. Nachdem er dort mit seiner Mama und "Article 0" auftauchte, weil er sonst ohne Umweg in den Knast marschiert wäre, lies ich das Procedere ruhen. Was der Hohlkopf aus irgendeinem Grund jedoch nicht richtig begreift, dass ich ihn, in seiner Sprache, voll am Sack habe. Nur eine kleine Kleinigkeit und ich lass den einfach einsperren.

Dergestalt sehr ruhig, habe ich mir jenen Herr Jens noch aufgespart. Christen werden verstehen, wenn ich sage, ich sei Alttestamentarier. Voodoun-Anwender verstehen, wenn ich sage, "Wer Probleme mit Legba sucht, wird Probleme mit Legba finden." Beide Herren, plus vielleicht noch Meute, die jetzt auch weg ist, wäre mir zuviel an Unklarheiten gewesen. Die Aversionen gegen Herr Jens L. begannen, als mir ein paar Jahre vor meiner Abreise von Berlin nach Lomé ein Mail weitergeleitet wurde, in dem von mir als langhaarigem Betrüger die Rede war. Das fand ich in einem Moment, bei dem ich noch von einem vertrauensvollen Geschäftsverhältnis ausging, ganz und gar nicht witzig. Das ist so etwa gleichbedutend mit Nigger. Zu einer einer Zeit, als ich Round-Table-Gespräche im Reichstag organisierte und den damaligen Bundespräsidenten beraten durfte. Doch dazu später.

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Der Abend wurde durch ein anschließendes Gespräch mit einem polnischen Taucher gerettet. Draußen vor der Küste ist ja ein größerer Schiffsparkplatz. Vor Lagos und Cotonou gibt es zu viele Piraten. Also warten die Schiffe bis sie dort gelöscht werden auf dem bewachten Parkplatz vor Togo. Der Taucher repariert die Schäden. Dabei muss er nach Seerecht aus Togo ausreisen, was bedeuted, dass er wöchentlich für umgerechnet 60 Euro einen Test machen muss, um nach der Reparatur wieder "einzureisen". Ausgerechnet als er nach Europa zu seiner Frau fliegen wollte, zeigt in jener Woche der verschissene PCR-Test positiv an und er musste 14 Tage zuhause bleiben. Flug weg. Null Symptome.

Vom Thema Corona kamen wir zu kaputter Wirtschaft und dass Deutschland aus polnischer Sicht wegen der durchgeknallten Zuwanderung bereits verloren wäre. Über explodierende Kosten von Baumaterial kamen wir auf Holz im Besonderen. Bei diesem Thema stieß ein Franzose dazu. Als der hörte, dass der Taucher und viele Togoer Probleme hätten, Holz für Dachfirste zu bekommen, erzählte er, dass er bereits versucht hätte, ein größeres Kontingent Holz aus Frankreich nach Togo zu importieren, das aber dort nicht am Markt vorhanden wäre. Nur noch kleine Mengen, die sich aber nicht lohnen würden, sie einzeln zusammenzutragen. Nein, das hätte nichts mit Klima zu tun, sondern dass gerade China in riesigem Stil alles aufgekauft hätte und irgendeine Verbindung würde zu den Bränden in Kalifornien bestehen. Beim Versuch, einen Zusammenhang zu den grünen, "umweltfreundlichen" Pellets herzustellen, verloren wir uns noch bei meiner Schilderung über neue Technologien der Kernspaltung mit Dual-Fluid-Reaktoren, die, bei meinem bescheidenen Wissenstand, die energetische Zukunft für Afrika wären.

Sie sehen, selbst im fernen unbekannten Togo machen wir uns Gedanken über eine heile Welt. Ausserdem freute ich mich an diesem Abend für Martine. Als ich sie vor vielen Jahren für ihren Kneipenausbau beriet, mit welchen Details man die meist zahlungskräftigen Europäer anlocken könnte, wurde ich bestätigt. An der Bar saßen neben Togo noch mehrfach Frankreich, Polen, Belgien, Schweiz und Deutschland.

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Baumaterial 3.6.2021

Ein interessantes Thema, über das man in letzter Zeit schon einiges lesen konnte. Rücken die Realitäten dann langsam näher, will man genaueres wissen. Ich schrieb heute morgen meinem Bruder, der im Stuttgarter Speckgürtel Immobilien baut und bat ihn um einen kleinen Überblick:

    "Sorry wegen den Fehlern ich arbeite heute Vormittag mit dem Diktierprogramm

Hallo und guten Morgen,

wir haben im Moment noch kein wirkliches Problem bei uns, weil unsere Zimmermänner rechtzeitig reagiert haben und sie die eingelagert hatten. Im Moment sind die Preise ungefähr doppelt so hoch, wenn man überhaupt Material bekommt. Das ist aber nur was ich höre. In der Realität laufen unsere Baustellen gottseidank ungehindert weiter.

Dies kann aber auch daran liegen dass drei Baustellen schon seit einem Jahr am Bauen sind, das Material schon lange bestellt war, und die neuen Baustellen erst im späten Herbst Holz benötigen.

Wenn man nun aber Baustellen die normal laufen beobachtet da stehen dann oft Abfallcontainer die mit Holz überquellen, vielleicht macht sich die Branche nun etwas Gedanken, z.b. Schalungsholz oder Hölzer DC für Absturzsicherungen einmalig zersägen, erneut wieder einsetzen und nicht immer gleich alles wegwerfen. Wäre ja auch mal ein Ansatz.

Insgesamt gehen die Preise ohnehin nach oben: Da gibt es den Stahl, der 30% teurer wurde. Da gibt es das Kupfer das auf einem Allzeithoch gehandelt wird. Da gibt es Dämmmaterialien, die es gerade mal eben doch nicht gibt, weil irgendwo was nicht geschäumt werden darf oder was weiß ich und dann gibt es die Schwachmaten die die Dämmungsvorgaben immer strenger werden lassen und so kleben wir heute oftmals 18 cm Styropor auf Fassaden und Kellerwände und dürfen nun auch noch unter der Bodenplatte XPS Schaumplatten einbauen. Bei Flachdach haben wir nun 30cm Schaumplatten auf den Dächern zuzüglich unzählige Lagen Abdichtungsmaterialien. Die Industrie und ihre Lobby lässt grüßen. Es wird schwindelerregend da wir mit normalen Handwerkern fast nicht mehr arbeiten können sondern eigentlich schon für den Einbau Filigrantechniker und Goldschmiede benötigen um alle Lagen und alle Materialien richtig miteinander zu verbinden, damit es dem nächsten Gutachter standhält.

Lustigerweise planen wir gerade 4 Doppelhaushälften in Holzbauweise. Scheint ökologisch, aber im Moment unbezahlbar.“

Ein Bärbock

Netzfund

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Ein Gespräch mit meinem Schreiner und einem Nachbarn der gerade baut, bestätigten das Fehlen von Holz. Ob uns der Virus von den Chinesen oder von den Amis über den Umweg China untergejubelt wurde, ist weder posthum feststellbar noch relevant. Die Fehler die daraus folgernd gemacht wurden, sind jedoch "auf der eigenen Miste gewachsen."

Ob es wohl etwas nützt, wenn Altfräulein Will die von den merkelbezahlten Medien favorisierte Frau Baerbock fragt, ob sie, die Umweltspezialistin etwas anderes an Tipps auf Lager hätte.

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Lechts 4.6.2021

Je mehr ich in der Welt herumlese, desto mehr wird mir klar: Ich bin ein Neulechter. Positionen werden ja mehr oder weniger von außen auf einen hinaufprojeziert und man wird so zu einem gesellschaftlichen Konstrukt. Neo-Lechts. Wobei das nicht ganz stimmt. Es kann Neo ja nur geben, wenn es so etwas wie ein Alt-Lechts gibt. Früher gab es aber nur Links oder Rechts. Also Gut oder Böse und Nichtinteressierte. Bekennende Lechte tauchen lediglich als kommende Andeutung auf. Der neopolitisch Lechte hat als Schirmherr Hermes. Den Gott der Kaufleute, die alle aus dem Parlament vertrieben und der Diebe, die dort reichlich vertreten sind. Neolechts ist die Hoffnung, die vorgibt, nie zu sterben. Ein aufrechter Lechter ist libertär, liberal, anarchistisch, konservativ und wenig verstockt. Ein wenig sozial aber nicht istisch. Istisch ist das Tunwort von Ismus und tötet viele Menschen oder führt sogar im schlimmsten Falle in die Irre. Das ist dem Neulechten ein wenig fremd. Im Sinne von unangenehm. Óàgnehm, im patois.

Der Weg zum Lechts

Der beschwerliche Weg zum Verständnis von Lechts

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Der Lechte unterscheidet sich marginal vom Lechtz. Ein Lechtzer, einer der lechtzt, ist meist scharf auf Sex, während ein lechtsender, ein Lechter, eher scharf ist auf gesellschaftliches Draufschauen. Ein Vertreter des Lechtsstaats, dem kommenden Paradies. Lechtes Gedankengut hat seine Wiege in Avepozo. Der Weg ist aufwärts und abwärts und folgerichtig mal links rum und mal rechts rum. Er wird täglich beschritten von einem Guten und einem Bösen, wobei der keine Ahnung davon hat, was Lechts bedeutet und insofern nie himmlisches im Treppenaufgang sehen kann, sondern nur beschwerliches.

Kampf wegen Lechts! Krampf gegen Rinks!

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Verschwörung 5.6.2021
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Ein Verschwörungstheoretiker ist ein Mensch, der, wenn er gut sein möchte, kausale Zusammenhänge deuten und verknüpfen kann. Er ist verwandt mit Kriminalisten oder investigativen Journalisten. Will der Verschwörungstheoretiker in eine höhere Liga aufsteigen, wird er zum Prophet. Der freiberufliche Prophet ist hirarchisch so eine Art Hauptkommissar.

Wenn ich Ihnen, geneigter Leser, verehrte Leserin, nun eine Kette von Namen nenne, die ich linear setze, die aber räumlich und scheinbar unabhängig von einander agierten, werden Sie denken: Jetzt hat der Herrmann einen Sprung in der Schüssel. Macht nichts. Ich machs.

Frau Angela Merkel - Regierungspräsidium (anonym) - Horstmann - Schlothauer - Walter - Bail - Langguth - Mentasti

Jeder Leser der einen Namen davon kennt wird sich fragen, was hat der Genannte mit den Anderen und was, zum Henker, mit Frau Merkel zu tun?

Ich unterstelle ihr, dass sie einen hochgradigen Sprung in der Schüssel hat. Als stasikonditioniertes U-Boot in die CDU eingetaucht, installierte sie zum Machterhalt und zum Systemwechsel in Richtung Sozialismus eine Struktur, die von Lenins gefährlichstem Feind in den eigenen Reihen zu Stalin übergeht. Wenn liquidiert wird, muss die Lineage mitliquidiert werden, damit jede Möglichkeit von Rache ausgeschlossen wird. Eines ihrer prominentesten Opfer war Bundespräsident Horst Köhler. Im modernen Deutschland wird selten das Leben beseitigt, sondern die Existenz. Kinderpornografie, Vergewaltigung oder Steuerbetrug sind die bekanntesten Konstrukte. Die Palette ist beliebig individuell erweiterbar und wird von einem extrem guten Geheimdienst ausgekundschaftet, der seinen Sitz im Kanzleramt hat. Frau Merkel benennt eine Person und den Grad der Säuberungsaktion. Dann gehts los.

Glauben Sie nicht? Dann gehören Sie zu der ganz naiven Sorte und brauchen auch nicht weiterlesen. Wenn ich sie provozierend überzeugen kann, schauen Sie sich die Menge von intelligenten Persönlichkeiten an, die seit der merkelschen Machtergreifung in die Bedeutungslosigkeit verschwunden sind und dann, im Gegensatz, die erpressbaren Seilschaften von willfährigem, bedeutungslosen dummem Personal an Ministern und Staatsekretärinen um sie herum. Bleibt man im Bild der Pyramide, wird von der Spitze bis an die Basis gereinigt. Auf diesem Weg geschieht sehr viel, was Frau Merkel jedoch überhaupt nicht interessiert. Opfer sind lediglich Systemimmanent. Es geht nicht ohne und als Psychopathin ist jegliche Empathie hinderlich für Ziele. Herr Köhler ganz oben an der Pyramide und Herrmann ganz unten. So weit unten, dass er, Prophet hin oder her, im Leben nicht daran geglaubt hätte, Teil dieser Pyramide zu sein. Am Ende der merkelschen Aktion wird er sich bei Hohlköpfen und Kleinkriminellen der Bananendiebe wiederfinden.

Zwei Begebenheiten dürften dazu geführt haben, dass ich für die Erfüllungsgehilfen Merkels wichtig erschien. Ein Projekt mit Umfang von 20 Millionen für Kleininitiativen der Kultur, das ich dem aus der Welt der Genossenschaftsbanken stammenden Herr Köhler vorschlug und er es realisierte, wurde ihm schon auf der Ebene des Regierungspräsidium regelrecht gestohlen und ich schilderte den Fall, der direkt mit der Infrastruktur von Frau Merkel zu tun hatte. Das zweite war eine Spur von zwei Milliarden Mark, deren Weg eigentlich nach Afrika führen sollte, aber irgendwo anders versickerten. Ich ging zu der Zeit als ich ein paar Mal Herr Köhler beriet, bei einer Rede in Johannesburg darauf ein, was mir dort die Beobachtung durch den Geheimdienst einbrachte.

Frauenfeinde, Rassisten, Pädophile, Justiz, Kriminelle und Spinner tummeln sich und sind Teile einer Dynamik, die, einmal losgetreten, nur sehr schwer wieder beruhigt werden kann. Jedenfalls landet die diktatorische Order drei Schichten tiefer bei einem Hauptkommissar Walter des LKA, der mit einem ehemaligen Waffenschieber und Ölschmuggler zu kooperien beginnt, der Manager von Marc Rich war. Ein Herr Udo Horstmann hatte schon Jahre agiert um der Galerie Peter Herrmann so zu schaden, dass sie dicht machen muss. Ein Herr Hauptkommissar Walter weiß genausowenig etwas von Frau Merkel, wie der früher für Südafrika zuständige Waffenschieber Horstmann. Der Kommissar hat von einem Vorgesetzten lediglich den Hinweis bekommen, dass mit der Galerie etwas nicht stimme und er mal recherchieren soll. Er tut, für was er in seinem Beruf bezahlt wird. Er recherchiert. Ein gründlicher Mensch. Im Glauben an Recht und Gesetz.

Seine kurze Recherche über den Waffenschieber verläuft vertrauensvoll, denn der hat sich schon lange die Fassade des reichen Ehrenmanns und Philantropen verpasst. Die Art und Weise, wie der scheinbare Ehrenmann nun den Hauptkommissar mit Informationen füttert, erleichtert diesem ungemein das Tun. Die Galerie ist mit ihrem Betreiber und dessen Aufsätzen zu afrikanischer Kunstgeschichte und Echtheitserkennungen einer Gruppe der ersten Liga von Händlern geschäftsschädigend im Weg. Dem Hauptkommissar wird nun erzählt, dass dies idealistische Tun alles nur Fassade und der Galerist der fette Chef einer Fälscher- und Schmugglerbande sei. Zwei Intrigen finden harmonisch zueinander. Das Kriminelle nutzt den Staatsapparat, der wiederum glaubt, das kriminelle Milieu für sich zu nutzen.

Ein Herr Andreas Schlothauer wird in diesem Film nun den Part des Spitzels und Denunzianten weiter ausbauen. Als Vorsitzender eines Kreises von angeblichen Freunden afrikanischer Kultur brachte er sich vor Jahren schon mit verborgenen Interessen in die Galerie ein und gab vor, gemeinsame Sache gegen die Intrigen eines Herrn Horstmann zu machen. Wer nun öfters den Herrn Hauptkommissar Walter beim LKA besuchte, Herr Horstmann oder Herr Schlothauer, ließ sich später aus den vielen Ordnern der vielen Anklagen nicht mehr zählen. In den Ordnern, die der fleißige Rechercheur meinen Anwälten zukommen ließ, waren die beiden Informanten sauber gelöscht. Erst als nach gezielten Anfragen weitere Informationen herausgegeben werden mussten, kam Licht ins Dunkel. Doch da war ich schon in Afrika und hatte immer noch wenig Ahnung darüber, wie die Vernetzungen funktionierten.

Zweimal gab es Durchsuchungen mit Gründen, für die es eigentlich ausgereicht hätte, dem Galeristen Fragen zu stellen, die er gerne beantwortet hätte. In beiden Fällen ging man zuerst auf die Buchhaltung los, weil man da normalerweise sofort fündig wird. Daran aufbauend wird es leichter sein anders konstruierte Vorwürfe damit zu untermauern. Doch da war nichts. Genausowenig wie das Finanzamt ein paar Jahre vorher nichts finden konnte, weil die Buchhaltung korrekt war. Im beschlagnahmten Computer ließen sich weder Fälschungvorwürfe erhärten noch wurde Kinderpornografie gefunden. Weil man sich da noch sicher war, mich ohnehin zu erledigen, wurde glücklicherweise auch nichts dergleichen implantiert.

In der Folge gewann ich alle gegen mich angestrengten Klagen die im Wesentlichen auf Fälschungsvorwürfen basierten. Nachdem ich alle wichtigen Prozesse gewonnen, eine Vergiftung und eine schwere Nervenkrankheit überstanden hatte, wollte ich mir meinen alten Traum erfüllen und wieder nach Afrika gehen. Dorthin, wo mir Herr Schlothauer folgen sollte und ich immer noch nicht wusste, dass meine bis dahin loyal erscheinende Mitarbeiterin schon auf dessen Lohnliste stand. Durch sie wusste er, der Sektenfuzzi, wer seine Ansprechpartner in Lomé sein werden. Der Wurstmacher Rainer Bail oder der ehemalige Händler alter Kunst aus Afrika, Herr Jens Langguth der Rübezahlentdecker.

Herrmann musste irgendein Delikt angehängt werden. In Deutschlands justiziablen Mühlen die sehr langsam mahlen, waren noch zwei Bagatellen am laufen. Wenn man etwas mit Betrug aus Togo da hineinbringt, könnte man Artikel über den Betrüger Herrmann schreiben, womit er letztlich doch noch diskreditiert wäre.

Hier also beginnt die Geschichte mit den Bananendieben.

Geld, Verrat, Rache, Fehlinformation. Jeder und Jede der Beteiligten hatte seine ganz persönlichen Gründe. Vom Beginn zweier Intrigen wusste ab hier Niemand etwas. Das Ziel von oben, eine Eigendynamik die Kräfte verzehren wird, hatte geklappt. Und immer noch wusste ich nichts von Zusammenhängen. Zu Komplex und verwirrend alles.

Ich hatte über Wurstmacher und Rübezahlentdecker nun IQ-Whiskyflasche 42 am Hals, während Schlothauer von Deutschland aus weitere Intrigen plante. Dass das alles miteinander zu tun hat, sprengte immer noch mein Vorstellungsvermögen.

Und mir flog nun die Scheisse wie aus einer Tennisballmaschine geworfen um die Ohren.

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Gleichschaltung 5.6.2021

Sollten Sie noch nicht mitbekommen haben, wie Agitation und Propaganda funktioniert, haben Sie auch noch nicht mitbekommen, dass Frau Angela Merkel 1. Sekretärin der FdJ für genau dieses Arbeitsfeld war bis sie 35 Jahre alt war. Eine durch und durch positiv konditionierte und gehätschelte Kommunistin.

Die folgende Fotomontage könnte historisch sein. Frau Merkel als Diktatorin hat die Presse für politische Zwecke endgültig in Abhängigkeit gebracht. Die Zeitungen sind in ihrem Überlebenskampf auf ganzseitige Anzeigen wegen Corona und Kampf gegen Rechts angwiesen oder Pleite. Der größte Medienkonzern in Deutschland ist die SPD. Eine CDU-Kanzlerin bringt eine Grünen-Nachfolgerin in Stellung und verbindet sie mit Rot. Das heißt, mit subtilen Mitteln bringt sie Grün-Rot und dann nochmals Rot in Stellung um die dritte sozialistische Diktatur einzuleiten. Nicht vergessen: die nationalen Sozialisten wurden gewählt. Auch in der DDR wurde gewählt. Auch Hitler hatte das US-amerikanische Großkapital unterstützend hinter sich.

Diese Passage habe ich ergänzend noch später eingefügt. Schauen Sie auf das Bundesverfassungsgericht und auf verschiedenen Urteile im Rahmen der Covid-Grippe. Politisch gleichgeschaltet.

Zu einem Zeitpunkt, wo sich eine völlig zusammengelogene Vita der Frau Annalena Baerbock in Luft auflöst und der Skandal durch alle alternative Plattformen geht, kommt dies an einem einzigen Tag in der von der Regierung abhängigen Presse:

Kaeser mag

Gleichschaltung

 

Der Typ der das sagt, war ohnehin nur ständig als Ablenker eingesetzt und hat nun als Ex gar nichts mehr zu sagen. Seltsam wie wichtig seine Meinung zu sein scheint, dass sie soviel Zeitungen gleichermaßen gut finden. Und nun stellen Sie sich mal vor, welche "höfliche Bitte" für diese Gleichförmigkeit geäußert wird.

Baerbocks Vita wird mittlerweile täglich geändert, weil einige Journalisten sich drangemacht haben, alles zu überprüfen. Keine Abschlüsse, keine Arbeiten, keine Artikel, keine Büroleiterin, mehrere Mitgliedschaften die nie existierten .... Nichts relevantes blieb. Relotiusine. Hochstaplerin aus Merkels Gnaden. Das einzige was jetzt noch fehlt ist diese Londoner Studiennummer von der ich bereits vor einigen Tagen geglaubt habe, dass der ganze Bluff vom World Economic Forum für Baerbock als Young Leader bezahlt wurde. So wie die englisch redet, hat die niemals ein Jahr in London verbracht. Das ist englisch zehnte Klasse auf einer deutschen Schule.

Bleibt eigentlich nur übrig, dass sie lernfähig wäre. Immerhin lernt Baerbock ja gerade, dass man in einer Biografie nicht lügen sollte. Und dann bleibt noch, dass sie eine Frau ist. Was soll man da noch sagen? Ja, sie ist ein Frau. Also nicht irgendein anderes der achtzig Geschlechter die ihre Parteigenossinnen postulieren. Immerhin scheint sie da nicht zu lügen. Ja. Sie ist eine Frau und hätte dann Befehlsgewalt über die Bundeswehr. Die Ausnahmezustände hat Merkel schon für sie vorbereitet und auch das Grundgesetz ist bereits ausgehebelt. Da fehlt jetzt nur noch die Frau Frau Baerbock. mehr

Ich bin in Togo und das ist gut so.

Morgen ist Wahl in Sachsen-Anhalt. Mit dieser riegeldummen Werbung für Baerbock wird erstmals die AfD stärkste Partei in einem Bundesland. AfD 27,4 % | CDU 27,2 % | Grüne 4,5 % Falls nicht bei der Briefwahl beschissen wird.

Alles Gute wünscht Ihr Hausprophet.

7.6. graue kleine Linie
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Ich bin ein Versager.

Ein Teilversager. Als Prophet werde ich mich fürderhin auf etwas schwammerige Sachen konzentrieren. Da wo nachher harte Zahlen rauskommen, wird man zu sehr angreifbar. Schon bei Donald Trump hätte ich gewettet, dass der ein zweites Mal gewinnt. Schwupps, wird ein wenig betrogen und schon stimmts nicht mehr. Wie soll man denn da als Prophet noch etwas beweisen? Ich bin schließlich kein Richter, die übrigens in Deutschland auch mehr und mehr von der Regierung eingesetzt werden.

Mein nicht vor Ort konditioniertes Gefühl sagt mir, dass dieser aufrechte Herr Hasselhoff von der CDU deshalb so viel gewonnen hat, weil er sich als einziger CDU'ler gegen die Erhöhung der Zwangsabgaben der Öffentlich-Rechtlichen Staatspropagandisten einsetzte. Da war er auch mir sympathisch.

Ich lag also entgegen meinen Gewohnheiten viel falsch. Ausser bei den Grünen, da lag ich fast richtig. Zu viel Bearböck'sche Böcke geschossen. Und dann Göring-Eckardt, deren Nazi-Göring auch verboten gehört in G-Wort-Eckardt. Will die Hochstaplerin aus der Schusslinie nehmen, weil sie sagt, man greife die Frau nur deshalb so an, weil sie eine Frau sei. Wer will denn so eine Scheisse noch hören? Unter der Gürtellinie sogar. Ich für meinen Teil habe nur sehr viele zitierte dumme Sprüche wie "Kohlestrom würde die Leitung verstopfen" und eine Vita gesehen, von der ich sagen kann, noch nie eine solch brachial gefälschte gesehen zu haben. Aber Votze, brunzdumme Vagina oder sowas, was unter der Gürtellinie läge, habe ich nirgendwo gelesen. Wo sie das wohl herhat, die Frau G-Wort-Eckardt.

Zumindest war ich so nah dran, dass ich eine Flasche Bier gewann. Bei der Auszählung waren die Grünen zeitweise tatsächlich rausgeflogen, aber dann kam die Briefwahl. Ja. Briefwahl, das ist ein ganz komisches Ding, seit Trump prophetisch voraussagte, dass man ihn damit zu Fall zu bringen versucht.

Ein Verschwörungstheoretiker ist einer, der vorrausblickend ahnen kann, wie man mit Briefwahl das Zünglein an der Waage spielen kann. Ganz ganz viel Corona, ganz ganz viel Angst vor Menschenschlangen, ganz ganz viel Briefwahl ..... Glücklicherweise, das este Mal dass ich das übezogenen Meldesystem gut finde, kann man in Deutschland nicht so leicht bescheissen wie bei den Amis. Aber es geht schon.

Lieber wieder nach Togo:

nix
Stereotype 7.6.2021
 

Dem Volk aufs Maul geschaut.

Gestern abend in trauter Viererrunde. Mein Muslumkumpel macht ständig die Bedienung an, der das sehr offensichtlich sehr gut gefällt. Die Wirtin der Kneipe kommt irgendwann im Gespräch darauf, dass ohne Afrika die Europäer bereits verhungert wären. Dieser Stuss, der argumentativ irgendwie über einen Minderwertigkeitskomplex helfen soll, ist in vielen Ländern Afrikas omnipräsent und ist die Grundformel für die weitere Schlussfolgerung, dass die Europäer einseitig Afrika ausgebeutet hätten.

Mittlerweile reagiere ich auf dieses Klisché sehr provokativ. Mit was habt ihr uns denn am Leben gehalten? Mit Ananas? Mit Bananen? Dieses weit verbreitete Missverständnis fällt immer schnell in sich zusammen. Klar. Wir Europäer essen gerne Ananas und Bananen und wir brauchen sogar noch ein klein wenig das Phosphat das Togo exportiert. Palmöl aus Afrika spielt ein Rolle und verschieden Bodenvorkommen. Da ist aber nichts, ohne das wir nicht leben könnten. Und spätesten wenn ich von der afrikanischen Unfähigkeit erzähle, ihre Produkte in eine eigene Exportstruktur zu bringen, fällt das Argument des Ausplünderns in sich zusammen. Wenn ich dann noch auf das Auto zeige, auf das Telefon und auf die Bierflasche und dass selbst die Geldscheine in Europa gedruckt werden, beginnt langsam frustriertes Schweigen.

Dramaturgisch ist es dann gut vom theoretischen Reichtum Afrikas zu reden. Sie hätten doch unglaublich viele tolle Heilkräuter, die sich auch in der Essenszubereitung wieder finden. Ich zähle ein paar Sachen auf. Gboma, Ademe, Aloma, Ewo, Dokou Dessi ... Dann hellen sich die dunklen Gesichter wieder freudig auf. Oh, du kennst das alles? Doch dann der nächste Dämpfer:

Aber !

Warum lasst ihr uns an eurem Reichtum nicht teilhaben? Wir haben euch das Bier gebracht ... Ja, aber wir haben auch das Hirsebier .... Und wer bekommt in Europa was davon ab? Wo ist eine vernünftige afrikanische Antwort im Export von Heilkräutern?

Aus solchen Gesprächen muss man irgendwie mit ein paar Späßchen wieder rauskommen. Man hat recht, aber es beleidigt halt auch im Recht haben. Das nimmt die mit dem Auto dazu gekommene vierte Person als Anlass zu fragen, ob man denn kein Franzose sei. Nein, Deutscher. Dammbruch.

Auch ein ständig wiederkehrendes Stereotyp. Was? Deutscher? Das sei gut. Er könne nämlich die Franzosen nicht leiden. Das dürfte damit zu tun haben, dass viele Franzosen eine unglaublich überhebliche Arroganz an den Tag legen. In der etwas ungebildeten Franzosenvariante steckt nämlich auch ein Klisché. Dass die Afrikaner die Kinder der Grand Nation seien, was dem gebildeten Afrikaner wiederum mächtig auf den Zeiger geht. Der vierte am Tisch verfügte also nicht nur über ein Auto, sondern auch über Bildung. Fast unweigerlich landet man dann am Thema der vergangenen glorreichen Zeiten mit den Deutschen, das, wie schon häufig erwähnt, im kollektiven Gedächtnis der Togoer sogar soweit gehen kann, dass man den von den Ewe bewohnten Süd-Osten Ghanas bis hoch zum Volta-See wieder in ein von den Franzosen unabhängiges Togo eingliedern möchte um dann wieder ähnliche Verträge mit den Deutschen zu machen, wie sie zur Protektoratszeit gemacht wurden.

Der Unterschied zwischen Kolonie und Protektorat ist, im Gegensatz zu Deutschland, in Togo scheinbar Bestandteil von Ausbildung und Geschichte. In der argumentativen Sicherheit der Ausführungen kann man hören, dass solche Gespräche auch ohne beisitzende Europäer geführt werden. Lässt man mal jene Togoer beiseite, die mit solchen Themen anbiedernde Schmeicheleien betreiben möchten

Myraj Beach in Akpogan - Speisekarte

Speisekarte vom Myraj-Beach in Kpogan

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Aus solchen Gesprächen ergibt sich ein weiteres Stereotyp. Leider muss man darauf verweisen, dass die deutsche Afrika-Politik an einem bemitleidenswerten Tiefpunkt angelangt ist. Diese Depression zieht auch deutsche Firmen in ein Dilemma. Sie sind schutzlos. Im Gegensatz zu Zeiten mit Protektionsverträgen.

nix
Vertrauen 8.6.2021

Hurra ! Hurra !

Sie dürfen wieder langsam Vertrauen zu Ihrem Hauspropheten haben. So sakrisch wie in Sachsen-Anhalt vertu ich mich selten und habe deshalb schon vermutet, dass da wer geschummelt hat um mir eins auszuwischen. Immerhin habe ich zwei Wochen vorher gewusst, dass Trump gewinnen und dass er beim zweiten Mal wegbetrogen wird. Da wird man sich bei so was mickrigem wie Sachsen-Anhalt doch nicht so dermaßen täuschen.

Und siehe da !

Es werden die ersten Eigentümlichkeiten festgestellt. Kurz vor Wahllokal schließen schießen die Wahlzahlen nach oben ohne dass die dazugehörigen Schlangen gesehen wurden. Als eins von mehreren Beispielen. Und zwar genauso wie ich vermutete. AfD ein wenig weg- und CDU kräftig dazubeschissen. Kurz danach wird rausgehauen, dass die nationale Notlage bis zum 30. September geht. Die Panik also über einen Grippefreien Sommer getragen wird um möglichst viel Briefwahl ...

Auch ich hielt viele Dinge bis vor Kurzem nicht für möglich. Dass Das Gute so total viel darf um das Gute durchzusetzen.

home Kopfschutz des Propheten

Kopfschutz des Propheten. Unten drunter eine Enduro

nix
Bananendiebe - Die Entstehung 9.6.2021

Meine Geschichte kommt ins stocken. Zuviel drum rum. Gerade war ich am Strand fotografieren und habe eine neue Fotostrecke. Die Bananendieb kommen zu kurz.

Es war Anfang 2014 als ein Herr Schlothauer, ... ich knüpf da an, wo ich weiter oben aufhörte, ... im Lomé aufschlug. Einen ersten Künstler den ich ins Programm holte, korrumpierte er, meine Mitarbeiterin hatte er zu diesem Zeitpunkt durch eine Intrige schon abgeworben, das dumme Hascherl, setzte an den von ihr erhaltenen Informationen an und gründete nun, ohne es zu wissen, die Bananendiebe.

Es ist noch unklar, ob er den Wurstmacher Rainer oder den Rübezahlentdecker Jens als erstes ansprach, aber ich vermute Beide. Für ein kleines Entgeld sollten die mich in einen juristischen Fall verwickeln. In Deutschland zogen sich nach deutscher Manier noch zwei kleine Bagatellen unendlich hin. Weshalb die Justiz dort so überlastet ist, dass sie sich um Kleinkriminalität von Zuwanderern nicht kümmern kann. Würde man in einen dieser zwei Prozesschen einen Betrug aus Togo hineingesellen, könnte man eine Richterin mit Doppelnamen sicherlich dazu bringen, dass der Herrmann eben doch ein notorischer Krimineller sei, der nicht nur die Privilegien des alten weißen Mannes schamlos ausnützt, sondern neokolonial überheblich N***Wortpersonen bescheisst. Der Prozess wäre dann vielleicht verloren und dann könnte der Betriebswirt, Immobilienhändler, Sektenguru, Hobbyethnologe, Händler und auch noch Journalist Schlothauer, gerichtlich abgesichert behaupten, dass der Konkurrent Herrmann ein verurteilter Straftäter sei und es mit ihm dann aus, vorbei, Schluss ist.

Der Herr Jens und der Herr Rainer schmiedeten nun einen Plan. Der eine hatte mich gleich nach meiner Ankunft in Lomé mit einem Auto übern Tisch gezogen und der andere schuldete mir noch ein Geld, das er, im Rückblick sieht man klarer, lieber für sich sparen wollte. Dabei hatte ich ihn ein paar Jahre vorher von Berlin aus, vorrausgesetzt die Geschichte stimmte, Freitags aus der Zelle der Gendarmerie befreit, in der er lichtlos und nach Pisse riechend bis Montag hätte warten müssen, um von dort in einen togoischen Knast zu wandern. Wäre er dort erst mal drin, so versicherte mir hektisch und dringlich sein Geschäftspartner, der selbst gerade mit 10 Riesen nicht flüssig wäre. Wobei er sich als Krawattenträger ein wenig schlichter ausdrückte und dringend, schnell und heute 10.000 Euro benötigte, weil Herr Jens auf diesen Betrag einen Schüttelscheck ausgestellt hätte und dies in Togo ein eklatantes Vergehen sei.

Zu diesem Zeitpunkt gehörten einige Bronzen bei mir in der Galerie noch jenem Herrn und zufällig hatte ich diesen Betrag. Doch statt mich bei meiner Ankunft in Lomé zu loben und zu preisen, ein herzliches Danke auszusprechen, brüllte der Mann mich am Telefon an wie Rübezahl und unterstellte mir Dinge, die ich selbst so nicht kannte. Millionen an Euronen hätte ich ihm kaputt gemacht. Seine Geschäfte gestört. Für mich war das diametral anders. Die Bronzen, besagte Millionenwerte, die er selbst für ein paar Tausend eingekauft hattte, wechselten im Besitz vertraglich irgenwann auf seinen Geschäftspartner, weshalb sie für ihn gänzlich, aber auch für mich als Garantie verloren waren. Damit diese Unterstellungen auch nachhaltig wirkten, nutzte er seine Position in der ortsansässigen deutschen Gemeinde und erzählte diese für ihn kostengünstigere Variante jedem und Jeder derdiedas hören wollte oder nicht. So kam es, dass ich von Beginn an einen schweren Start in Lomé hatte. Mich fragte natürlich auch niemand, ob diese Vorgänge nach meiner Version genau so vertraglich dokumentiert waren.

Was übrigens als Vermutung wieder mit den Einbrüchen zu tun hatte. Das geklaute Drumrum war für die Diebe, der Computer war bestellt.

Rübezahl und Wurstmacher waren Freunde und brachten mich später dazu, diese Seiten Avepozo Flat, als Hommage an John Steinbecks Tortilla Flat zu nennen. Der eine hatte mir ein Auto untergejubelt, das, um dem Mann aus der Not zu helfen vor einer vermeintlichen Restauration bezahlt, nicht nur der größte Schrott war, den ich jemals bekam, sondern, wie sich später noch herausstellen sollte, auch so bißchen geklaut war. Der andere wollte sich lieber nicht bei mir bedanken. Wie ich die beiden kenne, reifte ihr Plan auf einem See von Alkohol. Wenn Wurstmacher Rainer mir den noch fehlenden Kaufvertrag nicht gab, würde ich, wie der andere, meine Unterschrift auf ein falsches Dokument setzen. So ein Vertrag würde bei der Zulassung nicht kontrolliert werden. Normalerweise. Es sei denn, es stellt sich dort heraus, dass mit dem Auto etwas nicht stimme.

Der Plan war gut. Würden die an der Zulassungstelle nicht merken, dass der Oldtimer gefakt war, so würden die beiden planenden Herren merken, dass mit einer neuen Nummer diese nur mit einem Kaufvertrag zu bekommen war. Da der Wurstmacher keinen solchen herausgerückt hat, müsste ergo eine falsche Unterschrift im Spiel gewesen sein, der dann eine Klage folgte und man hätte, was Herr Schlothauer in Deutschland gebraucht hätte. Einen gerichtlich beurkundeten Betrug. Noch schöner wäre es gewesen, wenn man mich zusammen mit geklautem Auto plus einer falschen Urkunde genagelt hätte.

Der Plan hatte nur einen Haken.

Der Herrmann machte die Unterschrift nicht.

15 Monate hatte es gebraucht. Niemand unter den Deutschen in Lomé konnte verstehen, warum der Wurstmacher sich so anstellte. Wegen eines unscheinbaren Papiers. Seine anfangs kolportierten Begründungen stellten sich alle als haltlosen Erfindungen heraus. Seine Verdrehungen, ich würde ihm dies und jenes schulden und er würde mit irgendwelchen Generälen gegen mich vorgehen und was im sonst an Absurditäten einfiel, machten ihn und seinen Suff zunehmend einsam. Er verlor seine letzten Aufträge, so, wie ich es ihm vorraussagte und er ging am verharren seiner Idee zugrunde. Unter massivem Druck eines Botschaftsangehörigen rückt er das Papier heraus. 15 Monate fuhr und versicherte ich auf den "Besitzer"-Namen Rainer. Bei den ständigen Reparaturen hatte mein Mechaniker längst bemerkt, dass da Zahlen nicht übereinstimmten und mit dieser Erkenntnis, die ich auf der Zulassungstelle schilderte, wurden die Papiere neu überarbeitet und legalisiert. Die waren dort sehr freundlich zu mir und sagten, dass bei der letzten Zulassung auf den Namen eines Herrn Rainer Bail nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Also wahrscheinlich, man könne das nicht so genau sagen, aber wahrscheinlcih war das Fahrzeug geklaut.

In diesen 15 Monaten entstanden die Banendiebe. Herr Enrico, der behauptete, ich hätte seinen Kumpel Reiner beleidigt und hinter ihm die die ganze Meute. Einbrüche, Terror, Anzeigen, Auto anzünden, Hunde auf meine Besucher hetzen, Wohnung unter Wasser setzen und eben alles, was meine Leser die letzten Jahre lesen konnten. Der Besuch von Herr Schlothauer in Lomé entwickelte eine ungeplante Dynamik während er parallel versuchte, mich von Deutschland aus noch hereinzulegen.

Und immer im Hintergrund der Mann, der sich nie sehen ließ. Von dem ich immer nur hörte. Der Rübezahlentdecker Jens.

home Strandidyll mit Müll

Strandidyll mit Müll in Avepozo

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Nix Kanzlerin, vorbei 11.6.2021

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die permanente Schulung zum Verschwörungstheoretiker professionelle Ausmaße annimmt.

Frau Baerbocks Papa ist der Geschäftsführer der altrenommierten US-Firma WABCO in Deutschland. Ein großer KFZ-Zulieferer. Das „Aufwachsen auf einem Bauernhof“ war ein großer, zu Nobelwohnsitz renovierter Altbau im Dorf mit Trampolin im Garten. Annalena und „in der Fabrik gearbeitet“ um das Studium in London zu finanzieren ist ein Euphemismus. Sie war dort in der Fabrik mal kurz, um mit Papa die 20.000,- zu besprechen, die dann über den amerikanischen Hauptsitz als Teil einer Spende an die Londoner Schein-Uni ging, die wiederum eigene Ghostwriter beschäftigt um die Früchtchen reicher Herren mit Titel zu versehen.

Dies Ganze ist wieder Teil des „World Economic Forum“, bei der Baerbock als Young Leader geführt wurde. Was schnell aus der Biografie entfernt wurde, als die Kandidatur gesichert war. Ich hatte es Ihnen schon angedeutet. Das war da, wo Sie dachten: Ach, der Herrmann, der Freak, ist ja manchmal ganz lustig, aber manchmal gehen die Gäule mit ihm durch.

Jaja. Lieber Leser. KFZ-Zulieferer, Grüne, World Economic Forum, Frau Merkel - Die Welt läuft seltsam und uns werden seltsame Dinge vorgespielt. Deshalb gibt es den Verschwörungstheoretiker. Man könnte ihn auch Funktionserklärer nennen. Ich sagte es doch schon vor zwei Wochen: Vermutlich gekauft. Man ist ja aus Rücksicht oft noch vorsichtig mit seiner Wahrsagerei. Doch wenn man mal Funktionen und Abläufe kennt, kennt man ein uraltes Muster.

Die Arbeit wurde deshalb von der Londoner Titel-Uni und von Baerböckchen zurückgehalten und niemand der Inhalt verraten, weil der dort beschäftigte Ghostwriter schon für den Schatz von Papa vorher in Deutschland arbeitete um Highlights für den Lebenslauf zu basteln. Doch dann bröckelte in der Biografie um diesen Abschluss herum alles weg. Es blieb einfach nichts übrig, was erklärt hätte, wie man dort hineinkommt. Und wenn Sie, sehr geehrter Leser, liebe Leserin, nun den einen, mutigen Schritt weiterdenken und an Merkels gespielter Hypochondrie ansetzen, die wiederum mit der gleichgeschalten Presse und Siemens in Verbindung bringen, dann ein wenig Kernkraft und Automobilität in das Konstrukt garnieren landen Sie wo?

Ein multikausale, wunderbare Wahrheit tut sich vor Ihnen auf und die Erkenntnis wirkt wie ein erster frühmorgendlicher Sonnenstrahl. Ein Ring der Erleuchtung um Ihr Haar. Corona. Eine kleine Krone des Lichts. Sie sind nun Woken. Corona. Am Horizont, im Gegenlicht, fliegt ein schwarzer Schwan.

Um ein Haar hätten Sie eine grüner Erlöserin am Hals gehabt. Schatzi von Siemens, Goldstück von Soros, nicht ganz der Scheidungsgrund von Bill Gates, also nicht in Persona, so weit gehen wir nicht, aber die innewohnende Methode des geförderten Junggemüses, die ja. Nehmen Sie nun eine kleine Portion Weltpolitik zu Hilfe und schauen auf Baerböckchen und Ukraine. Ach Herrjemine. Nein. Bitte nicht. Sie, Grüne, Waffenlieferungen und Ukraine, Biden, Deep State und Russland.

Nun ergibt auch der selbstsicher vorgetragene Unsinn von Frau Annalena Baerbock einen Sinn. Sie hat halt nichts gelernt was mit Arbeit oder Wissenschaft zu tun hat. Da verhaspelt man sich hin und wieder. Phraseologie. Versatzstücke aus der Ökologiereligion der grünen Heilsbringer und Greifvogelschredderer und einem Apfelkorn de Luxe in einer Lounge in Davos.

Nachdem wir also hier angelangt sind, muss der Prophet ein wenig Luft holen und relaxen. Ein Scholz nach Schulz will niemand, der hat schon zu viele Macken im Spagat zwischen Antifa und Cum Ex. Nun also ein Karnevalist mit Black Rock an der Seite zum Schunkeln. Da wird der Franzose aber lâche. Das kann ja heiter werden. Oder Habeck, der denkende Dilettant. Der als Priester nun die Religion wieder festigen muss, aber noch keine gute Beziehungen hat zum Gott der Hochfinanz. Der nagende Widerspruch wird ihm an die Gesundheit gehen und alle Schwiegermütter aus der oberen Mittelschicht und der ganze Prenzlauer Berg werden dann trauern.

Strandrückgewinnung

Strandrückgewinnung. Einer steht im Sack, hält auf und wird beworfen.

Dass das Meer den Strand holt, hat nichts mit menschengemachten Klimawandel, sondern mit Strömungswandel seit dem Hafenumbau zu tun. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere, dass sehr viel Sand von Menschen zum bauen abgetragen wird. Am Strand der Rastmänner geht man nun in die Offenisve, bevor die Bar, das Bier und der Ricard weggespült wird.

 

Der kleine Artikel war ins Netz gestellt und die tägliche Reise durch das weltenweite Netz der Informationen begann. Da stieß ich auf einen Artikel von Herr Wendt, dessen Stil und Methodik ihn zu einem der Besten machen. Sauber recherchiert zählt er auf und kommt zu dem Schluss: Die Arbeit tun die Anderen. Auf diese Weise stellte er ungewollt einen Bezug von Artikel zu Foto her. Lesen Sie: Das Drama des unbegabten Kindes

  graue kleine Linie

Raymond Unger - Vom Verlust der Freiheit

home     "Ob Migrationskrise, Klimakrise oder Coronakrise, jede Krise ist ein weiterer Sargnagel für die Freiheit gewesen. Werte und Orientierungen haben sich um 180 Grad gedreht. Ehemalige Kämpfer für Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Ökologie verkommen zu willfährigen Helfern globaler Oligarchen. Grüne Politiker, die vor wenigen Jahren noch gegen Genmais und Gensoja auf einem Acker protestiert haben, werben heute für Genversuche direkt im menschlichen Körper. Universitäten, einstmals Hort der Aufklärung, des streitbaren Diskurses und der Freiheit, verkommen zum weinerlichen ‘safe space’. Tugendwächter wachen mithilfe von Cancel-Culture und Politischer Korrektheit über den politischen Diskurs und diffamieren jeden Abweichler als rechts, sexistisch und rassistisch.“
nix
Bill Gates und Wuhan 12.6.2021
 

Mal abgesehen von den Bananendieben besuchen meine Seiten eher gebildete Menschen. Entweder aus Nostalgie zu mir oder weil sie irgendwas mit Afrika zu tun haben. Diejenigen, die man mit "Bill Bill" wie mit "Buh Buh" erschrecken kann, kommen schon lange nicht mehr auf Avepozo Flat.

Jetzt wo der harmlose Grippevirus gerade Pause macht, benutzen die Leidmedien die Zeit dazu, Skandale, die nicht kleinzukriegen waren, als vermeintliche Aufklärung so Häppchenweise untes Volk zu bekommen, damit sie im September sagen können, sie hätten Kritik geübt, aber nun müsste man wieder Mutanten abwehren. Im Moment wird innerhalb dieser Strategie ein wenig spekuliert, wo denn dieser böse Virus eigentlich herkommt und ob der absichtlich oder hoppla kam. Anfangs dachte ich, wie vermutlich viele, das ist doch egal wo der herkommt, das ganze ist so oder so eine gefakte Nummer. Man sollte dem Ding nur wenig ansehen, dass da gebastelt wurde um möglichst viel Streit unter Wissenschaftler zu verursachen. Der Virus war aber nie als Killer gedacht, sondern als Show-Master zum Knete machen. Es ist deshalb doch wichtig ob Absicht oder hoppla.

Wie ja schon alle Nichttrottel wissen, wurde schon unter Obama das herumwursteln an Virus-Biowaffen in den USA verboten und deshalb nach Wuhan in China verlegt. Weiterhin unterstützt von der “Eco Health Alliance”, die  mit Bundesmitteln, Geld von der Pharamindustrie und der Bill & Melinda Gates-Stiftung das Wuhan-Labor co-finanzierte. Also von jenem Bill Gates der schon seit vielen Jahren mahnt: Ein schröcklicher Virus wird kommen. Der Mahner ist ein Züchter. Na sowas. Nur nochmal zur Erinnerung: Oktober 2019 sind die ersten Fälle bekannt und Oktober 2019 ludt Bill Gates zu "Event 201".

Gerade war ich mal wieder auf der Seite von Matthias Bröckers und las: Die Frankenstein-Viren aus der “Eco-Health”-Hexenküche. Der erklärt das Phänomen genauer und verweist auf Bücher.

Liebe Leser, behaltet die Struktur im Auge. Die politischen Dummköpfe vollführen nämlich eine solch saudumme Panik, die war nicht mal von denen so geplant, die gerade Geld mit Impfung und Testung verdienen. Darum kaufen die gerade Agrarland und Immobilien wie die Irren. Fiat muss schnell Real werden, bevor die Ökonomien in unkontrollierte Inflation kippen. Deshalb, sollte morgen die Abstimmung in der Schweiz zum Debakel werden:

      Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz.
"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Merkels Raute bei den Rastamännern

Merkels Raute bei den Rastamännern, dem Verfall preisgegeben

Während das politsiche Fußvolk in Deutschland nachdenkt, wie sie der Pharmaindustrie noch mehr Geld in den Rachen wirft und Afrika durchimpft, ist Togo in eineinhalb Jahren bei 126 mit, an, durch oder hineingelogenen Corona-Verstorbenen dabei.

Togo hat, wie viele andere afrikanische Länder, kaum Grippe und ist hochoffiziell eines der sichersten Länder der Erde. Die kleinen die Fortpflanzung störenden Mittelchen die in dem Gen-Cocktail drin sind, lassen tendenziell den bösen alten weißen Mann aussterben, der den Mix erfand. Wir in Togo schnakseln fröhlich weiter und halten dabei keinen Abstand ein.

Schiebt euch eure Spritzen selbst wo rein.

  graue kleine Linie
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Was viele meiner Leser nicht wissen, dass Arbeit, Arbeitsteilung, gesellschaftlicher Wert von Arbeit und so weiter über sehr viele Jahre mein Thema war. Mit einem so genannten alternativen Projekt mit Namen "Fachwerk", gründete ich 1976 ein Kollektiv, das am Ende 40 Mitmachende und vier Werkstätten hatte. Bis mich Afrika rief.

In diesem Zusammenhang schrieb ich, ausnahmsweise mal ohne thematischen Hintergrund Afrika, einen Leserbrief an Hadmut Danisch zu dem Thema "Vom Elend des modernen Datings", wo es um entstehende Kontaktarmut geht.

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Kinderarbeit 11.6.2021
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find ich toll.

Mit meinem Sechszylinderdieseldaimler fuhr ich eine kleine Samstagabendrunde durch Avepozo und Baguida, nachdem ich am Rastamannstrand einen Billigcocktail drei in mich tat. Irre, infernalischer Lärm allüberall. Also steuerte ich meine kleine Eckneipe an, bei der sie aus Rücksicht auf mein sensibles Gehör fast immer den Sound herunterdrehen.

Neben Mama Mamadou, der Straßenverkaufsköchin, ein kleines Tischchen mit drei Mädels dahinter. Mama Mamadou übersetzte mir das Indigen, das ungefähr so lautete: "Da kommt Monsieur Pita, Monsieur Pita wird uns etwas abkaufen." Ein kleiner Holzkohlekocher mit Sand oben drin und da drin dann wieder Erdnüsschen Bio in Schale. Ohne groß zu zucken warf ich eine EinhundertfrancCFAmünze ins Rennen um die etwa 9 bis elfjährigen Mädels bei ihrem Businnes positiv zu konditionieren. Da ich mich bei diesem Einsatz nicht wegen eines Lieferkettengesetzes transparent machen muss, wollte ich auch keine Quittung für das Bargeldschwarzgeschäft. Nun habe ich vier Häufchen à 25 CFA, also 3,75 Cent, in einem Teller vor mir während ich schreibe,

Mal abgesehen davon, dass ich alter Macho die Kleinen in ihrem weiblich-traditionellen Rollenverhalten stärke, würde man bei sowas im alles schützenden Deutschland gleich gegen noch mehrere andere Gesetze verstoßen. Abstand, Gesichtslappen, Hygieneverordnungen. Da trink ich also lieber an meinem Bier weiter und bin sehr glücklich, dass ich keien Test vorweisen musste um Platz zu nehmen. Nach Country kommt Blues, ... sehr sehr ungewöhnlich für Togo, ... aber so richtig gut sind die Nüsschen nicht gemacht. Also ein wenig lernen müssen die Mädels schon noch

Bis man ihnen nicht deshalb abkauft weil sie gefördert werden sollen und weil sie Frau werden, sondern weil sie Qualität abliefern.

nix
Geld 13.6.2021
 

Hat Jemand ein Geld, von dem er gerade nicht alles braucht?

Alles ist mir ganz willkommen,
Laß uns weiter schlendern!
So hat's seinen Lauf genommen,
Nichts ist mehr zu ändern.
Seht, ich bin ein leeres Haus,
Tür und Fenster offen,
Geister taumeln ein und aus,
Alle sind besoffen.
Du hingegen hast noch Geld,
Zahle was zu trinken,
Voller Freuden ist die Welt,
Schade, daß sie sinken.
......

Hermann Hesse sah den Flaneur und Propheten voraus.

  graue kleine Linie
 

Voller Freuden ist die Welt,
Schade, daß sie stinken.
Andre Dichter trinken auch,
Dichten aber nüchtern,
Umgekehrt hab ich's im Brauch,
Nüchtern bin ich schüchtern.
Aber so beim zehnten Glas
Geht die Logik flöten,
Dann macht mir das Dichten Spaß.
Ohne zu erröten,
Preise ich des Daseins Frist,
Lobe aus dem Vollen,
Bin Bejahungsspezialist,
Wie's die Bürger wollen.
Wer des Lebens Wonnen kennt,
Mag das Maul sich lecken.
Außerdem ist uns vergönnt,
Morgen zu verrecken.

Western Union sah er noch nicht.

Love & Peace am Peace Beach

Love & Peace am Peace Beach

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Zuerst dachte ich einen Moment, das sei eine Hommage an Madame Merkel und ihr Mösenzeichen als Bekenntnis zum Feminismus, mit dem sie Quotentruchtels um sich sammelt. Doch der Oberrasta am Rastastrand erklärte mir den wahren Hintergrund.

Das sei bei den Rastafarians und auch im Buddhismus ein Zeichen für Liebe und Frieden. Aha. Diese Handstellung wirke entspannend. Wenn man zornig ist und ein wenig Druck ausübt, hilft es, den Cholère zu mildern. Eigentlich wären wir da wieder bei Merkel. Sie hält diese Stellung so lange ein, bis die totale Lethargie eintritt. Sie entzornt sich bis zur finalen, leidenschaftslosen Langeweile.

nix
Afrodespoten 15.6.2021

Wieder einmal gibt es auf der Achse des Guten einen Artikel von Volker Seitz. Weil ich überall meinen Senf dazugeben muss wenn es um Afrika geht, musste auch dort nicht alles gänzlich unwidersprochen bleiben. Obwohl. Eigentlich ist es mehr eine Ergänzung denn Kritik. Weil, ganz der Diplomat, schreibt Herr Seitz mit wenig Angriffsfläche. Allerdings ruft er seltsam dumme andere Kommentare hervor. Lesen Sie selbst:

Warum afrikanische Präsidenten nach ewiger Immunität streben

Das steht zwar nicht in meinen Ausführungen, aber ich finde schon, dass man den togoischen Präsidenten Faure Gnassingbé nicht mit Paul Biya oder Sassou Nguesso in einem Topf verrühren sollte. Warum? Darum: Wahl in Togo. Da wurde garantiert nicht so viel beschissen wie in den USA und Togo hat sehr wenig Korruption. Garantiert weniger als in Deutschland. Wenn Herr laschet einen Autounfall hätte, würden die Deutschen eine Frau Merkel das fünfte Mal wählen.

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A propos durch und durch korrupt:

Deutschland spielt bei diesem Corona-Covid19-Betrug eine weltweit entscheidende Rolle durch zwei große Betrügereien eines Herr Vermutlich-Nicht-Doktor Drosten, der mit seinen Lügereien, korrekt vorsätzlich falsche Tatsachen, neben Anderem für viele Hungertote in Afrika verantwortlich ist. Die Despoten des Herrn Seitz sind gegen die Gewinner der gebastelten Pandemie noch Philanthropen. Gut, ich will Ihnen zuliebe mal nicht bagatellisieren, aber hören Sie sich den überaus eloquenten Dr. Reiner Fuellmich an, der über den Corona-Ausschuss Schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit anklagt. Seine Aktivit#ten dehnen sich zu einer riesigen internationalen Sammelklage aus. Für Afrika scheint dabei Namibia an vorderster Front zu stehen.

Ein interessantes Detail im Interview lässt mich grinsen. Nichtgeimpfte bekommen zwar derzeit Schwierigkeiten beim Reisen mit Flugzeugen, aber Geimpfte werden bald keine Lebensversicherungen mehr erhalten. Die sind wegen zu vielen Todesfällen und Nebenwirkungen für die Versicherer wie ein Bungee Jumper, nur ohne Seil.

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Inflation 16.6.2021

Ein ungünstiger Moment um über die Bananendiebe zu schreiben. Es soll an anderer Stelle nachgeholt werden.

Der Flaneur ist im Gegensatz zum Analytiker jemand, der eher an der Oberfläche der Dinge herumschaut, während der andere tief hinein in Materie muss um kleinteilig Zahlen und Informationen abzugleichen, die ihm der Flaneur dann mopst. Doch auch die oberflächlichen Geschichten sind notwendig, denn sie lenken auf Zufälle und Absonderlichkeiten, die außerhalb von Schematas liegen.

Inflation ist zuerst mal was für Analytiker. Zahlen werden miteinander verglichen und Entwicklungen errechnet. Dem Flaneur hingegen geht das Bier aus und am Küchenvorrat merkt er, dass da was nicht mehr stimmt. Dann fällt langsam auf, dass das letzte Geschäft auch schon eine Weile her ist und ein Freund, der bisher immer zuverlässig war, seine Schulden nicht mehr bezahlt. Dass Bautätigkeiten eingeschränkt sind, merkt man in Togo nicht so schnell, weil hier anders gebaut wird als in Deutschland. Es ist normal, wenn gerade mal keine Geld aus Übersee kommt, dass die Tätigkeiten ruhen, weil nicht mit Kredit sondern mit Guthaben bezahlt wird. Doch nun sieht man Maurer und Elektriker aus der Nachbarschaft immer öfter nichts tun.

Der Analytiker wird nicht sehen, dass der Umsatz an Palmschnaps steigt, weil es aus den Hinterhöfen keine Zahlen wie bei den Brauereien gibt. Dass Bauholz fehlt ist alleine noch kein Zeichen für Inflation. Wenn aber in Deutschland errechnet wird, dass es eine bereits ziemlich Massive gibt, liegt der Schluss nahe, das es auch in der togoischen Subsistenz ein Missverhältnis von Arbeits- und Warenwert gibt. Togo kam bisher glimpflich davon, doch langsam dringt durch, dass in anderen Ländern Afrikas bereits schon Schmalhans der Küchenmeister ist und vor den Banken die Coronawartestühle weniger sind.

Als wär das Virus schuld dass Geld fehlt, nimmt das Bußverhalten zu und Maskenträger werden mehr. Grade so, als würde der Bakterienlappen das Portemonaye dicker machen weil einem Gott und Medien verzeihen. Als noch ein Geld da war, kam die kleine Katastrophe vom Markt zurück und schimpfte, weil nun was 125 statt 100 kostet. Haben Sie mal ein Land erlebt, wo ohne Krieg wegen Schwarzmarkt und folgender Gigantoinflation alle Geschäfte leer waren? Nichts mehr drin. Keine Ware. Nichts. Null. Zero. In allen Regalen nur Staub. Ghana 1979. Meinen staunenden Blick fühle ich noch heute. Oder als wegen korrupten Tricks der Weltbank der nigerianische Neira 1983 einen Sturzflug begann, den man dadurch aufzuhalten versuchte, in dem man zweieinhalb Millionen afrikanische Ausländer für schuldig erklärte, ihnen unter Prügel alles wegnahm und sie dann wie Vieh an die Grenzen transportierte. Danach ging der Sturzflug trotzdem weiter und ein Jahr später musste ich dann auch gehen. Freiwillig.

Vielleicht hat man deshalb schon im März 2020 in Afrika die Landesgrenzen geschlossen, damit keine Fluchtströme durch Hysterie und Buschtrommel-App entstehen. Ein kriechendes Erlahmen. Lethargie schleicht ein im Schneckentempo. Ein Glaser sagte mir heute, sein Glas wär alle. Der Strom fällt öfter aus. Wann war eigentlich die letzte Einladung?

Heute Abend werde ich rituell in der kleinen Eckkneipe den letzten Euro versaufen. Gelacht wird hier in Avepozo immer noch.

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Sodele. Der Euro ist weg, die Hähne krähen und ich wundere mich über die Leichtigkeit meiner kleinen Katastrophe. Jedesmal wenn es knapp wird, bleibt sie voller Zuversicht und sagt, dass man sich besser keine Gedanken machen soll, denn ein Geld wird kommen. Dieses vollkommen beruhigte Zutrauen in meine Fähigkeit zur Geldbeschaffung von dem sie genauso selbstverstänlich lebt wie sie daran glaubt, wird jede Inflation antizyklisch verhindern.

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China und Afrika 17.6.2021
 

In Deutschland tun sie sich echt schwer mit Artikel über Afrika. Nun durfte so ein katholischer Kirchenverteter eine sehr langweilige Einschätzung über Afrika und sein Verhältnis zu China bei Tichys Einblick loswerden. Er fliegt einmal in der Kreuz und einmal in der Quer über den Kontinent und trägt ein paar Gegebenheiten der letzten Jahrzehnte zusammen. Die Herzen gehören aber weiterhin uns, also wahrscheinlich meint er trotzdem den bösen alten weißen Mann und ein Seitenhieb auf Herr Trump darf auf gar keinen Fall fehlen.

Lesen Sie gähnend Die neuen Kolonialherren kommen aus China und erfreuen Sie sich an meinem wach machenden Leserbrief. Ein "woke" der anderen Art.

Chinesische G7 Satire

Chinesische G7-Karikatur

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Diese wunderbare Karikatur, die Sie ausnahmsweise durch anklicken vergrößern können, wird in den deutschen Altmedien als "rassistisch" bezeichnet. Wie? Was? Diskriminierend gegen die Rasse der Kanadier? Entwürdigend gegen die Rasse der US-Amerikaner? Beleidigend gegen die Rasse der Franzosen? Gut, dass Merkel linksaußen dämlich dargestellt ist, hat etwas entwürdigendes. Aber ist dies eine Herabwürdigung der Rasse der Brandenburger Preussen?

Die deutschen Leidmedien sind so bescheuert wie die Politik und die Afrikapolitik im Besonderen. Inflation der Begriffe. Irgend ein Trottel findet sicher auch noch was antisemitisches bei den chinesischen Klimaleugnern, die nun für die von Franzosen und den Amis in Wuhan gezüchteten Viren haftbar gemacht werden. Das hochgradig dumme Gegenschießen ist billigste Propaganda.

Die Rolle Klopapier die durch einen Tischdrucker läuft und Dollarnoten auswirft ist genial.

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Mikrobenzoo 18.6.2021

Eltern in Florida gaben die nach einem Schultag getragenen Gesichtsmasken in ein Labor

  - Streptococcus pneumoniae (kann Lungenentzündung hervorrufen)
  - Mycobacterium tuberculosis (… Tuberkulose)
  - Neisseria meningitidis (… Hirnhautentzündung, Blutvergiftung)
  - Acanthamoeba polyphaga (… Horn-/Bindehautentzündung, zentrales Nervensystems)
  - Acinetobacter baumanni (… u.a. Lungen- und Hirnhautentzündung)
  - Escherichia coli (… Lebensmittelvergiftung)
  - Borrelia burgdorferi (… Borreliose, wie nach Zeckenbiss)
  - Corynebacterium diphtheriae (… Diphtherie)
  - Legionella pneumophila (… Legionärskrankheit)
  - Staphylococcus pyogenes serotype M3 (… u.a. Scharlach)
  - Staphylococcus aureus (… Hirnhautentzündung, Blutvergiftung)
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Interessant. Es wurden keine Viren gefunden.

Von was sich der Corpus ansonsten entledigt, konserviert der zur Rotzfahne umfunktionierte Gesichtslappen. >

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Sprachverformungen 18.6.2021

Im Deutschlandradio kam eine Sendung über Namibia und dass 1 Milliarde zuwenig sei, weil ja schon der Stuttgarter Bahnhof 8 Milliarden kosten würde. Sowenig ich für den Umbau des Bahnhofs war, so wenig teile ich die Wiedergutmachung, egal mit wieviel Milliarden da gewunken wird. Die Diskussion war mit vier Personen besetzt, die alle vier eine andere Meinung hatten als ich. Trotz aller Anstrengung gegebenenfalls durch einen neuen Aspekt die eigenen Meinung zu korrigieren, schlug dies fehl und es wurde sehr anstrengend zuzuhören.

Ganz schlimm war ein mir gut bekannter Aktivist, ganz sympathisch aber so verbohrt in Rassismus, strukturell und alltäglich, Kontextualisierungen, Kolonialismus, Neokolonialismus, dass er selbst gern so ganz richtig schwarz sein will und of Colour dass es schon ganz bunt in der religiösen Dogmatik wird. Der hatte sich als Staatskneteabgreifspezialist ein superprofessionelles Mikrophon geleistet um mit viel Übung und sonorer Stimme schön zu reden aber ausser Schlagwörter nichts zu sagen, weil das sich selbst hören eben so schön und vor Allem sehr gut ist. Ein Gutheitspächter. Er hat die für Zuhörer ganz und gar unangenehme Marotte, in gedachten Unterstrichen zu reden, damit zum Post- und Neokolonialismus auch noch der Kampf gegen Klima und Sexismus ins Bekenntnis passt.

Er zählte also auf, dass es mit den anvisierten Zahlungen an Namibia nicht getan wäre, denn es mussten damals ja auch Viele fliehen, zum Beispiel nach Südafrika. Er vergaß dabei allerdings darauf hinzuweisen, dass die Hereros damals von dort bezahlt und ausgerüstet waren, was über hundert Jahre später schon die Frage aufwirft, warum die auch noch in den Genuss von deutschem Steuergeld kommen sollten. Was er mir sicherlich kontextuell und strukturell hätte erklären können. Jedenfalls begann er aufzuzählen, wer denn noch so alles glücklich gemacht werden sollte. Und was passiert mit diesen? Was passiert mit jenen und

was passiert mit denen, die von deutschen Soldatinnen vergewaltigt worden sind?

home Togoische Einbruchsicherung

Togoische Einbruchsicherung mit sehr stacheligen Kakteen

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Kolonialismus 22.6.2021
 

Irgendwann in den Neunzigern war im Institut für Auslandsbeziehungen eine Veranstaltung mit „Dem bekanntesten Videokünstler“ dem „Videokünstler der ersten Stunde“ Marcel Odenbach. Gezeigt wurde ein total beschissener Dreh in Kamerun, verwackelte Aufnahmen, keine schlüssige Handlung und technisch billige Überblendungen sollten Effekte vortäuschen.

Eine dieser saudummen Einstellungen zeigte eine Parade von Kindern, die an einer Tribüne in Formation vorbeiliefen. Gefilmt in einem Winkel der Froschperspektive durch die Kindergruppe hindurch auf den Präsidenten Paul Biya. Weil er Künstler ist, hatte er natürlich das Recht auf eine Filmgenehmigung zu verzichten und weil er ein linker Künstler ist, noch die Rechtfertigung der subversiven Verpflichtung. Die Einstellung also schludrig dahingepfuscht um einer dämlichen Aussage willen. Die zum Gruß ausgestreckten Arme der Kinder sahen aus, als wollten sie Führer Adolf grüßen.

Sein Kommentar dazu nicht minder bekloppt. Der Diktator Kameruns sei ein Produkt des Kolonialismus und der Kolonialismus sei faschistisch. Nach der fragwürdigen Präsentation sollte noch eine Diskussion stattfinden, die mit einem Schweigen begann. Eine verzweifelte Rede einer der Damen des Hortes des Feminismus, der Quelle des deutschen Gendertums sollte lockern. Doch wieder: Schweigen. Bis ich mich wieder einmal unbeliebt machte und den „Künstler“ fragte, was er mit diesem verwackelten Urlaubsfilmchen denn mitteilen wollte. Erleichtertes Gelächter der einen Hälfte, von Verklemmung befreit und Schnappatmung auf der femininen, sich „links“ wähnenden anderen Hälfte, die vielleicht doch nur ein Zehntel ausmachte, sich aber immer als Mehrheit fühlt. „Das können Sie doch so nicht sagen, das ist der Videokünstler der ersten Stunde“ Schnappatmete eine entrüstete junge Dame, die schon nach woke aussah, als es den Begriff noch nicht gab.

Also. Erstens war Hitler kein Faschist sondern nationaler Sozialist. Auch wenn er Anfangs die Nähe zu Mussolini suchte. Noch dämlicher als diese Geschichtsunkenntnis war jedoch die Gleichsetzung von Kolonialismus und Faschismus. Grob begonnen: Der Kolonialismus begann im Zeitalter der allgemeinen europäischen Monarchie, als Sozialisten, Kommunisten und Sozialdemokraten zwar meist gegen diese Form der Expansion eingestellt waren, aber dabei relativ wenig zu melden hatten. Hitler war Sozialist, Vorsitzender einer Arbeiterpartei und sein Traum vom Volk ohne Raum hat nichts mit Kolonialismus zu tun sondern mit totalitärer Einverleibung. Genausowenig, wie sich der kommunistische Imperialist Stalin mit den Ideen des 19. Jahrhunderts vergleichen lässt, die im Vergleich mit ihm ja fast der Humanismus par excellence waren. Die größten Schlächter der Menschheitsgeschichte waren Sozialisten und nicht Kolonialisten.

Wie heute das das Gutmenschentum auch, sind alle expansiven Bewegungen voll mit humanitären Beglückungsphrasen. Heute will man den Rassismus weltweit Abschaffen, weltweit alle Schwulen schützen, weltweit das Klima retten, weltweit den Kapitalismus vernichten, weltweite Pandemiebestimmungen durchsetzen und überhaupt hat das Weltweite Hochkonjunktur. Man meint es ja nur weltweit gut. Am guten deutschen Wesen, soll die Welt wieder einmal genesen. Das deutsche Wesen kommt heute aus den USA, bei der die Hälfte der hellen neuen Ureinwohner schon weltbeglückend aus dem Land der preussischen Weltbeglücker stammt. Mit den Religionen eines Unterstammes der Sachsen, die sich, vorwiegend vögelnd, mit den Angeln als Anglikaner und neuen Apostolen und ebenso neuen Pfingstlern trefflich zu einem neuen Stamm mit Seemacht vermischelten um die UN, Weltbank und WHO zu gründen.

Um mal ganz ehrlich zu sein. Wenn ich mich entscheiden müsste, ob die heutigen Heilsreligionen der Gendertruppen, die Afros und Klima für ihre Ziele und ihr Untergangsgejammer instrumentalisieren oder die alten Kolonialstrukturen vorzuziehen, seien, denk ich fast, ich wär ein Vorgestriger. Da lief viel schief und wenn man an den Kongo denkt, entsteht grausliche Gänsehaut. Auch wenn man dem Neger und der Mohrin damals nicht viel zutraute, so dachte man das ändern zu können. Es waren Ziel und Zweck einigermaßen klar und klar ausgesprochen. Insofern scheint mir das ehrlicher gewesen zu sein als heute, wo eine Sprache gegendert werden soll, aber niemand da ist, der schlüssig erklären kann warum.

Niemand will heute Kolonialmus im alten Stil wiederholen, genausowenig, wie Rechtsradikale einen Dritten Weltkrieg wollen, aber irgendwas am eigentlich linken nationalen Sozialismus attraktiv finden. Die zwei VorsitzInnen der Partei der Linken sind je eine Trotzkistin und eine Stalinistin. Die sind als Anhänger von Stasi und internationalem Kommunismus kein Haar besser als nationale Sozialisten. Sie sind nur ein wenig Salonfähiger, weil sie bei dem Gendermist mitmachen.

Übrigens, dazu komm ich später, wird in der Restitution von Kunst eine Botschaft mit nach Afrika geliefert. Bezahlt wird der Informationstransfer vom maskulinen Mehwertschaffer, dem alles was er durch Arbeit schafft, per Steuer von geisteswissenschaftlichen Schmarotzerinnen abgenommen wird. Die haben bereits neben Universitäten, die Goethe-Institute, das Institut für Auslandsbeziehungen und die Kulturstiftung des Bundes gekapert. Deren Kunstvermittlung beruht auf femininem antipostkolonialen Dekonstruktivismus mit Betroffenheitspräsentationen, trockenen Vaginalforschungen, Enttabuisierung von Menstruation und wackelndem Zeigefinger einer Neoheilsarmee. So wie man sich früher mit Liedern zu einer Strömung bekannte, ist es heute die Sprache, wo man sich mit Unterstrich und Sternchen zu erkennen geben muss, sonst darf man bei deren Sandkasten nicht mitspielen.

Und wer finanziert das alles? Die Worte dafür dürfen Sie nicht mehr verwenden, denn die wären heimlich antisemitisch konnotiert. Großkapital, Globalisten, Elite. Das muss man sich vorstellen wie Knüppel aus dem Sack. Nur sind es jetzt viel Säcke mit Knüppel drin, die jeweils auf Reizworte herausfahren und auf den Sager einhauen. Sind Sie gegen irgendwas jeweils bei Klima, Rasse, Frau, Geschlecht Nr. 83, Islam oder Virus und sagen, dass sei zu einem Zwecke des Großkapitals von denen gefördert, kommt der Antisemitismusknüppel automatisch herausgefahren. Machen Sie Kritik an Zuwanderung, drischt der Rassismusknüppel auf Sie nieder und das weltweite Netz des Großkapitals sorgt dafür, dass Ihre Kritik vom Mob als Hass und Hetze auch nicht vergessen wird.

All das hat mit Kolonialismus, Postkolonialismus oder Neokolonialismus nichts zu tun. Eher lassen sich die Weltbeglücker in einer Form des Moralimperialismus beschreiben. Die sich von den Kapitalimperialisten finanzieren, instrumentalisieren lassen, aber sie für diese verdeckte Hilfe vertuschend als Neokolonialisten beschimpfen. Was aber verpufft, weil der Begriff selbst unpassend ist.

Kolonialist war jemand, der den Kolonialismus als System befürwortete und unterstützte. Einen Postkolonialist gibt es streng genommen gar nicht. Postkolonialismus ist irgend ein Zustand, der sich als Nachwehe aus dem Kolonialismus definieren lässt. Neokolonialismus wäre nun wiederum etwas, den Menschen wollen, weil sie Kolonialismus prima finden. Seltsamerweise kenne ich nur ein paar Afrikaner aber keine Deutschen, die den Kolonialismus gerne wieder hätten. In meinem kleinen Horizont beschränkt sich das aufdie englische und deutsche Kolonialzeit der Afrikaner nachtrauern, weil es da Gerechtigkeit, Bildung, Wohlstand und wenig Kriminalität gegeben hätte. Dass viele europäische Kenner Afrikas bestimmte Zustände der Kolonialzeit gut finden, macht sie deshalb noch lange nicht zu Neo’s, zu Wiedergängern der vergangenen Ismen. So wenig wie Jemand, der sich sozial verhält, deshalb noch lange kein Sozialist ist.

Der aktuelle Zeitgeist liebt es, Dinge und Begriffe zu verschleiern, damit Ideologie durchgesetzt werden kann. Das hat etwas sehr religiöses. Man opfert Begriffe, damit das Gute sich durchsetzt. Ob da bei genauer Betrachtung auch die Logik geopfert wird, interessiert den sich für Gut haltenden Menschen nicht. Er handelt ja im Auftrag einer höheren Macht und deren Weisungen. Dass diese Macht bei den linken Kolonialismus aufarbeiten Wollenden und Sollenden schlicht das Großkapital ist, dem die früheren Sozialisten noch Neokolonialismus vorwarfen, wird vollkommen ausgeblendet. Die Kapitalgiganten der Hedgefonds und Tec-Monopolisten haben völlig andere Strategien. Es kam zwar in Mode, sich als Philanthropen auszugeben, aber im Gegensatz zu den meisten alten Kolonien, die auf Verwaltung, Justiz und Bildung ausgerichtet waren, ist struktureller Humanismus den Oligarchen völlig egal. Der klassische Kolonialismus beinhaltete als Teilaspekt selbstverständlich auch den Schutz des Handels, den neuen Globalisten jedoch ist Geld verdienen die einzige Prämisse. Sie sind also weder Kolonialisten noch Neokolonialisten. Das geistert nur in Köpfen ideologisch verblendeter, demnach reaktionärer und revisionistischer Pseudolinken herum, die Kolonialismus nur unter einem völlig einseitigen Ausbeutungsinteresse interpretieren.

Es sind, und nun wird es bizarr, die scheinbar aufrechten Kämpfer gegen Neokolonialismus, die in NGO’s und in Hilfsorganisation die den strukturellen Humanismus bedienen, und somit in alter Tradition die humanitäre Seite des alten Kolonialismus ausfüllen, während die Globalisten hinter ihrem Rücken das große Geld verdienen. In der Kolonialzeit war der Handel verknüpft mit Kultur und Bildung und war juristisch zu greifen, wenn er sich ungesetzlich verhielt. Die großen Konzerne sind für Nationalstaaten rechtlich kaum mehr zu belangen. Sie agieren ohne Grenzen. Weshalb diese Situation der Abhängigkeit für afrikanische Staaten fälschlicher Weise als koloniale Unterdrückung beschrieben wird. Doch das ist falsch. So falsch, wie man die neue Religiosität, die ja ohne ein Gottbild funktioniert, wegen ihrer Dogmenbildung als katholisch etikettieren könnte.

Wie man Nichtchrist die Errungenschaften christlicher Traditionen loben kann, sollte es möglich sein, positive Entwicklungen der Kolonialzeit beschreiben zu dürfen, ohne mit dem negativen Aufkleber des Neokolonialisten versehen zu werden. Für die neue Akteure des Finanzglobalismus oder der Epoche für die sie als Repräsentanten stehen, sollte ein neuer Name gefunden werden. Sie sind nicht Neo von Etwas im Sinne einer Wiederholung, sondern sind etwas Neues, die eine neue Bezeichnung benötigen, damit wieder mehr Logik ins Spiel der Menschheit kommt.

Bitte nicht Resetter und danach kommen dann die Neoresetter. Bei einem Reset löscht es oft Dinge, die man nicht löschen möchte. Wenn dazuhin ein Reset von denen vorgeschlagen wird, die nichts anderes im Sinn haben als Geld verdienen, sollte man sie schnell als Möglichkeit vergessen und als Gegner betrachten. Auch wenn sie so tun, aber das Internet ist nicht deren Internet und Geld als Tauschmittel ist nicht ihres, auch wenn sie es gerade horten. Togo ist abhängig von vielen Interessen, wie man gerade an den Befehlen der WHO sieht oder an der monetären Kontrollen Frankreichs, aber es ist keine Kolonie. Auch die neuen Abhängigkeiten von China sollte man nicht mit alten Begrifflichkeiten verkleistern. China will keine Kolonien sondern wirtschaftliche Macht. Dass sie Kolonien wollten, sagen sie selbst nicht, es ist eine westliche Unterstellung um etwas negatives zu assoziieren, das man der Kolonialzeit fälschlicherweise pauschal etikettiert.

Vielleicht ist es noch besser, gar keinen neuen Namen zu finden. Denn was eine Epoche letztlich ausmacht, sieht man erst deutlich im Rückblick. Als man Sklaventum beseitigen wollte, konnte man sich am Anfang des 19. Jahrhunderts vermutlich nicht vorstellen, dass als eine Lösung die Inbesitznahme der Ländereien umgesetzt wurde, von wo aus sie stattfand und diese Epoche eine koloniale wurde.

Pfannenkuchen gefüllt mit Aloma

Pfannenkuchen gefüllt mit Aloma

Eine dekolonialisierte deutsch-togoische Küchenvariante. Zunächst muss man zwei traditionelle Elemente dekonstruieren. Den dicken fetten schwäbischen Pfannenkuchen und dann das bittere Aloma, hier in einer Variante von Togoville am Togosee, um beides danach harmonisch zu fügen. Ausserdem unterläuft dieses Gericht subversiv die völlig bekloppte pseudolinke Diskussion um "kulturelle Aneignung". Weil man ist was man isst mischeln sich kulinarisch zwei Rassen zu einem Mulattenteller. Fifty-Fifty, 1:1, auf Augenhöhe und Win-Win.

Was einfach klingt, hat etwas in sich. "Bitter" als Geschmacksvariante ist aus der deutschen Küche fast völlig verschwunden, in Westafrika aber als normaler Bestandteil noch vorhanden. An anderer Stelle schon erwähnt, bekommt man das von der Konsistenz dem Spinat ähnlichen "Aloma" in deutschen Afroläden unter dem Kameruner Namen "Ndolé". Ich kann Ihnen hoch und heilig versprechen, dass die gegenseitige Achtung nach weputzen dieser Variante ins enorme steigt.

28.6. Anm. graue kleine Linie
home Imperialismus wird der Begriffsuche auch nicht gerecht um Neokolonialismus zu ersetzen, weil der sich auf staatliche Expansionsgelüste bezieht. Gerade eben las ich einen Artikel über das überaus seltsame Ableben des tansanischen Präsidenten John Pombe Joseph Magufuli in dem ich einigen Bereichen nicht übereinstimme. Dennoch lesenswert. Als ein Baustein der Erklärung kommt wieder einmal die Firma Glencore ins Spiel, die in Tansania Rohstoffe für Batterien ausbeutet. Diese Firma hat sich von dem Oligarchen Marc Rich durch dessen Tod verselbständigt und gehört einem riesigen Geflecht westlicher Konzerne an. Für dieses Turbokapitalistische System habe ich keinen passenden Namen. Man sollte einen finden. Um Unangenehmes zu beseitigen, muss man die passenden Grundlagen schaffen. Und das sind Bezeichnungen.
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Bananendiebe und das Ende davon 26.6.2021

Sehr geehrte Damen und Herren, Freunde und Freundinnen, Bananendiebe verstreut in der Welt,

ich will nicht mehr. Es ist ein abgeschlossenes Kapitel. Vergangenheit. Vielleicht kommt noch irgendwann mal als Einschub eine Anekdote, aber da ist fast nichts mehr, was für ein wenig Erheiterung, Empörung, Staunen oder andere Emotionen dient. Herr Jens Langguth, der Rübezahlentdecker und Freund des verstorbenen Wurstmacher Reiner hat Togo verlassen. Ich hätte zwar noch ein paar sehr unschöne Betätigungsfelder von ihm in petto und Ansprüche auch, aber das würden mir die Leser wie nachtreten auslegen. Nix zu gewinnen, nix zu erzählen ausser Dinge die Kleinstbetrug assoziieren. Ein aggressiver Depp, das geb ich ihm noch mit auf den Weg.

Bleibt hier in Avepozo noch Herr Enrico Mentasti, der mir die letzen Wochen ein paar Mal über den Weg lief. Er ist so ein fett werdender Dr. Jekyill und Mr. Hyde. Nicht die hellste Kerze auf der Torte, ist er nüchtern wohl ein einigermaßen anständiger Maurer. Leider kenn ich ihn nur in seiner zweiten Identität. Kaum fließt ein Tropfen Alkohol in den dicken Wanst und dunstet in den abrupt hohl gewordenen Schädel, mutiert er zu einem wandelnden Arschloch. Ein Fleisch gewordener Minderwertigkeitskomplex, der durch besoffenes Herumschreien um Beachtung bettelt. Mit der Scheisse, die er dann verkehrt herum oben absondert, vertreibt er regelmäßig Gäste aus der kleinen Bar, in der die togoische Wirtin Schnuckiputzi Martine seit eineinhalb Jahren auf ihren Schnuckiputzi Clemens aus Deutschland wartet. Auch Herr Enrico wartet auf ihn, hoffte er doch, dass der die Tradition der Bananendiebe neu belebt, zu was er charakterlich durchaus in der Lage wäre.

Herr Enrico setzt seltsamerweise voraus, dass ich so etwas wie eine Angst vor ihm hätte, obwohl er es war, der schon drei Mal mit sehr viel Glück einer nicht unerheblichen Gesichtsverletzung entging. Er merkte es nicht einmal. Auch dazu muss man als Ignorant besonders begabt sein. Bei dem letzten Treffen vergaß ich meine einigermaßen gute Erziehung, die auf Deeskalation beruht und eignete mir seine Sprachweise an. Wenn er nicht sein schmutzigen Maul hält, würde ich ihm seinen hohlen Schädel an der Wand zermatschen. Folgen Sie mir, lieber Leser, in die Untiefen der deutschen Sprache, halten Sie sich die Ohren und Augen zu liebe Leserin, ich sagte ihm, er wisse wohl nicht, dass ich ihn, das wandelnde Arschloch schon fest am Sack hätte und ob er wolle, dass ich quetsche? Ich erschrecke über mich selbst.

In diesem Ton und Duktus erinnerte ich den Hirnvakuumisierten daran, dass er per Dekret vom Chef der Gendarmerie Aktenkundig bestätigt hätte, mir nie mehr zu nahe zu kommen, was ihn damals durch mein Zugeständnis vor Zelle bewahrt hat. Dass ein fettes Dossier gegen ihn vorliegt, das das Hohe Gericht und die Staatszentrale der Gendarmerie passiert hat, bevor es bei der lokalen Behörde in Baguida ins Ruhen kam und nur durch einen Fingerschnipp wieder aktiviert werden kann. Mit Ergebnis: Zuerst Knast, dann Scheidung, dann nix mehr Aufenthalt. Ausserdem erinnerte ich den nachpubertären Schreihals daran, dass Nigeria und mein dortiges Leben in sehr robusten Stadtvierteln, ausserordentliche Methoden zur Friedensschaffung in der Erinnerung hervorrief. Was für ein überheblicher, arroganter Trottel. Der letzte Bananendieb, dem ich in mehreren Versuchen klarzumachen versuchte, dass er durch Interessen des Wurstmachers gegen mich instrumentalisiert wurde. Doch bei ihm hat sich am Hirnschalenrand die Obsession festgeklammert, ich hätte mal zu seiner Mama Nutte gesagt.

Haben Sie ein klein wenig Mitleid mit ihm. Mit dem letzten Bananendieb aus Avepozo. Manche haben halt echt Pech beim denken.

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Die Episoden ziehen sich zu sehr in die Länge und spät dazugekommene Leser wissen nicht mehr, was sich hinter Schnuckiputzi und Wurstmacher verbirgt

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In Deutschland grassiert derweil eine neue Religion. "Erwache" heißt es dort wieder. "Woke" solle man sein. Das ist ein sehr interessantes Phänomen. Immer wenn ein hohes Maß an Widersprüchlichkeiten erreicht ist, werden Glaubenssätze gestreut. Hinter dem Regenbogen liegt Afrika. Dazu mehr auf der nächsten Seite

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