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Bronzen aus der Sammlung Paul Garn

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Eröffnung der Ausstellung war am 20. November 2011 von 15 bis 19 Uhr mit einem Vortrag von Peter Herrmann.

Ausstellung bis 11.2.2012

Erstmals zeigten wir als geschlossene Ausstellung alle 27 Bronzen der Sammlung Garn aus Dresden.


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Ein Glücksfall für einen Galeristen ist das Finden einer alten Sammlung, denn die hochwertigsten Objekte am Markt und in der Forschung sind jene mit Provenienz.

2007 bekamen wir Kunstwerke aus einer Dresdener Sammlung angeboten. Nach dem Aussondieren einiger Bronzen und dem Erstellen von Thermolumineszenz-Expertisen recherchierten wir weiter und stießen auf zwei weitere Erblinien der Nachfahren von Paul Garn und ein kleines Sammlerumfeld. Unter langwierigen Verhandlungen gelang es uns, auch die meisten deren Bronzeobjekte zu erwerben. Die Galerie präsentiert nun eine Auswahl von 27 Objekten, die alle etwas Besonderes haben und einige davon mit dem Prädikat Superlativ zu beschreiben sind. Einige geben uns Rätsel auf, andere sind Klassiker, die man mit Museumsstücken dieser Welt vergleichen kann.

Eine Maske der Marka dürfte die älteste je gefundene sein, ein Ife-Kopf hat vergleichbare Qualität fast nur noch im Nationalmuseum Lagos und im British Museum. Eine Maske aus Ostnigeria gibt es so nur einmal und eine Figur, die aussieht wie Nok und doch aus Mali kommt, könnte ein stilistischer Brückenschlag sein, von denen wir aus Afrika so wenige dokumentiert haben.

Zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren bearbeiten wir den Themenkomplex Metallgüsse im Rahmen einer Ausstellung. Wie kaum ein anderer Bereich liefert uns die durch physikalische Prüfmethoden untermauerte Altersbestimmung einen wichtigen Anhaltspunkt zum Datieren afrikanischer Geschichte. Denn, was Wenige in Europa wissen, es ist fast nur noch die Kunst, die uns gesicherte Hinweise auf Afrikas Historie liefert. Noch immer steckt in europäischen Köpfen die von Friedrich Hegel beschriebene und oft falsch interpretierte Geschichtslosigkeit des subsaharischen Kontinents. Durch den Bruch von oraler zu westlich geprägter akademischer Überlieferung von Geschichte leiden viele Afrikaner an dieser Außenwahrnehmung vermeintlicher Abwesenheit von kultureller Vergangenheit.


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In den 1990ern war es Peter Herrmann, der erstmals eine Datierung von Bronzen aus Kamerun vornahm. Weltweit enthielt die gesamte Literatur über Kamerun keine Altersangabe. Heute ist es Standard, dass vor etwa dreihundert Jahren im Laufe einer Völkerwanderung der Bronzeguss ins heutige Grasland kam und daran ableitend wichtige kunsthistorische Schlüsse gezogen werden konnten. Mit welche Angriffen seitens der Etnologie dies verbunden war, lässt sich noch heute in dem Artikel "Stuttgarter Posse" nachlesen.

Noch komplexer, weil bis mindestens ins siebte Jahrhundert zurück reichend, ist die Bronzekultur des heutigen Südnigerias. Auch hier setzte die Galerie Maßstäbe. Unter Einbeziehung nigerianischer Standpunkte finanzierten wir, für eine Galerie ungewöhnlich, kunsthistorische Forschungsarbeit und daraus ableitend, eine publikumswirksame Vermittlungsarbeit. Durch unzählige Korrespondenzen mit Wissenschaftlern und Sammlern ermutigt, begannen wir öffentlich älter zu datieren als sonst in Europa und Nordamerika üblich. Heute, im Jahr 2011, haben sich die afrikanischen Thesen, von Peter Herrmann unterstützt, weitgehend durchgesetzt.

Durch eine Ausfuhr zu Ausstellungszwecken in die USA und einen Re-Import nach Deutschland schufen wir Rechtssicherheit für den Handel. Wir beschäftigten uns mit der Rückforderungen von nigerianischer Seite und standen diesbezüglich mit Wissenschaftlern aus Nigeria in Verbindung. Durch diese Thematisierungen gelten wir nun als eine der führenden Galerien mit kunsthistorischem Schwerpunkt und vertiefter inhaltlicher Auseinandersetzung mit Kunst aus Afrika.

Etwas weniger beschäftigten wir uns bisher mit Mali, das der Öffentlichkeit mehr durch seine bildhauerischen Qualitäten von Holzobjekten, seiner Architektur und seinen Terrakottaausgrabungen bekannt ist. Mit einer Auswahl streifen wir dieses Gebiet, von dem eine Gruppe kleiner Reiter zu den bekannteren Motiven gehört. Ein dreihundert Jahre alter Schatullendeckel, gestaltet als Miniatur einer Speichertüre, gibt Rätsel auf.


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oben

Noch bevor ein Widerstreit um Kopie und Original importierter Objekte der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts die Stimmung bei Sammlern und Forschern trübte, wurden die Bronzen der Sammlung Paul Garn im frühen zwanzigsten Jahrhundert in Europa gehandelt. Paul Garn war ein Weinhändler, der in den 1920/30ern viel in Frankreich unterwegs war und von dem seine Nachfahren wissen, dass er viel in Südfrankreich kaufte. Entgegen den Vermutungen der Erben postulieren wir eine Handelslinie von London Breslau, Dresden und Leipzig. Der wohl bekannteste Mäzenat Hans Meyer schrieb darüber an vielen Stellen und kaufte mehrere Sammlungen (Die im übrigen nicht seine Sammlungen waren und trotzdem von Museen heute ihm zugeschrieben werden).

Waren unsere letzten Ausstellungen geprägt von mutigen Thesen und dem exponierten Zeigen strittiger Objekte die großen Raum ließen für Kontroversen, hat diese Ausstellung eine gesicherte Ruhe. (Anmerkung Feb. 2012: Stimmt leider nicht. Siehe weiter unten) Um dies wohltuend genießen zu können, zeigen und publizieren wir hier ausschließlich Kunstwerke aus der ehemaligen Sammlung Garn. Die Objekte stehen für sich, für eine hundertjährige Sammeltradition, für eine lange Geschichte des subsaharischen Afrika und für seine höchsten kulturellen Qualitäten.


  Galerieansicht

 

Sammlung Garn
Einzeln bebildert und beschrieben.

Auktionsergebnisse
Christie's, Sotheby's, Hotel Drouot, Koller.

Tagesspiegel vom 21.1.2012
Korallen und Halskrausen - Afrikas historische Bronzen. Von Oliver Heilwagen

zum Film
Kunst und Film. Vom 22.1.2012

Afrikanische Bronzen der Sammlung Garn. Artikel und Video-Interview

Kunst und Kontext. Juni 2012
Im Fadenkreuz - Benin | Mit Kommentar von Peter Herrmann


 

An wirtschaftlichen Wachstumsgrenzen angelangt, bekommen traditionelle Anlegewerte neues Gewicht. Kunst und Kunsthandel sind Jahrhunderte alte Garanten für solide, langfristige Investitionen. Provenienz für gute Kunst waren und bleiben gute Galerien, die Künstler betreuen, Sammler beraten und Museen informieren.

Unsere Kunden erhalten Sammlungs- und Anlageberatung auf hohem Niveau. Nach fast dreißig Jahren Berufserfahrung und 23 Jahren Galerietätigkeit kann Ihnen Peter Herrmann detaillierte Auskünfte über Wertentwicklungen und Sammelstrukturen geben.

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Streit der Experten
 
Dr. Peter Junge
In seinen Ausführungen bevorzugt Dr. P. Junge die auch von uns favorisierte TL-Analyse

 

Lesen Sie mehr zum Thema in Benin - Könige und Rituale von Seite 185 - 197 im Artikel von Peter Junge, Abteilungsleiter im Ethnologischen Museum in Berlin: Die Datierung von Gedenkköpfen.

Das Buch kann bei uns bestellt werden.


Hergang
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Doch nun zu dem, was vermutlich alle Afrika-Sammler in halb Europa schon mitbekommen haben. Hausdurchsuchung, Beschlagnahmungen und jede Menge Befragungen halten die Galerie nun schon seit November 2011 und ganz bösartig seit Januar 2012 auf existenziellem Trab.

Haben Sie in diesem Zusammenhang schon das Durchgeknallteste gehört, was uns die Ethnologen seit der Negierung des Kunstbegriffs zu bieten haben? Allen voran die eifrige Wiener Doktorin Barbara Plankensteiner die doch tatsächlich der Meinung ist, Peter Herrmann hätte die Objekte aus der Sammlung Garn mit einer Strahlenkanone bearbeitet um sie noch ein bißchen älter zu machen als sie ohnehin schon waren.

Woher ich Stronzium 90 oder Kobalt 210 herbekomme, kann sie nocht nicht sagen. Woher ich die Bestrahlmaschine bezogen hätte auch nicht. Auch dass ich mit dem Material zur Herstellung einer schmutzigen Bombe nicht im Visier des Kunstdezernats des LKA stehen würde, sondern unter ganz besonderer Beobachtung von Geheimdiensten, führt sie auch nicht näher aus. Ausführen kann sie aber, - und dies führte zu ihrem neuen Spitznamen, dass sie höchstpersönlich in den Fälscherlaboratorien weilte.

Der erste Widerspruch taucht auf, weil sie unterstellt, Herrmann würde strahlen. Wie kann sie also Fälscherwerkstätten in Nigeria und Kamerun entdecken? Da sitzen auf den Fotos der Dame freundlich lächelnde Herren am Boden und kneten Wachs für eine Form eines kunshandwerklichen Artefakts. Dies ist das Fälscherlabor? Oder wird dort, nicht sichtbar, hinter Lehmmauern versteckt auf Stronzium 90 und Bestrahlmaschine verwiesen? Und dann der dubiose Forkelsche Zeitwählschalter. Den kann definitiv niemand benennen. Ein Kollege möchte deshalb mich, Herrmann, für den Nobelpreis vorschlagen. Weil mir offensichtlich gelungen ist was vorher noch nie jemand schaffte. Mit Stronzium 90, einem Hokuspokus und einem Zeitschalter. Abrakadabra. 350 Jahre.


Artikel
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Zur Erinnerung verschiedene Artikel die diese Inhalte schon bearbeiten:

Artikel, 2006 Von Fälschung und Vision veröffentlicht in der Afrika-Post
"Sehr geehrte Interessenten alter Kunst oder auch Freunde der zeitgenössischen Kunst, die ein wenig zufällig auf dieser Seite landen. ... Es ist ein seltsames Häufchen meist erhabener Langweiler das sich in diesem kleinen Marktsegment tummelt und dabei weitgehend außerhalb des allgemeinen Interesses vor sich hin darbt. Das war in Deutschland nicht immer so..."

Artikel, 2007 Schöpfungs- oder Entwicklungstheorie
"Wer nach zweihundert Jahren der Aufklärung meint, das Leben wäre von Vernunft und Logik bestimmt, wird sich nach einem Betrachten der ethnologischen Wissenschaft und ihrer Einstellung zur Kunstgeschichte Nigerias eines Besseren belehren lassen müssen...."

Artikel, 2007 In der Höhle des Hasen
"Einer der wenigen Anlässe mit denen uns die Gilde der Ethnologen erfreut, war ein Symposium das Anfang Mai in Wien stattgefunden hat. Zwei folgende Tage nach der Eröffnung der trafen sich Ethnologen aus den USA, Österreich, England und Deutschland sowie eine honorige Liste von Gästen aus Nigeria,..."

Artikel, 2007 Ethnologie versus Kunsthistorik veröffentlicht in der Afrika-Post
"... Hat dies etwas mit Ethnologie zu tun, die nicht zur Kreativindustrie gehört? Als Wissenschaft gehört die Ethnologie natürlich so wenig zu dieser Branche wie es die Kunsthistorik tut. Interessant ist dabei nur, wie gut die jeweiligen Verbindungen dieser Disziplinen zum Markt sind. Während ein Markt für alte und neue Kunst aus Europa und Asien in Deutschland als eine wichtige Drehscheibe mit allen Vernetzungen trefflich blüht, ist der Markt mit hochwertiger alter Kunst aus Afrika in Deutschland fast vollkommen am Boden. Der Grund dafür ist in der notorischen Kooperationsverweigerung der Ethnologen zu finden..."

Artikel, 2008 Alterszuordnungen von Bronzen aus Westafrika
Der neueste Stand von Analysen über Bronzen aus Westafrika. Aus der Sicht freier Kunstvermittler und des anspruchsvollen Kunsthandels. - In verschiedenen Artikeln veröffentlichten Dorina Hecht und Peter Herrmann in den letzten Jahren Aspekte zu einer Neuinterpretierung von Bronzen aus Westafrika mit Schwerpunkt Nigeria. Die Reaktionen darauf waren sehr unterschiedlich..." über Aluminium, Einbringen von Ton, Oxford Analyse u.v.m.

Artikel, 2012 Im Fadenkreuz - Benin | Kunst und Kontext | mit Ergänzung von P. Herrmann
Kann das wahr sein? Jetzt möglicherweise eine Fälscherbande, die Benin-Bronzen produzieren lässt, Provenienzen fälscht, die TLGutachten durch Bestrahlung frisiert, aufmerksame Gutachter, die durch fundierte Analysen den Betrug aufdecken und frühzeitig die Schädigung Dritter verhindern?
Alles ziemlich unglaublich. Daher ...


Ausrufezeichen

Artikel, November 2012 - Bronzen aus Südnigeria. Eine inhaltliche Abrechnung mit Dr. Barbara Plankensteiner, von Peter Herrmann.
Beschäftigt man sich mit dem kurzen beruflichen Werdegang von Frau Plankensteiner, ist man erstaunt von den vielen Feldern auf denen sie agiert. Diese organisatorische Vielseitigkeit geht jedoch sehr offensichtlich zu Lasten von Inhalten. Bezogen auf die Bronzen führte dies ...

Hier ein Auszug der Referenzen des Labors Ralf Kotalla.

Hier ein Auszug der Referenzen der Galerie Peter Herrmann.

Helfer
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Ein weiterer Herr der als Experte beim LKA gegen unsere Sammlung aussagte, ist oben genannter Herr Peter Junge mit dem Titel eines Doktors im Fach Ethnologie. Ohne zu wissen über was er seine Dissertation machte, vermute ich bis fast an Sicherheit grenzend, - sie hat nichts mit Kunst zu tun. Dies leite ich von ausreichend unqualifizierten Bemerkungen ab, die mich die letzten 10 Jahre von Herrn Doktor begleiteten.

Jener Herr Junge also hat offensichtlich die Behauptung aufgestellt, alle Objekte des Berliner Museums enthielten kein Aluminium. Sie seien alle daraufhin untersucht. Man sehe es an den Legierungslisten, in denen Aluminium nicht drin ist. Unseren Kunstobjekte hätten Aluminium, wären ergo neu. Was Herr Ethnologiedoktor Junge geflissentlich unterschlug, dass die Nassanalysen der Museumsbronzen in den 1970ern durchgeführt wurden. Zu dieser Zeit hat noch niemand auf Aluminiumbestandteile untersucht. Hätte man dies gemacht, stünde auf den Listen im Baessler-Archiv "Al 0,00".

Haben sie Wissenschaft studiert Herr Junge oder geht es ihnen bei ihren unqualifizierten Attacken um etwas anderes? Wie weiland über Forkl in der Stuttgarter Posse beschrieben, vielleicht darum, Nebenschlachtfelder aufzubauen um von etwas Anderem abzulenken? Von langen Brasilienaufenthalten über Jahre verteilt vielleicht? Von Bronzeköpfen aus "Österreichischen Privatsammlungen", veröffentlicht in "Benin - Könige und Rituale" über die er "gearbeitet" hat? Von der Kooperation mit einem Herr Udo Horstmann, dessen Dreckwerfaktionen Legendenstatus bekommen und der mit einer Galerie in London kooperiert, die im Hochpreissegment Bronzen aus Nigeria bei Sotheby's oder Christie's einliefert? (mit Alu übrigens). Dreckwerf-Aktionspartner im Focus von Herr Horstmann ist übrigens ein Herr Herckenhoff. Das ist dann jener Herr im Spiel, der mich, Herrmann, im Dezember 2011 wegen angeblichem Betrug (ohne Geschädigten!) und Provenienzerschleichung (Sammlung Garn!) beim LKA denunzierte.

Von Frau Plankensteiner als weiterer Experte wird Herr Professor Dr. Ernst Pernicka angeführt. Der würde ihr und Herrn Junge also die naturwissenschaftliche Deckung und Legitimation verschaffen? Da sind aber alle Beteiligten mal gespannt. Besonders darauf, wie Herr Pernicka, der übrigens derjenige war, der Anfang der 1990er !! erstmalig Aluminium ins Spiel brachte, dann Ende der 1990er seine vor Gericht gemachten Aussagen erkären wird, dass eine chemische Analyse keine Alterszuordnungen erlauben würde. Erinnere ich mich richtig? War es sogar eine eidesstattliche Versicherung?

Mit seiner völlig fragwürdigen und nicht wissenschaftlich zertifizierten Pb 210-Methode soll er uns jedenfalls vom Halse bleiben. Sonst muss der Arme wieder vor Gericht und schon wieder verlieren.


Bitte
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Eine Bitte an alle Leser: Sollten Sie irgendwoher eine plausible Erklärung kennen, auch wenn sie nur andeutungsweise erklärt wie eine "ionisierende Bestrahlung" neuerdings relevant funktionieren soll, wären ich und viele andere Sammler, Händler und Auktionatoren weltweit dankbar. Frau Plankensteiner hat unseres Wissens noch nie und nirgendwo eine Veröffentlichung oder eine wissenschaftliche Erklärung ihrer "Strahlenkanone". Sie rennt obsessiv in Kamerun und Nigeria herum und fotografiert Werkstätten die Repliken von alten Bronzen herstellen die sie dann diskriminierend und beleidigend "Fälscherwerkstätten" nennt oder zumindest diesen Begriff impliziert. Oder kennen Sie sonst irgend etwas relevant Geschriebenes von ihr das wir nicht kennen? Gibt es noch einen Ethnologen oder eine Ethnologin, die den erhabenen Quatsch einer Strahlenkanone vertritt?

Hinweise über das Röntgengerät eines Facharztes sind von der Bitte ausgenommen. Wir meinen ein Gerät mit Schalter, wo man 300 Jahre, 310 Jahre, 320 Jahre, 350 Jahre usw einstellen kann, damit alles schön stilistisch passt. Wir gehen jedem Hinweis nach - Schon im Voraus herzlichen Dank.

Eine weitere Bitte an den geneigten Leser: Von dem im Buch "Benin - Könige und Rituale" auf Seite 373 gezeigten Kopf mit Kat.-Nr. 142, wüßte ich gerne aus welcher Österreichischen Privatsammlung er stammt. (Nicht erwähnt im Begleittext von Dr. P. Junge). Dieser fast identische Kopf zu einem Kopf auf Seite 211 mit der Kat. Nr. 275 wirft die Frage auf, warum, wenn ohnehin schon einer im Katalog ist, denn nochmal einer drin sein sollte. Und gerade dieser dann als einziger im ganzen Buch aus einer Privatsammlung? Derselbe Kopf Nr. 275 findet sich ein weiteres Mal ?! auf Seite 492. Dort verweist, aha, Frau Dr. Plankensteiner wieder auf den Kopf Nr. 142.

Eine Danke an: Händlerkollegen, Expertiseure und Sammler die mir Glück, Recht und Durchhaltevermögen wünschen und mich mit unzähligen Informationen und Hintergrundsbeziehungen versorgen und stützen. Sie alle wissen: Mit Unterstützung von unqualifizierten Ethnologen und von Eigeninteresse vertretenden Labors wird vom LKA vernichtend eine Büchse der Pandora geöffnet, die alle großen Auktionshäuser in Paris, London, New York, Zürich und Brüssel, sowie um die 50 Händler Europaweit betreffen wird. Die Uneinigkeit einiger Naturwissenschaftler soll eine ganze Branche diskreditieren?


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Analyse
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Text von Ralf Kotalla: Die TL-Methode

Die Erkennung des Alters von keramischem Material, ob in Form einer dreidimensionalen figürlichen Darstellung bzw. eines gebrannten silikatischen Gusskerns, lässt sich weder durch den bloßen Augenschein noch durch eine bisher bekannte optische bzw. spektrometrische Methode feststellen.
 
Der sogenannte Echtheits-TL-Test stellt in diesem Sinne eine absolute, d.h. von allen äußeren Faktoren unabhängige, Altersdatierung dar, die durch keine andere seriöse Methode ersetzt werden kann.
 
Die Besonderheit dieser Datierungsmethode beruht auf der Bestimmung der Herstellungszeit eines Artefaktes im Gegensatz zur geologischen Datierung des Grundmaterials. Im Unterschied dazu liefert die Radiokarbon-Methode - 14C-Methode, die nur den Zeitpunkt des Absterbens einer aus pflanzlichen oder tierischen Produkten hergestellten Komponente .
 
Der  sog. Echtheits-/ TL-Test erfüllt alle Eigenschaften einer absoluten Datierungsmethode, da seine Ergebnisse sich nur auf die Berechnung sogenannter Fundamentalkonstanten beziehen..
 
1) Diese  streng naturwissenschaftliche Datierungs-Methode beruht auf energetische Effekte, die im Kristallgitter des keramischen Materials ab ca. 280 °C zu beobachten sind.
2) Des Weiteren wird der Einfluss der natürlichen Radioaktivität und der durch kosmische Strahlung eingebrachte Anteil, auf ein ehemals gebranntes Objekt gemessen, bzw. (falls der Fundkontext nicht mehr vorhanden ist) durch empirische Faktoren in die Rechnung einbezogen.

Dabei kann mittels der TL-Methode die  Aufnahme und Speicherung von kleinsten Energieportionen in einem silikatischen Halbleiter bestimmt werden. Die Übertragung kleinster Energieportionen erfolgt über die natürliche radioaktive Strahlung im Boden bzw. der  in der Keramik enthaltenen radiogenen Nuklide (über ca. 85 % inneren Anteil !!! kurzwellige Alpha-und Beta-Strahlung).

Der TL- Echtheitstest  und die TL-Datierung sind in der Fachwelt anerkannt und stellen eine absoluten Datierungsmethode dar! Er bildet das Fundament in der  Kombinationen mit weitergehenden relativen Methoden archäometrischer Untersuchungen.  Relative Methoden  z.B. aus der Ethnologie und der Kunstgeschichte stützen sich dahingehend auf allgemein anerkannte Hypothesen und basieren auf dem jeweils vorliegendem Wissensstand des Gutachters. Sie  stellen keinen  Beweis eines Brennalters dar.

Die TL- Analyse  ist hierfür die einzige seriöse Methode..



Peter Junge
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Der folgende Seite ist aus dem Buch "Original-Copy-Fake", Seite 171, von Dr. Peter Junge:

Dr. Peter Junge
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Links

  Wachsausschmelzverfahren | Afrikanischer Gelbguss - Bei Wikipedia
  Ife | Benin | - Bei Wikipedia
  Question?? Answer!!! What about airport X-Rays and Radiography ? - Kotalla

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Ausstellungen der Galerie

  200 Jahre Metallarbeiten aus Afrika. Stuttgart 2000
  200 Jahre Metallarbeiten aus Afrika. Berlin 2001
  Bronzen aus Ife und Benin. Berlin 2007
  1000 Jahre Benin-Bronzen. Berlin 2008
  Africa - Traditional Benin Bronzes. Miami 2009


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